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Kelten

Home » Urvölker / Völker » Kelten

Beitrag von iGENEA am 06.09.2010 12:09:22

Hallo Günther,

in einer früheren Statistik waren in Österreich relativ wenige Kelten aufgeführt, das stimmt. Wir nehmen solche Berechnungen zwar derzeit nicht vor, aber es gibt in Österreich sicher auch viele Nachkommen der Kelten.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Hans 50 am 05.09.2010 10:09:10

hallo Günther,

"Frage: Wieso giebts in Österreich kaum mehr Menschen mit Keltischen vorfahren??
Kann es sein das sie von den Germanen vernichtet wurden,oda was??"

.........................................

Es gibt in Österreich sehr viele Männer mit der y-Haplogruppe R1b1b2, nur kann man die nicht so leicht zuordnen. Wahrscheinlich sind es Kelten-Abkömmlinge, aber es könnten R1b-Germanen Abkömmlinge genauso gut sein.

Wieviele Kelten nach der Römer-Zeit in Österreich noch übrig geblieben sind ist umstritten.

Jedenfalls hatte einer meiner Großväter auch R1b1b2, jedoch sind keine Treffer in der ysearch Datenbank im Umkreis von 1.000 km zu finden. Die 27 1:1 Treffer sind auf den Britischen Inseln und den USA.

gruss Hans 50

Beitrag von Günther am 04.09.2010 21:09:36

Serwus

Frage: Wieso giebts in Österreich kaum mehr Menschen mit Keltischen vorfahren??
Kann es sein das sie von den Germanen vernichtet wurden,oda was??

Beitrag von iGENEA am 08.01.2010 15:01:36

Hallo mrh,

wie die einzelnen Völker definiert werden kann ich Ihnen leider nicht sagen. Diese Daten sind das Ergebnis aufwändiger Untersuchungen und werden daher nicht veröffentlicht.

Roman C. Scholz
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Beitrag von mrh am 08.01.2010 12:01:36

welche mutationen genau definieren denn das keltische genprofil?!!

danke fuer antwort
mrh

Beitrag von alter Schwede am 09.09.2009 11:09:00

hallo,

gab es auch Kelten in Skandinavien? speziell Dänemark oder Schweden?
Woher kommt es, dass sich die kelten germanen und Wikunger so ähnlich sehen, vom äusseren erscheinungsbild?

Beitrag von ich bin araber am 20.08.2009 15:08:03

wer hat anung ? wer sind die kurden .? dank

Beitrag von Adrian am 02.03.2009 16:03:08

Hallo Leser/innen.
Thema " Kelten" . Frage?
Wer von Euch hat auch gleiche Halopgruppe H,
" 1st Segment 16519C "
" 2nd Segment 152C , 263G , 309.1C , 315.1C " wie ich?

apple.mac@gmx.ch

Beitrag von iGENEA am 18.12.2008 15:12:52

Ja, auch ich, werde mal endlich Ferien machen und wir sehen uns alle im nächsten Jahr.

An alle User wunderschöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 18.12.2008 14:12:13

Auch an dieser Stelle Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ich glaube für 2009 akzeptiere ich einfach, dass ich durch zu viel hinterfragen die Dinge verkompliziere.
Sollen sich die Fachleute streiten und die Wissenschaftler forschen.
Ich bin y-Germane und mtdna Viking egal warum .
Wenn irgendwann mal von Igenea behauptet wird mein Urvolk ist Schlumpf dann harke ich nach.


Olaf

Beitrag von iGENEA am 18.12.2008 13:12:10

Ja, das Kind hätte in beiden Linien Germanen als Herkunft, aber in einer anderen LInie, die der Grossmutter nicht. Unsere DNA besteht ja nicht nur aus diesen Linien.
Keltiberer als Volk gibt es, aber gallogermanisches nicht.

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 18.12.2008 09:12:09

Die Fachfrau soll es uns berichten :-)

Beitrag von Florian v.E. am 17.12.2008 17:12:03

Aber es gibt doch kein Gallogermanisches Profil oder? Kann man als Urvolk "Keltiberer" haben?
Mal angenommen eine Keltin heiratet einen Germanen. Sie bekommen Kinder die dann also eine Keltische und eine Germanische Linie haben. Ein Junge hat später ein Kind mit einer Germanin. Dieses Kind hat ja dann logischerweise in der Mütterlichen und Väterlichen Linie Germanen.

Beitrag von Olaf am 16.12.2008 18:12:29

Hallo muß denn bei so einer Vermischung nicht viel zeit vergehen?
ZB meine Y DNA Germanen hatte ja schon ein Vorfahr um 500 v Chr (korrigieren sie mich ) wenn nun diese Y Linie ständig Frauen heiratete ZB aus dem Volk der Slawen-bleibt die DNA Linie doch trotdem Y-Germane, oder muß ein gewisser prozentualer angeheirateter Teil(sprich mtdna) auch germanisch gewesen sein,damit man Rein bleibt (Doofes Wort-aber find jetzt kein besseren Vergleich-sorry )Wie geht also so eine Vermischung von statten ?Olaf

Beitrag von iGENEA am 16.12.2008 16:12:22

Nein, es vermischt sich, man trägt also BEIDE Marker und es entsteht ein neues Profil, wie bei den Keltiberer

Inma Pazos
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Beitrag von Florian v.E. am 16.12.2008 15:12:06

Sie verstehen nicht wie ich das meine.
Bei der Vermischung kann der Nachfahre doch nur eine Keltische oder eine Germanische Linie(Abstammung der y und mt DNA)haben.
Meine Frage war ob die Keltische Linie in der Germanischen "verschwindet" wenn die "ehemaligen Kelten" nur noch Kinder mit den Germanen haben.

Beitrag von iGENEA am 16.12.2008 13:12:55

Nein, Sie vermischen es schon wieder. Eine Vermischung ist eine Vermischung BEIDER DNAs, so dass man bestimmte Angehörige eines Volkes, nicht mehr als Kelte oder als Germane definieren kann, da sie diese spezifische Merkmale nicht mehr aufweisen. Es geht nicht darum, ob die Kelten etwas von den Germanen nahmen oder so.

Inma Pazos
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Beitrag von Florian v.E. am 16.12.2008 12:12:38

Frau Pazos, als sich Kelten mit Germanen vermischten, nahmen die Nachfahren dieser, die Germanische DNA an? Also wenn ein paar Kelten in das Germanische Volk kamen und sich dort vermischten.

Beitrag von iGENEA am 16.12.2008 12:12:07

Europa wurde ja vor allem aus Asien und Nahost bevölkert, aber wir reden dann vor 40 000 Jahren. Wann das Volk der Kelten oder der Germanen entstand ist unklar, über die Herkunft der Kelten wird aber mehr gerätselt, da diese überall in Europa gefunden werden, es sich aber nicht auf eine spätere Wanderung, wie bei den Germanen, handelte, sondern diese Verbreitung auf deren Herkunft zürückgehen muss.

Die Kelten gelten als einer der ersten Bewohner in Osteuropa und in Westeuropa aber eine Völkerwanderung von diesen ist nicht bekannt. (Ausnahme die Kelten aus den britischen Inseln, die in die Bretogne flüchteten als die Angeln Sachsen ankamen). Da eine spätere Völkerwanderung nicht bekannt ist, muss diese grosse Verbreitung durch deren Ankunft passiert sein. Deshalb die Theorie, dass die Kelten aus dem Osten stammen und nach Westen wanderten.

Man kann es also nicht unbedingt mit den Haplogruppen vergleichen.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 16.12.2008 11:12:21

Jede ethnische Gruppe, die eine indoeuropäische Sprache spricht kommt aus Asien ursprünglich. Nur!

Bedenket...als die "Germanen" nach Europa kamen, waren sie noch keine Germanen, sondern "R1a" oder "R1b" Mitglieder (oä). Die das germanische Urvolk ausmachenden Allelwerte entstanden erst nach jahrtausendlangem Aufenthalt in Europa, und dort in ganz bestimmten Regionen. Jedes Urvolk muss erst entstehen. Wenn also zwei Menschen vor 20.000 Jahren als Brüder loszogen von Zentralasien sagen wir mal...Richtung Europa...und der eine ließ sich irgendwo an der Nordsee nieder...und der andere wanderte weiter Richtung Westen...ist es wahrscheinlich dass der eine nach tausenden Jahren germanische, der andre keltische Nachfahren entwickelte...

Also so denk ich mir das...sage ich was Falsches Frau Pazos?

Und so sieht es mit ALLEN Urvölkern aus.

Beitrag von Olaf am 16.12.2008 11:12:06

Bitte um beantwortung meiner "Zwischenfrage" und um die Info woher dann die germanen stammen.Waren diese nicht auch Teil der Indogermanischen/ Indoeuropäischen Einwanderungswelle nach Europa?

Beitrag von Olaf am 16.12.2008 08:12:08

Zwischenfrage: Die direkten Vorläufer der Kelten waren doch die Hallstattkultur sowie die La Tene Kultur.
Die Germanen gingen doch aus den Urnenbecherleuten hervor oder welche Vorgeschichtlichen Völker meinen Sie und in welchem Zeitraum fand die Wanderung aus Asien statt? Eventuell REitervölker wie Skythen ?

Ein Hinweis zur Asientheorie:
In einer ZDF Reportage wurde ein Grab in China entdeckt(Nahe der Seidenstrasse).Datiert um 3000 v. Chr.
Darin eine ca. 160cm große weibliche blonde weißhäutige Leiche, die typisch "Keltische Karo Muster" Wollkleidung trug.
Olaf

Beitrag von Florian v.E. am 15.12.2008 20:12:23

Und wann gab es die Vermischungen zwischen den Germanen und Kelten? War dies Früh?

Beitrag von iGENEA am 15.12.2008 15:12:17

Nein, diese Theorie gilt in den meisten Kreisen als widerlegt.

Es gab auf jeden Fall Vermischungen zwischen den zwei Völkern, aber eine Abstammung der Germanen aus den Kelten kann nicht bestätigt werden und gilt als sehr unwahrscheinlich.

Inma Pazos
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Beitrag von VS am 15.12.2008 12:12:52

Ich würde sagen die keltische Siedlung in unserem Raum ist älter als die germanische!

Beitrag von Florian v.E. am 14.12.2008 20:12:07

Und noch eine Frage Frau Pazos, gilt die Theorie das die Germanen aus den Urkelten hervor gegangen sind heute noch als aktuell?
Oder sind die Urgermanen aus verschiedenen Völkern entstanden?

Beitrag von Florian v.E. am 09.12.2008 21:12:09

Woran liegt das eigentlich das Deutschland mehr Keltisches als Germanisches Blut hat?
Klar die Kelten waren in Mittel und Süddeutschland stark vertreten aber was ist noch die Ursache? Waren sie Zahlenmäßig mehr?

Beitrag von Olaf am 04.11.2008 09:11:07

Hallo Kelte , du warst auf einmal "Verschwunden".
wollte Dich mal was fragen.
Gruß Olaf

Beitrag von iGENEA am 31.10.2008 17:10:01

Gleich nach dem Strich unter den Statistiken steht die jeweilige Erklärung für den Spezialfall. Ich muss mich aber in diesem Fall entschuldigen, denn wir hatten ein paar technische Probleme bei diesen Statistiken und ich musste sie schon 3 Mal korrigieren, da ein Mal der Spezialfall nicht erschien, oder die Zahlen verzerrt waren, etc. Wie es aussieht, darf ich die Statistiken nochmals korrigieren. Sorry!

In Osterreich haben wir 35% Germanen, 10% Finno-Ugrer, 35% Slawen, 10% Juden, 10% Phönizier und Kelten.

Die Wikinger in Osterreich erreichen nicht einmal das 1%.

Inma Pazos
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Beitrag von Peter am 30.10.2008 20:10:07

Da ich keine Erklärung auch nach genauen hinsehen gefunden habe; zum Bezug Spezialfall Österreich, können sie mir denn nicht gleich übers Internet schiken.
Könnten sie mir bitte auch die Frage noch bestätigen,dass man als Wikinger in Österreich eine Ausnahme ist.
Danke im Voraus

Beitrag von Peter Jesche am 30.10.2008 10:10:47

Wieso gibt es in Österreich keine Kelten?
(Königreich Noricum)
(und in der Schweiz sehr viele)
Was ist ein Spezialfall?
(z.b in Österreich oder in Ungarn)
Bin ich als Wikinger(Urvolk) eine Ausnahme in Österreich?

Beitrag von Olaf am 15.10.2008 14:10:55

Hallo Kelte , du warst auf einmal "Verschwunden".
wollte Dich mal was fragen.
Gruß Olaf

Beitrag von Kelte am 06.08.2008 16:08:49

Das waere phantastisch, wenn das irgendwann mal ginge.

Beitrag von iGENEA am 06.08.2008 16:08:44

Es gibt eine genetische Differenzierung zwischen den Inselkelten (Uk und Bretogne) und den Festlandkelten (Gallien) aber die kann noch nicht von unserem Labor untersucht werden.

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Beitrag von Kelte am 06.08.2008 16:08:10

Wenn ich nun als franzoesischer Kelte verifiziert worden bin, kann man dann auch aus meinem Profil herausfinden, ob ich bretonischer Kelte oder sonstig gallischer Kelte bin?

Beitrag von Inma Pazos am 06.08.2008 14:08:55

Kelten: ein Volk voller Chirurgen?
Mit geschlagenen Feuersteinen schlugen jungsteinzeitliche Ärzte Tumoren oder schwere Blutergüsse im Hirn aus. Erstaunlich ist, dass etwa 90% der Patienten die Prozedur überlebten und heute noch Schädel mit einem Loch im Kopf aus dieser Zeit gefunden werden. Wie noble Luxusgüter importierten die Kelten auch neue Trepanations-Methoden aus dem Mittelmeergebiet in den Norden. Ein 2200 Jahre alter Schädel zeigt mehrere Spuren eines Hohlbohrers. Oft wurden diese Schädel-Scheibchen als Amulett getragen.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 31.07.2008 10:07:00

"Ich bin laut mtDNA franzoesischer Herkunft und keltischen Ursprungs. Kann man da sagen, dass meine keltischen Vorfahren dann auch in Frankreich gelebt haben, oder koennen die beispielsweise in der Schweiz gelebt haben (Helvetia) und als die Kelten schon untergegangen waren erst nach Frankreich gewandert sein? Konkret, habe ich keltische Vorfahren aus Frankreich oder muss das nicht so sein?"

Es ist eher anzunehmen, dass Ihre keltische Vorfahren schon damals in Frankreich gelebt hatten, mindestens sind diese aber sicherlich irgend ein Mal nach Frankreich gekommen. Ihre Vorfahren müssen ja mehrere Generationen hier verbracht haben, damit Ihr Profil "französisch"




"Sind die DNA Profile von Kelten aus Irland, der Schweiz, Frankreich, Schottland und Spanien alle aehnlich oder unterscheiden die sich, so dass man eventuell sogar deuten kann, ob man Festlandkelte ist oder Inselkelte oder noch konkreter schottischer Kelte oder spanischer Kelte oder franzoesischer Kelte?"


Die Profile der Kelten aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien sich sehr ähnlich sind. In Frankreich haben wir zwei Arten von Kelten: Die aus Bretogne und die "sontigen Gallier". Die Bretonen stammen aus den Inselkelten, die nach der Einwanderung der Angelsachsen, wieder ins Festland zogen. Deswegen ist das Profil hier den Kelten aus Irland und UK ähnlich. Die restlichen Kelten in Frankreich sind eher den Schweizerkelten, usw. ähnlich.

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Beitrag von Rene am 30.07.2008 18:07:50

Ich hatte die Frage schon an anderer Stelle gestellt, aber infolge einer nachfolgenden Diskussion ist sie leider etwas untergegangen.

Ich bin laut mtDNA franzoesischer Herkunft und keltischen Ursprungs. Kann man da sagen, dass meine keltischen Vorfahren dann auch in Frankreich gelebt haben, oder koennen die beispielsweise in der Schweiz gelebt haben (Helvetia) und als die Kelten schon untergegangen waren erst nach Frankreich gewandert sein? Konkret, habe ich keltische Vorfahren aus Frankreich oder muss das nicht so sein?

Sind die DNA Profile von Kelten aus Irland, der Schweiz, Frankreich, Schottland und Spanien alle aehnlich oder unterscheiden die sich, so dass man eventuell sogar deuten kann, ob man Festlandkelte ist oder Inselkelte oder noch konkreter schottischer Kelte oder spanischer Kelte oder franzoesischer Kelte?

Beitrag von iGENEA am 21.07.2008 13:07:01

Nein, leider ist mir hier nichts bekannt. Um auf den letzten Stand der Forschung zu bleiben, haben wir eine Updatefunktion für jede neue Publizierung, aber leider werden wir nicht über laufende Projekte informiert.

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Beitrag von Karsten am 20.07.2008 10:07:39

Danke für die schnelle Antwort.
Wissen Sie welche Forscher im Gebiet Bourges (Aquitanien) arbeiten? Gibt es kein Frankreich-Projekt für die Franzosen? Wäre sehr daran interessiert.

Beitrag von iGENEA am 18.07.2008 16:07:54

Es gibt Studien, die Frankreich als Land untersuchen, aber ohne regionale Unterteilung. Was bisher aber gut untersucht wurde, sind die Basken. Es gibt Vergleiche, zwischen französische Basken und spanische. Zwischen Basken und Franzosen, usw.

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Beitrag von Karsten am 18.07.2008 16:07:44

Gibt es eigentlich keine regionale DNA-Studien zu Frankreich?

Beitrag von iGENEA am 25.05.2008 17:05:13

"Wie genau ist in den Haplogruppen zwischen Kelten und Germanen zu unterscheiden. Bei mir wurde die Gruppe R1b mit dem Urvolk "Kelten" identifiziert/gleichgesetzt. (genau R1b1b2).
Was ist genetische der Unterschied zwischen diesen Urvölkernn? "

Der genetische Unterschiede zwischen Kelten und Germanen liegt nicht in den Haplogruppen, sondern in bestimmte Mutationen. Es gibt Haplogruppe wie H, R1b, R1a, U, usw, die sowohl bei Kelten, wie auch bei Germanen auftreffen.

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Beitrag von Bertram am 24.05.2008 20:05:04

Wie genau ist in den Haplogruppen zwischen Kelten und Germanen zu unterscheiden. Bei mir wurde die Gruppe R1b mit dem Urvolk "Kelten" identifiziert/gleichgesetzt. (genau R1b1b2).
Was ist genetische der Unterschied zwischen diesen Urvölkernn?

Beitrag von iGENEA am 02.05.2008 16:05:45

"Nach neueren Theorien sollen ja die Briten gar keine Kelten gewesen sein, respektive fehlen gute Hinweise auf eine Besiedelung von den Galliern vom Festland her. Auch sei die Sammelbezeichnung Kelten für Iren, Waliser, Bretonen und Schotten erst relativ spät eingeführt worden, und wohl eher zur abgrenzung gegenüber Engländer und Franzosen. Konnte man das Genetisch untermauern? Wie viel Kelte steckt eigentlich noch in den Menschen Mitteleuropas? Bei den Tests für "Einstein" warens etwa 50%, gilt das für das gesamte ehemalige Siedlungsgebiet? Was unterscheidet Kelten von Latinern und Germanen? Und wie kommen Phönizische Gene bis nach Basel? "

Diese Theorien stammen z.T. aber die Mehrheit der Briten, etwa 80% gehört zum Urvolk der Kelten. In den britischen Inseln haben sich aber die Inselkelten angesiedelt und keine Gallier. Lange war die Kultur der Inselkelten den restlichen Kelten verschieden. Durch die germanische Einwanderung der Sachsen und Angeln, flüchteten diese in die Bretogne und kamen so nach Europa. In Gallien gab es aber damals bereits Kelten.

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Beitrag von Tobias am 02.05.2008 14:05:37

Nach neueren Theorien sollen ja die Briten gar keine Kelten gewesen sein, respektive fehlen gute Hinweise auf eine Besiedelung von den Galliern vom Festland her. Auch sei die Sammelbezeichnung Kelten für Iren, Waliser, Bretonen und Schotten erst relativ spät eingeführt worden, und wohl eher zur abgrenzung gegenüber Engländer und Franzosen. Konnte man das Genetisch untermauern? Wie viel Kelte steckt eigentlich noch in den Menschen Mitteleuropas? Bei den Tests für "Einstein" warens etwa 50%, gilt das für das gesamte ehemalige Siedlungsgebiet? Was unterscheidet Kelten von Latinern und Germanen? Und wie kommen Phönizische Gene bis nach Basel?

Beitrag von iGENEA am 31.03.2008 17:03:05

"Gerade über Irland gibt es genug Sagen, so vorallem von den Einwanderungen der Tuath Danan, den Formoriern, den Firbolgen, den Milesiern. Kann man die Haplogruppe R1b mit dem dortigen Alten Volk gleichsetzen? Die Tuath de Danan evtl. mit der Gruppe I? "

Wie bereits erwähnt, es handelt sich hier um Sagen, und nicht um historische Quellen. Wir können erst ein Volk genetisch bestimmen, wenn solche Funde vorliegen und wir DNA extrahieren können. Diese Völker stammen aus Sagen und nicht aus, von der heutigen Sicht aus, der Realität.

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Beitrag von Karsten am 31.03.2008 16:03:11

Sicher waren und sind die Völker ein Gemisch aus verschiedenen Erblinien.
Das Interessante jedoch sind die geschichtlichen Verbindungen und Beziehungen die man herstellen kann.
Gerade über Irland gibt es genug Sagen, so vorallem von den Einwanderungen der Tuath Danan, den Formoriern, den Firbolgen, den Milesiern. Kann man die Haplogruppe R1b mit dem dortigen Alten Volk gleichsetzen? Die Tuath de Danan evtl. mit der Gruppe I?

Beitrag von iGENEA am 31.03.2008 15:03:56

Historische Romane sind mit Rücksicht zu geniessen, auch wenn diese oft historische Quellen benutzen, vermischt sich hier schnell Fantasie und Realität. Oisin ist eine irische Sagengestalt und als historische oder genetische Bevölkerungsgruppe nicht anerkannt. Deshalb kann ich Ihnen nicht sagen, ob Sie womöglich zu den Oisin gehören oder nicht.

Die Haplogruppe allein bestimmt aber nicht das Urvolk. Das Urvolk wird anhand von bestimmten Mutationen im Profil ermittelt. Haplogruppen repräsentieren ja Stämme aus der Urzeit und wanderten und siedelten sich in verschiedenen Gebieten an. Grosse Haplogruppen wie R oder H hatten sehr viele Nachfahren, wodurch sie heute nicht nur in einer bestimmten Region zu finden sind, sondern in sehr verschiedene. R1b ist die grösste Y-Haplogruppe in Westeuropa, obwohl der Anteil in Osteuropa meistens nur 10% beträgt, gibt es auch Russen, die R1b angehören. Deshalb kann man von der Haplogruppe aus, keine Urvölker bestimmen.

Eine Verbindung von Haplogruppen und Megalithkultur gibt es an sich nicht. Verschiedene Haplogruppen existierten bereits zu dieser Zeit.

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Beitrag von Karsten am 31.03.2008 15:03:22

Laut dem Test gehöre ich zur alteuropäischen Haplogruppe R1b. Wenn ich daß jetzt richtig verstanden habe, entstamme ich väterlicherseits von dem so benannten Oisin ab.
Nach einem alten Roman "Rulaman", galten die Ureuropäer als ein finno-urgischer Menschenschlag. In diesem Roman wurden die Ureinwohner so gut wie ausgerottet, was wohl auch sprachlich belegt wurde.
Meine Frage dazu: "Wie paßt die Megalithkultur, bzw. die Seevölkerkultur in diese ganze Geschichte, wenn die R1b, also mein väterlicher Ur...Ahn ein alteuropäischer Jäger war?"
Oder anders formuliert: "Welche Haplogruppe wird mit der Megalithkultur und den Seevölkern in dirketer Verbindung gebracht?"
Danke im Voraus.

Beitrag von iGENEA am 12.02.2008 15:02:47

Der Ursprung der Kelten steht immer noch offen und wird weit diskutiert. Viele Wissenschaftler behaupten die wahre Herkunft der Kelten zu kennen, während andere alle diese Theorien verwerfen. Die Diskussion um die Herkunft der Kelten ist ein gutes Beispiel für die Expertendiskussionen. Die Genetik hilft uns die wahren Ursprünge zu entdecken, doch erst wenn sehr viele Studien in den Resultaten übereinstimmen, kann ein Ansatz als Theorie gelten. Das Ausschlussprinzip kann diese Theorie aber jederzeit widerlegen.
Man muss in der Genetik alle Studien vergleichen und vor allem die jeweiligen Methoden beachten. Erst dann bekommen wir konkludente Ergebnisse.

Vor kurzem war es noch Schulbuchwissen, dass das Ursprungsland der Kelten die Baar sei, also die Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, Rottweil und Löffingen. Von diesen Kelten sollten die Iren, Waliser und Hochland-Schotten abstammen, genauso wie die Engländer von angelsächsischen Einwanderern des 5. Jahrhunderts. Die Kelten wiederum sollten, wie alle europäischen Völker mit indogermanischer Sprache, zum größten Teil (über 85 Prozent) von vor 7000 bis 6000 Jahren aus dem Nahen Osten eingewanderten Ackerbauern abstammen (Modell der demic diffusion). Nur die Basken galten als seltsame, schwer einzuordnende europäische Randerscheinung, von denen nur eines sicher schien: Sie hatten mit den indogermanischen Europäern wenig bis nichts gemeinsam, am wenigsten die Sprache.

Nach Untersuchungen des Oxforder Genetikers Stephen Oppenheimer und des Münchner Linguisten Theo Vennemann liegen die Verhältnisse anders. Nach Oppenheimer stellen die Basken den genetischen Grundstock der europäischen Bevölkerung. Zum Höhepunkt der letzten Eiszeit, vor 18000 Jahren, hätten sich die europäischen Jäger und Sammler nach Nordspanien und Südwestfrankreich, also auf die heutigen Siedlungsgebiete der Basken, zurückgezogen. Mit zunehmender Erwärmung hätten sie von diesem Siedlungszentrum aus Europa wieder besiedelt. Bis zur Einwanderung von indogermanisch sprechenden Ackerbauern vor etwa 7000 Jahren sei Europa von protobaskisch (vaskonisch) sprechenden Jäger-Sammlern oder Viehzüchtern bevölkert gewesen. Die von Osten einwandernden indogermanischen Ackerbauern hätten diesen Bevölkerungsstamm nur überlagert: 66 bis 90 Prozent des heutigen europäischen Erbguts stamme von den Protobasken. Genetisch gesehen seien Kelten, Romanen und Germanen nur Variationen eines protobaskischen Themas, Wellen auf einem tiefen See. Die Ackerbauern als kulturell überlegene Schicht hätten den Protobasken jedoch ihre Sprache aufgezwungen: Mit Ausnahme des alten Stamm- beziehungsweise Rückzugsgebiets in Südwestfrankreich beziehungsweise Nordspanien.

Oppenheimers Theorien beruhen auf der Untersuchung von Y-chromosomalen Markern und mitochondrialer DNA (mtDNA) mit der Phylogeographischen Methode. Bei ihr verfolgt man individuelle Gene. Die Theorien passen zu Untersuchungen von Hans-Jürgen Bandelt und Martin Richards (Annual Review of Anthropology 2003, Vol. 32: 135-162), wonach nur ein Viertel oder weniger des europäischen Genpools auf eingewanderte Ackerbauern aus dem Nahen Osten zurückzuführen sei. Die europäischen Jäger und Sammler hätten demnach den Ackerbau übernommen und seien nicht durch Einwanderer ersetzt worden.

Inma Pazos
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Beitrag von x am 12.02.2008 15:02:47

Woher kommen die Kelten?

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