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Körperliche Merkmale

Home » Allgemeine Fragen und Antworten » Körperliche Merkmale

Beitrag von momo am 07.02.2010 01:02:16

habe nun einen test gemacht..mütterliche linie..kam aber spanien raus. sollte vielleicht noch väterliche linie testen lassen ;)

Beitrag von iGENEA am 16.07.2009 08:07:31

Liebe(r) Momo

Es ist immer schwierig, äussere Merkmale einer spezifischen Herkunft zuzuornen. Ihr aussehen kann auch zufällig asiatisch sein.
Dennoch kann ein iGENEA-Test Ihnen helfen, dieses Geheimnis zu lüften. Möglicherweise war früher einmal jemand in Ihrer Familie asiatisch . Falls es sich dabei um ein Vorfahre in rein väterlicher oder rein mütterlicher Linie handelt, kann eine iGENEA-DNA-Herkunftsanalyse dies aufdecken.

Joëlle Apter (M.Sc.)
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von momo am 05.07.2009 18:07:00

Hallo,

ich find das thema hier eigentlich ziemlich interessant.

Meine Verwandten udn Eltern sind allesamt Deutsch. Bloß ich seh wirklich aus wie eine Asiatin. Werd auch immer gefragt aus welchen Land ich komme haha.

Mich würde es echt interessieren ob irgendwo mal ein asiate bei meinen vorfahren war. :D

Beitrag von Barbarossa am 15.05.2009 09:05:23

Das sind ziemlich grundlegende Fragen für Menschen.

Wenn ein neues Baby da ist... wird immer gleich geguckt, wem das ähnlich sieht.

Es gibt da auch diese Theorie, das Babies immer erst dem Vater BESONDERS ähnlich aussehen würden (Keine Ahnung ob das so ist), damit der sehen kann, das es von ihm ist. *g*

Wobei ich das bei meinem vor kurzem geborenen Neffen, nicht fand. Der erinnerte mich eher an den Vater der Mutter, nicht an den Vater. Na egal ;)

Als ich meiner Schwester von den verschiedenen Urvölkern und Europa erzählte und wir auf "Finno-Ugrier" kamen, kam sofort die Frage: "Wie schaun so welche denn aus?"

Ich musste passen. Immerhin sind die eine Minderheit in allen Ländern in denen die Vorkommen. ;-P

Beitrag von haploH am 13.05.2009 22:05:32

Frau Pazos versteht sicherlich, dass diese Problematik die Kunden von IGENEA interessiert.
Es gibt schon genetische Tests, die teilweise diese schwierige Frage berühren.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 13.05.2009 21:05:41

Ich hoffe Frau Igenea wird nicht böse über das, was hier geschrieben wird :)

Beitrag von haploH am 03.05.2009 17:05:28

Die Hautfarbe unterliegt einer viel stärkeren natürlichen Selektion als Augenfarbe.
Die Hautfarbe einer schwangeren Frau war in den Zeiten wo es noch keine Vitaminentabletten gab sehr wichtig - das natürlich abhängig davon wo sie lebte.
Vitamin D wird mit Hilfe der Sonne gebildet.
Folsäure zerfällt unter der Sonneneinstrahlung.
Man geht davon aus, dass diese 2 Regeln zumindest in der Vergangenheit die Hautfarbe in den evolutionären Zeitmaßstäben bestimmt haben.

Beitrag von Ost-Iberer am 03.05.2009 10:05:38

Fehlen nur noch die Theorien mit Göttern und Ausserirdischen. ^^

@ Aus dem Osten
Neue Ideen helfen immer weiter, aber das mit den ausgestoßenen Albinos halte ich ehrlich gesagt für unrealistisch.
Albinismus tritt relativ selten auf, in Afrika 1:10.000, das heißt es gab bei den kleinen Menschengruppen vor zigtausenden von Jahren vermutlich nie soviele Albinos auf einmal dass die eine neue Gemeinschaft hätten bilden können und woanders hinziehen.
Außerdem müssten in Europa dann viel mehr Leute diese Krankheit haben, das Gegenteil ist der Fall, bei uns nur 1:20.000 also halb soviele wie in Afrika.
Im Übrigen: Es ist eben eine Krankheit, die mit Hautkrebs und Sehschwäche auch relativ erhebliche negative Folgen nach sich ziehen kann. Besonders in Zeiten die noch wesentlich härter waren was das tägliche Überleben angeht glaub ich nicht, dass die sich übermäßig stark vermehrt haben.
Eben weil es ein Defekt ist glaub ich auch nicht, dass man diese Menschen einfach so am hellen Ende in das Spektrum der Hautfarben einreihen kann. Wenn ein Afrikaner Albinismus hat und mit einem anderen Afrikaner (der es nicht hat, also auch keine genetische Anlage dazu) ein Kind hat, dann trägt dieses zwar die Anlage einmal in sich, sieht aber normal aus, weil die Anlage rezessiv ist und somit zweimal vorliegen muss um zum Vorschein zu kommen. Dieses Kind ist ja auch genauso dunkel wie die Menschen dort sind und keine Mischung, wie das bei Kindern von hell- und dunkelhäutigen sonst öfter der Fall ist. Albinos machen also die Hautfarbe einer Bevölkerung nicht heller, sie vererben entweder ihren Defekt oder eben nich.

Dass es heute die meisten blauen Augen im Ostseeraum gibt ist kein Widerspruch dazu, dass sie irgendwo am Schwarzen Meer entstanden sind, die Menschen sind ja gewandert.

Hab übrigens auch blaue Augen, meine dem Aussehen nach bekannten Vorfahren auch, bis auf meinen Großvater der hatte braune, da kam offenbar nochmal der Iberer durch. *g*

Beitrag von Barbarossa am 03.05.2009 01:05:07

Tja...
Mal sehn, was so noch alles rauskommt und dann wiederlegt wird. ^^

Ich erinnere mich noch an die Meldung, das eine britische Genforscherin rausgefunden haben wollte, das das Gen für rote Haare älter sei als der Homo Sapiens und praktisch auf Europa und den nahen Osten begrenzt ist. Und das es dann wohl vom Neandertaler stammen müsse.

Problem nur, das keine Kreuzung von Neandertaler und Homo Sapiens nachgewiesen werden konnte. Diese Quelle also ausgeschlossen werden kann.

Es sei denn... das wäre ein Beispiel für "Horizontalen Gentransfer" (Übertragung von Genmaterial von einer Spezies auf eine Andere ohne sich sexuell zu kreuzen. Viren können sowas zB) ;-)

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 23:05:31

Also doch alles etwas komplizierter :)))
irgendwie fangen mir blaue augen an angst zu machen :)))

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 23:05:22

"weiss jemand wie nah Schweden und Afrikaner genetisch verwandt sind?"

Nicht so dolle eng. ;)

Die Y-Haplogruppen in Schweden sind

38% I
Die sollen die Eiszeit auf der Balkanhalbinsel verbracht haben.

35% R1b
Die sollen die Eiszeit auf der Iberischen Halbinsel verbracht haben.

27% R1a
Die sollen die Eiszeit in der Urkaine oder Südrussland verbracht haben.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 23:05:12

"Schweden laut IGENEA-Statistik 100% germanisch? :-O"

Nein.
98%
Und das setzt sich zu 12% aus kontinental Germanen und 86% aus "Wikingern" (Nordgermanen) zusammen.
2% sind keltisch.

Und die dänischen Wissenschaftler die diese Blau-Augen-Mutation entschlüsselt haben meinen, die sei "Nordwestlich des Schwarzen Meeres" entstanden.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 23:05:06

"Albinismus ist eine Erbkrankheit: Wenn etwa beide Eltern Träger dieses Gendefekts sind, dann besteht eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent, dass das Kind ein Albino wird. Durch den Gendefekt fehlt jeder Schutz vor der zerstörerischen Kraft der Sonne, und viele leiden an einer Sehstörung."

Hier nochmal "gleich und gleich gesellt sich gern",
wenn sich zwei Menschen mit Albinismus paaren, entsteht mit einer wahrscheinlichkeit von 25% ein Albino.
immerhin eine chance von einem viertel...
Schweden würde für solche Albinos aus afrika schutz vor der Sonne spenden...
weiss jemand wie nah Schweden und Afrikaner genetisch verwandt sind?

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 23:05:02

"Rund ein Sechstel der Albinos hat Hautkrebs, und viele leiden unter starker chronischer Sonnenschädigung."

Und in Schweden brennt die Sonne ja nicht gerade lange :)
Weg aus der afrikanischen sonne in die schwedische nacht :)

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:58

Danke für die Mühe! :)

also für mich sieht es danach aus, dass sich die blonden Haare und blauen Augen von Schweden her verbreitet haben...
und wie man sieht haben Ukrainer und Russen eher dunklerere Haare und eher braune Augen...
bzw. die gebiete um Moskau herum sind heller, blond und blauäugig.... im fernseher zeigen die meistens nur menschen aus moskau und deswegen entstehen dann diese Vorurteile, dass Russen, bzw Slawen blond und blauäugig wären...
obwohl das war 1960, jetzt würde ich sagen ist der blond und blauanteil wesentlich kleiner...
also würde das meine theorie ausschliessen :D
das mit den vertriebenen albinos aus afrika :D
wobei, es könnte sein, dass sie bis dorthin wanderten und sich dort konzentrierten...
vielleicht war schweden ein sogenannter verbannungsort für solche menschen ^^
und die angaben sind von schulkindern, nicht von erwachsenen...
Schweden laut IGENEA-Statistik 100% germanisch? :-O

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 22:05:33

Ich hab Dir mal ein Bild gebastelt wo mehrere Dinge drauf sind...

1. Europakarte von 1930 die Pigmentierung von Augen und Haaren zeigen soll.

2. Karte von, was war das? 1950 oder 1960? Weiß nicht mehr. Eine für Haare und eine für Augen.

3. Karte von Untersuchung von Schulkindern aus dem Jahr 1876, eine für Augen und eine für Haare. Nur Deutsches Reich und unmittelbare Umgebung.

Man hat sich wohl schon lange dafür interessiert. ;-)


4. Karte mit den Abstammungslinien die auf Germanen zurückzuführen sind. Laut iGENEAs Statistik. (Wegen der interessanten konzentration um die Ostsee)

http://img10.imageshack.us/img10/9243/vergleichh.jpg

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:22

"Beim Menschen ist der Albinismus keineswegs auf die ohnehin hellhäutigen, „weißen“ Kaukasier beschränkt – im Gegenteil. Auch unter Afrikanern oder Asiaten gibt es Albinos. In Europa, Nordamerika oder in Australien ist etwa ein Mensch unter 20.000 betroffen, in Afrika sogar einer unter 10.000."


Wenn das stimmt, dann würde ich sagen, dass blonde menschen mit blauen augen nie aussterben werden, sondern dass mal mehr, mal weniger da sein werden, aber es wird sie immer geben, solange es die menschheit gibt.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 22:05:18

"ALSO NICHT ALLE ALBINOS haben rote augen und weisse haare, sondern auch blaue augen und blondes Haar!!!"

Ja. Wenn sie noch ein paar Farbpigmente haben.

Gar keine Farbpigmente = rote Augen
Sehr wenige Farbpigmente = blaue Augen
wenige Farbpigmente = graue Augen
mittelmäßig viele Farbpigmente = grüne Augen
viele Farbpigmente = braune Augen
Sehr viele Farbpigmente = dunkelbraune, fast schwarze Augen.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:17

Ein Drittel der Albinisten leidet unter dem so genannten okulokutanen Albinismus, kurz OCA. Hier sind sowohl Augen als auch Haut und Haare vom Pigmentmangel betroffen. Doch die Bandbreite dieser Albinismusform reicht von völlig weißen bis hin zu normal pigmentierten, dunkelblonden Haaren, von fast farbloser hin zu bräunungsfähiger Haut inklusive Sommersprossen, von hellgrauen bis zu grünen Augen – je nachdem, ob nur zu wenig oder aber überhaupt kein Melanin gebildet werden kann.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:13

hab mal gegooglet:

"Albinos
Den Ursachen der „weißen Wesen“ auf der Spur

Albinos ziehen die Blicke auf sich. Egal ob Pinguin, Wal, Elefant oder Mensch, die Andersartigkeit der farblosen Individuen fasziniert. Rote Augen, weißes Fell oder Haar – das ist das klassische Bild des Albinos, das viele in den Köpfen haben.

Doch in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Albinismus ein weitaus größeres Spektrum hat, als bisher angenommen. Denn nicht jedem Albino sieht man an, dass er einer ist. Es gibt auch solche mit grünen oder blauen Augen, mit braunem oder dunkelblondem Haar.

Eines aber haben alle Albinos gemein: Ihnen fehlt Melanin, das Pigment, das bei Wirbeltieren die Farbe von Haut, Fell und Federn bestimmt. Ursache ist ein Gendefekt – mit weitreichenden Folgen.

Noch stehen die Wissenschaftler erst am Anfang, das Geheimnis des Albinismus zu lüften. Doch bereits jetzt weiß man, dass Melanin, das natürliche Make-Up des Menschen, auch bei der Entwicklung des Nervensystems eine bedeutende Rolle spielt."

ALSO NICHT ALLE ALBINOS haben rote augen und weisse haare, sondern auch blaue augen und blondes Haar!!!

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:08

Und wenn alles ein Kreislauf ist..

also ich sehe es im moment so:
Die Afrikaner haben die Albinos vertrieben, getötet wegen ihrer Hautfarbe, bzw. weil sie anders waren..., die Albinos sind geflohen, vielleicht sogar mit ihren Eltern und haben das Weite gesucht...
haben neue Gebiete gesucht, wo sie leben können...
Nach jahrtausenden kamen die "weissen" nach afrika und haben dasselbe mit den farbigen gemacht...
ganz nach dem sprichwort:

"wie du mir, so ich dir"

und jetzt legt sich das ganze mit der hautfarbe allmählich...
es ist was normales farbig und es ist was normales weiss zu sein...

Als die weissen nach afrika kamen und die afrikaner zu slaven nahmen usw.., sahen die afrikaner in den weissen, "Geister".....
man könnte sagen "die wiedergekehrten weissen geister der albinos, die sie einst vetrieben haben"....
nur dass diese sich vermehrt haben, kraft gesammelt haben, um sich zu rächen...

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 22:05:00

das kann natürlich sein, das mit den Polen und den Germanen.

Was die roten Haare angeht, da vermute ich handelt es sich um einen Blondton mit rotem schimmer, bzw. so ein grelles blond...

Aber kommen wir nochmal zu den Albinos in Afrika zurück... denn angeblich sollen ja alle Menschen aus Afrika stammen...
nur haben die Menschen in Europa eine helle haut und viele haben helles, blondes Haar....
Albinos haben auch keine Braunen augen, sondern sondern rot-graue meine ich...
Wäre es möglich, dass die Menschen, die aus Afrika auswanderten, in wahrheit ausgestoßene/vertriebene Albinos waren?
ich denke ihr wisst, was ich meine...
Albinos haben helle haut... europäer auch... nur nicht sooo hell :)
könnte sein, dass die Haut, bzw. haare mit der zeit eine hautfarbe angenommen hat, die die europäer heute haben...

http://img80.imageshack.us/img80/4921/040ec.jpg

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 21:05:30

"Nach Polen kam diese wahrscheinlich im Schwedisch-polnischen Krieg, von da aus nach Litauen, Lettland, Deutschland, Frankreich, usw."

Das muss viel früher gewesen sein.

Schon im Gallischen Krieg Caesars, werden Gallier als blond mit blauen Augen beschrieben. Tacitus beschreibt später Germanen als, seltsamerweise ROThaarig mit blauen Augen. Bei den Briten wird beschrieben, die Stämme würden dort sehr unterschiedlich ausfallen. In einigen Stämmen würden dunkle Haare und ein eher mediteranes Aussehn vorherrschen und Tacitus mutmaßt Iberische Einwanderung, wärend andere Stämme als rothaarig beschrieben werden und Tacitus mutmaßt, die seien aus Germanien eingewandert.

Außerdem wären ANGEBLICH, alle germanischen Moorleichen zu Lebzeiten blondhaarig gewesen.

Römische Reliefe sind im original bunt angemalt gewesen und "Barbaren Darstellungen" hatten üblicherweise gelb angemalte Haare.

Wenn die Polen wirklich zu 60% germanisch sind, könnten sie auch einfach genau deswegen so blond sein. ;)

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 20:05:56

Ein großer Teil der Russen und Ukrainer wird oft mit Türken verwechselt, sogar meine Cousine, die eigentlich dunkelblond ist und grüne Augen hat.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 20:05:54

Was blonde und blauäugige Russen angeht, ich glaube eher, dass diese mutation von Finnland, bzw. Skandinavien aus bis nach Russland kam, in Südrussland sind alle eher dunkel und im allgemeinen auch...
Nach Polen kam diese wahrscheinlich im Schwedisch-polnischen Krieg, von da aus nach Litauen, Lettland, Deutschland, Frankreich, usw.

Beitrag von Ost-Iberer am 02.05.2009 19:05:56

Schon klar, das war ja nur ein Gedankenspiel um zu zeigen, dass die hellen Augen nicht einfach dadurch verschwinden können, dass die Menschen sich mehr vermischen.

Was in Zukunft tatsächlich passiert kann man natürlich nicht voraussagen, Phasen von Vermischung und Abschottung wechseln sich schließlich ständig ab.

Beitrag von haploH am 02.05.2009 19:05:46

Ost-Iberer

"Man muss die gesamte Menschheit als Genpool sehen. Zwar wird hier nicht komplett durchgemischt, aber würde man das machen dann würden die hellen Augen vielleicht von 5 auf 1% oder darunter zurückgehen aber sich dann dort einpendeln"

Ich glaube, das kann man aber nicht.

Abgesehen davon haben wohl die "dunkleren" Populationen größere Geburtsraten.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 19:05:19

"Hitler soll Im Krieg russischen Familien mit blauen Augen und blonden Haaren die Kinder weggenommen haben und nach Deutschland bringen lassen haben, um den Durchschnitt an blauen Augen und blonden Haaren in Deutschland zu steigern...
ich weiss aber nicht, ob es stimmt...
weiss das vielleicht jemand?"

Sowas war auf jeden fall geplant. Ob das auch durchgeführt wurde ist mir nicht bekannt.

Hitler ging unter andrem davon aus, das die Skandinavier die reinrassigsten aller Germanen wären und das Deutschland schon verwässert wäre. Es war unter andrem geplant, mit Skandinaviern, die Deutschen wieder "Reinzuwaschen" bzw zu re-germanisieren.

Auch war geplant, augenscheinlich gutes nordisches Material (Menschen mit hellen Augen und Haaren, schmalen Köpfen etc) aus den eroberten Gebieten auszusondern und dem germanischen Blutbestand zuzuführen. Das würde auch Russen einschließen.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 19:05:18

Also ich muss schon sagen:
ich komme gerade nicht weg vom PC :D
ist wirklich irgendwie interessant... auch wenn alles nur Theorien sind...

hab eben nochmal überlegt, wegen den blauen Augen, es kann schon sein, dass blaue augen nur von einer Person kamen...
Man kann es sich vorstellen wie bei den Sphynx-Katzen, da soll es auch nur eine von gegeben haben am anfang und da wurde halt das nackte kätzchen genommen und weiter gezüchtet...
"Die Zuchtlinien der heutigen Sphynx-Katzen stammen allerdings von Katzen aus Kanada. Diese wurden dort seit 1966 aus einer natürlich mutierten Katze vom Menschen weitergezüchtet. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Sphynx-Katze


oder wie war es mit diesen mexikanischen nackthunden?
da gab es auch zuerst nur ein von und wenn man zwei nackte kreuzt, entsteht ein haariges vieh und keine ahnung... irgendwie kompliziert das ganze...
jedenfalls gibt es von diesen Sphynx katzen, die gezüchtet wurden jetzt auch eine Menge...

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 19:05:08

"Dann werden als Beispiel Pfauen genommen.
Je bunter und größer das Rad eines männlichen Pfauen, desto mehr stehen die Weibchen auf ihn. Obwohl man mit so einem Mist am Hintern seine Überlebenschancen senkt. ;-)"

also wenn das unsere liebe Frau Pazos liest :DDDDD

;)

"Was sagt uns das? Lass uns Polen, Balten und Skandinavier einbürgern um uns aufzuhellen. ;-P "

hab gehört, dass es Deutsche geben soll, die garnicht wissen, dass sie Russen sind, Hitler soll Im Krieg russischen Familien mit blauen Augen und blonden Haaren die Kinder weggenommen haben und nach Deutschland bringen lassen haben, um den Durchschnitt an blauen Augen und blonden Haaren in Deutschland zu steigern...
ich weiss aber nicht, ob es stimmt...
weiss das vielleicht jemand?
So hätte Hitler zwar eine blonde und blauäugige Bevölkerung "erschaffen" können, jedoch keineswegs eine "reine"...
naja, wenn man beides nicht haben kann, muss man sich für eine Sache entscheiden :P

Beitrag von Ost-Iberer am 02.05.2009 19:05:07

Nachtrag:

@ Aus dem Osten

Das ist ja das ungewöhnliche.
Die Art der Mutation spricht sehr stark dafür, dass es nur ein einziges mal passiert ist.
Wäre diese Mutation der hellen Augen häufiger aufgetreten, dann doch sicher auch woanders auf der Welt. Wäre ja unlogisch, wenn nur in Europa ganz plötzlich viele Leute unabhängig voneinander blaue Augen bekämen bloß sonst nirgends auf der Welt. Klima allein kann es nicht sein, in Japan brennt die Sonne auch nicht runter wie in Afrika, trotzdem gibts dort keine hellen Augen.

Obwohl es nur von einem Menschen kommt (höchstwahrscheinlich) und rezessiv ist haben sich helle Augen in Europa stark verbreitet. Grund könnte eben eine Beorzugung bei der Partnerwahl sein, gleich und gleich gesellt sich gern, was ja auch schon wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Eines musst Du unterscheiden, die dunklen Gene sind nur "innerhalb" einer Person stärker, das heißt wenn Du beide Gene hast (man hat ja zwei Chromosomensätze) dann hast Du dunkle Augen. Das helle Gen kannst Du aber trotzdem weiter vererben. (Vereinfacht ausgedrückt, weil es ja mehrere Gene sind) Wenn sich also helläugige ganz normal weitervermehren, egal mit wem, stirbt diese Mutation nie ganz aus, sie wird nur nicht mehr so häufig sichtbar, wenn helläugige sich mehr dunkeläugige Partner suchen als früher.

@ HaploH
Man muss die gesamte Menschheit als Genpool sehen. Zwar wird hier nicht komplett durchgemischt, aber würde man das machen dann würden die hellen Augen vielleicht von 5 auf 1% oder darunter zurückgehen aber sich dann dort einpendeln.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 18:05:58

"Wenn jetzt die rede davon ist, dass dunkle gene stärker sind als helle gene"
Die Ur-Idee dahinter ist (War) ja, das dunkel gesund ist und hell krank. Das also blonde Haare und blaue Augen ein GenDEFEKT wären. Also wie "Albino-Light"
Und das diese Gendefekte ausradiert werden, wenn man die kranken mit gesunden (Dunklen) mischt (Ich drück das extra so derb aus ;) ). Was ja scheinbar gar nicht so ist.

"und blaue augen von einer einzigen person ausgegangen sein sollen, dann halte ich das für sehr unwahrscheinlich...."
Darum gehts ja in der Theorie um mögliche Kulte etc. Blonde Haare und/oder blaue Augen hätten sich unter "Natürlichen" Umständen nicht verbreiten können. Diese Anomalien hätten sogar sofort wieder verschwinden müssen.
Also denkt man, die Häufigkeit wurde quasi "künstlich" erhöht.

Es gibt aber auch Leute die Meinen, es setzt sich nicht durch was "stark" ist, sondern was "ausgeflippt" ist.

Dann werden als Beispiel Pfauen genommen.
Je bunter und größer das Rad eines männlichen Pfauen, desto mehr stehen die Weibchen auf ihn. Obwohl man mit so einem Mist am Hintern seine Überlebenschancen senkt. ;-)

Beitrag von Ost-Iberer am 02.05.2009 18:05:54

@ Barabarossa
Kein "Gleichgewicht" in dem Sinne dass es gleich viel von jeder Sorte gibt, sondern eine über die Generationen hinweg gleich bleibende Verteilung, je nachdem wieviel von jeder Farbe im Genpool ist.
Durch irgendeinen "blaue-Augen-Kult" oder das Gegenteil würde das Ergebnis natürlich in die eine oder andere Richtung verändert.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 18:05:48

"Nein das Gleichgewicht wird sich nicht einstellen, weil ein Land keine geschlossene Population ist. Es gibt ja die Migration.
Abgesehen davon wirkt die Selektion wohl immer noch"

Was sagt uns das? Lass uns Polen, Balten und Skandinavier einbürgern um uns aufzuhellen. ;-P

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 18:05:46

Wenn jetzt die rede davon ist, dass dunkle gene stärker sind als helle gene und blaue augen von einer einzigen person ausgegangen sein sollen, dann halte ich das für sehr unwahrscheinlich....
zuerst ist die rede davon, dass alle, die jetzt blaue augen haben, diese von einer einzigen person vererbt haben sollen...
und bald sollen alle menschen dunkel sein?
wieso sind dann überhaupt so viele hell mit blauen augen geworden???
diese mutation hätte doch schon längst ausgestorben sein sollen, wenn blaue augen nur von einem menschen gekommen sein sollen... zudem wenn dunkle gene stärker sind...
von "goldenem" haar ist übrigens schon in der bibel die rede...

Beitrag von HaploH am 02.05.2009 18:05:41

Barbarossa
"Dann hieß es, hell wird an Häufigkeit stark zurückgehen aber im Genpool bleiben und hin und wieder mal wieder auftauchen.
Und jetzt soll sich sogar ein Gleichgewicht einstellen?"

Nein das Gleichgewicht wird sich nicht einstellen, weil ein Land keine geschlossene Population ist. Es gibt ja die Migration.
Abgesehen davon wirkt die Selektion wohl immer noch.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 17:05:16

"Die Römer beschreiben diesen Effekt bei den Kimbern und Teutonen, deren Kinder sie haarfarbentechnisch mit uralten Menschen vergleichen (also Grauhaarigen)"

Daher kommt vielleicht auch das Sprichwort, dass die alten Leute im alter wie Kinder werden...
sie bekommen schrunzelige Haut, benehmen sich wie Kinder (Alzheimer), bekommen wieder helles Haar und manche werden im hohen alter blind, was an den Augen zu erkennen ist... die Augen werden hell und trübe....
manche können wie kleine Babys nur noch liegen und müssen versorgt werden (Altenheim), und danach gehen sie von der Welt, wie sie auf die Welt gekommen sind...
Wie aus Erde und Wasser ein Mensch wurde, wird aus einem Menschen wieder Erde und Wasser...
Ein Kreislauf.
Ein natürlicher Kreislauf, alles was auf unserem Planeten ist, geht nicht veloren, sondern taucht irgendwo mal wieder auf.

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 17:05:06

"haben nicht alle Babys bei der Geburt zuerst Blaue Augen? "

Viele. Weil die Produktion der Farbpigmente noch nicht auf vollen Touren läuft.

Genauso sind viele Kinder blond, die später dunkle Haare bekommen. Und das war zumindest schon vor 2200 Jahren so. Die Römer beschreiben diesen Effekt bei den Kimbern und Teutonen, deren Kinder sie haarfarbentechnisch mit uralten Menschen vergleichen (also Grauhaarigen)

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 17:05:01

Die Menge machts.
Braun wird nicht nur dominant, es ist in der unfassbaren, totalen, alles umfassenden Ãœbermacht. ;)

95% der Weltbevölkerung haben dunkle Haare und braune Augen. ;-)

das heißt, nur 5% weichen überhaupt davon ab und die konzentrieren sich fast vollständig auf Europa (und ehemalige Kolonien wie USA). Und da besonders auf den Norden Europas.

"Aber ob das schon vor Jahrhunderten angefangen hat?"

eigentlich sollte es schon vor Jahrhunderten angefangen haben. Diese Erdrutsch-Zahlen aus dem 20ten Jahrhundert ergeben keinen Sinn irgendwie.

Ich glaube, die sind aus der Einschulungs-Untersuchung.

In dem alter sind zwar eh viele Kinder noch blond, die später dunkelhaarig werden. Aber warum sollten die allein in den letzen 100 Jahren von 70% blonde auf 10% blonde abgefallen sein.

Man könnte natürlich sagen, die Tatsache, das die Ostgebiete nicht mehr zu Deutschland gehören drückt die blond Statistik Deutschlands ein wenig.

Weil Deutschland soll in den 1930ern im Norden blonder gewesen sein als im Süden. Und die Ostgebiete (Pommern, Schlesien, Ostpreußen usw) waren die blondesten Gebiete Deutschlands. Die heutige polnische Ostseeküste+Ostpreußen sogar quasi auf dem gleichen Niveau wie SüdSchweden und Südwest-Finnland.

"In einer geschlossenen Population ohne eine Selektion in eine bestimmte Richtung müsste sich eigentlich ein Gleichgewicht zwischen hell und dunkel einstellen."

Wirklich? die Nachrichten werden ja immer besser. ;)

erst hieß es, hell stirbt über kurz oder lang aus.
Dann hieß es, hell wird an Häufigkeit stark zurückgehen aber im Genpool bleiben und hin und wieder mal wieder auftauchen.
Und jetzt soll sich sogar ein Gleichgewicht einstellen?

Hmm.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 16:05:47

wo es gerade um blaue augen geht...
meine Oma hatte als Kind blonde Haare und blaue Augen, die Haare sind aber dunkelbraun, fast Schwarz geworden und die Augen sind auch braun geworden...

Vielleicht war es bei anderen menschen früher auch so gewesen, dass die Augen im Kindheitsalter blau waren und dann dunkler geworden sind...
und bei manchen sind sie halt nicht dunkler geworden, sondern sind hell geblieben...
haben nicht alle Babys bei der Geburt zuerst Blaue Augen?

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 16:05:12

Es ist so wie mit Ying und Yang XD

Beitrag von haploH am 02.05.2009 14:05:23

Ja, die dunkle Augenfarbe ist dominant aber vererbt sich nicht so einfach wie die klassischen ein-Gen-abhängigen Merkmale.
In einer geschlossenen Population ohne eine Selektion in eine bestimmte Richtung müsste sich eigentlich ein Gleichgewicht zwischen hell und dunkel einstellen.

Beitrag von Ost-Iberer am 02.05.2009 14:05:13

Das mit den Albinos in Afrika ist wirklich schrecklich, aber eine neue Erscheinung keine alte Tradition oder os, kam möglicherweise aus West- nach Ostafrika. Sin jedoch keine rituellen Opfer bei denen alle mitmachen, das geschieht eher heimlich.

@ Barbarossa
Ich hab das auch schonmal gelesen, dass mit der Globalisierung usw. die blauen Augen stark zurückgehen werden, was ja auch richtig ist, denn ein bischen dominanter ist braun eben anscheinend doch.
Aber ob das schon vor Jahrhunderten angefangen hat?

Dass die helle Augenfarbe von mehreren Personen kommt könnte natürlich auch sein, aber wie wahrscheinlich ist das? Würde es häufiger vorkommen, dass Menschen die nur von braunäugigen abstammen plötzlich blaue Augen haben dann müsste es das in anderen Teilen der Welt doch auch geben, also eine relativ häufige Mutation kann das eigentlich nicht sein, was eher für die These spricht dass es mit einer Person angefangen hat.

Beitrag von haploH am 02.05.2009 14:05:03

Zu den blauen Augen. Eine der bekannten Mutationen soll aber besonders stark verbreitet sein und wohl nur einmal in der Vergangenheit entstanden sein. Das erkennt man an der "Umgebung" der Mutation auf DNA.
Die "Umgebung" ist nämlich auf gleiche Weise "mutiert".

Beitrag von haploH am 02.05.2009 13:05:57

Hallo Aus_dem_Osten,
natürlich ist jedes Volk eine Mischung von vielen genetischen Linien, auch jeder einzelner Mensch. Wenn Deine Y-Haplogruppe bestimmt wird, bekommst Du eine Information nur über eine genetische Linie.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 12:05:45

Ich glaube wir müssen eine Zeitmaschine erfinden und in die Zeit zurückreisen, um uns das entstehen blauer augen und blonder Haare nocheinmal genauer ansehen :)))

Dass in Afrika Albinos geopfert wurden und als zaubermittel verwendet werden, finde ich einfach nur schrecklich..............
hab mir viele Filme über Afrika angesehen.... das, was die da betreiben ist einfach schrecklich, aber für die scheint es normal zu sein....
die Albinos werden dann bestimmt auch nicht gerade freiwillig von deren Eltern geopfert, sondern die Eltern werden dazu gezwungen ihre Kinder (Albinos) als opfergabe darzugeben...
stelle ich mir jedenfalls so vor...
wie die Frau ihr kind nicht hergeben will und es ihr einfach entrissen wird...
vor ihren augen umgebracht, zerlegt und als zaubermittel verwendet wird....
oder sie tanzt im gegenteil noch mit im kreis herum...



Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 01:05:36

Grummel... muss erneut was dazuschreiben...

"Da gabs dann ja auch diese Statistiken zu.
Wo angeblich noch anfang des 20ten Jahrhunderts 70% der Kinder blond geboren worden wären. Mitte des Jahrhunderts nur noch 30% und jetzt nur noch 10% und das es in 150 Jahren nicht mal mehr in Schweden noch Blonde gäbe."

Die Statistik bezieht sich angeblich auf DEUTSCHLAND, nicht Schweden....
70% blonde Kinder Anfang des 20 JAhrhunderts, 30% in den 60/70er Jahren und 10% in den 90er Jahren.

Ob man sowas glauben soll? ;)

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 01:05:33

Korrektur:
Schweiz: Kelten 55%, Germanen 30%

Beitrag von Barbarossa am 02.05.2009 01:05:32

"Sind Ossis und Deutsche nicht dasselbe? ^^
oder ist Ösis eine andere Bezeichnung für ein Volk?
naja, egal XD"

Ösis = Kurzform für Österreicher.
Ossis = Ostdeutsche
;-)

Die Österreicher sind anders zusammengesetzt.
35% Germanen
30% Slawen
10% Juden
10% Phönizier
10% Finno-Ugrier
5% Kelten

Die Deutschen:
45% Kelten
25% Germanen
20% Slawen
10% Juden

Die Schweizer (Wollen wir mal alle Deutschsprechenden Leute auflisten):
50% Kelten
35% Germanen
10% Juden
5% Slawen

.......

Und ja. Menschen Albinos gibts.
Und in Afrika werden die gerne geopfert oder zerlegt und als Zaubermittel benutzt.

Sowas könnte natürlich auch in Europa passieren. ;-)

Und es wurden ja auch einige Zeit, blonde Haare und blaue Augen als "Defekt" angesehen, der "repariert" wird und verschwindet, sobald man diese "Kranken" mit Schwarzhaarigen und Braunäugigen kreuzt. ^^

Und das Blonde Haare und Blaue Augen verschwinden würden, jetzt wo diese Aussätzigen nicht mehr unter sich in Skandinavien isoliert sind. *schmunzel*

Da gabs dann ja auch diese Statistiken zu.
Wo angeblich noch anfang des 20ten Jahrhunderts 70% der Kinder blond geboren worden wären. Mitte des Jahrhunderts nur noch 30% und jetzt nur noch 10% und das es in 150 Jahren nicht mal mehr in Schweden noch Blonde gäbe.

Wo viele, inc Frau Pazos ^^ meinen, das sei Unsinn und Panikmache und auf "Skandal-Aufdeckung" zielender Journalismus.

Solche Bilder werden auch gern herangezogen:

http://www.stiftunghadlaub.ch/images/Codex_Manesse_Johannes_Hadlaub.jpg

9 Personen auf der Zeichnung aus dem Deutschen Mittelalter. Alle blond.

6 Blonde und ein Grauhaariger auf der Wartburg:

http://12koerbe.de/lapsitexillis/wartbu.jpg

Zwar stellen die Figuren im Codex Manasse real existierende Fürsten dar aber eventuell ist es "Künstlerischer Freiheit" zuzuschreiben das ALLE Personen in dem gesamten Werk blond oder grauhaarig sind.

*g*

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 00:05:43

Nochmal zu den "sagenhaften" blauen augen ^^
Kann man das phänomen der blauen Augen nicht eigentlich mit Albinos vergleichen?
Albinos kommen zwar selten bei geburten von nicht-albinos vor, aber sie kommen vor und das nicht nur einmal in einem ort...
hab gehört es soll menschen-albinos geben, haben die mal im fernseher irgendwas drüber gezeigt...
Aber Tiere bekommen auch Albinos, z.b. mäuse und das nicht nur an einem ort von einem pärchen, sondern an unterschiedlichen orten, von nicht-verwandten, bzw von nicht naheverwandten mäusen.... (jetzt kommt schon das thema: mäuse hoch XD)

Wenn ich mich nicht täusche, dann haben diese albino-tiere eine geringe überlebenschance und werden sogar von "normalen" tieren gemieden, wie es bei den weissen löwen ist...
wenn also ein albino von einem nicht-albino verstoßen wird und keine bindung mit ihm eingehen kann, bzw sich mit diesem paaren und nachkommen zeugen kann, dann muss es sich ein ebensolches albino suchen und mit diesem "albinos zeugen"....
Vielleicht war es bei den ersten blauäugigen menschen genau so, dass menschen mit blauen augen vielleicht als eine behinderung, oder krankheit angesehen wurden, von menschen mit braunen augen...
und vielleicht wollten die braunäugigen menschen aus ähnlichen gründen nichts mit blauäugigen menschen anfangen und so musste sich ein blauäugiges männlein, ein blauäugiges weiblein suchen und mit diesem blauäugige nachkommen züchten...
vielleicht haben die braunäugigen menschen, die in der umgebung wohnten sich allmählich von diesen aus angst verzogen, um nicht "angesteckt" zu werden...
ich glaube ich rede halbwirres zeug daher, worüber sich Frau Paczos ärgern wird :)
tut mir Leid :)

Beitrag von Aus_dem_Osten am 02.05.2009 00:05:26

Ja, bis bald Florian :)
schönes Wochenende und allen anderen natürlich auch ;)

"Die Ösis sind 35% germanisch, die Schweizer 30% und die Deutschen sind 25% germanisch."

Sind Ossis und Deutsche nicht dasselbe? ^^
oder ist Ösis eine andere Bezeichnung für ein Volk?
naja, egal XD

Was die blauen Augen angeht....
ich glaube nicht, dass diese nur von einem einzigen Menschen abstammen...
ich sehe es sozusagen als eine art Mutation, und Mutationen gleicher Art, egal welche es sind, treten zur gleichen zeit an verschiedenen Orten, aus wer weiss was für gründen (umwelteinflüsse, usw.) nicht nur bei einem menschen, sondern bei vielen menschen auf, die nicht unbedingt miteinander genetisch verwandt sein müssen...
Ich sehe es sozusagen als eine Mutation, dass die Farbzellen, oder wie ich sagen soll so mischt, dass das auge das Licht anders absorbiert, bzw reflektiert...
Eigentlich weiss ja noch niemand genau, wielange es dauert, bis ein Mensch sich an seine Umgebung anpasst... vielleicht dauert es ja auch nicht ganz so lange...
EIngutes beispiel sind hierfür zumbeispiel die Kalmücken in Kalmückien, das nördlich des kaukasus liegt, zwischen dem schwarzen und dem kaspischen meer...
in dem Gebiet sind zwar auch Steppen, wie in der Mongolei auch, temperaturen zwischen -40 und +50°C, wenn ich mich nicht irre, aber das mongolische/ asiatische Volk sieht immer noch so aus, wie Asiaten/ Mongolen, obwohl sie schon seit wenn ich mich nicht irre ca. 1630 dort wohnt, bzw. siedelt....
die Völker aus den umliegenden regionen haben dabei eher europäisches äusseres...

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 23:05:48

"Ich werde bis nächste Woche vermutlich nicht mehr im Forum sein. Allen ein schönes Wochende!
Gruß Florian :)"

Machs gut Florian! Bis bald! :)

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 23:05:47

@Aus_dem_Osten:

Arier bedeutet in dem Fall nicht, das sie "reinrassig" sind.
Arier ist ein wischiwaschi Wort das niemand wirklich korrekt benutzt.

"Iran" bedeutet frei übersetzt "Land der Arier". IRAN! Die sind da nicht blond und blauäugig. Aber immerhin R1a *schmunzel*

Die Nazis haben "Arier" schlicht und einfach als Synonym für "Indoeuropäer" benutzt.

Es hieß halt damals, diese Arierfuzzis seien irgendwo von Indien her gekommen und hätten die Europäische Urbevölkerung unterworfen, weil sie so rassisch überlegen waren. Dann haben sie ihnen ihre Sprache aufgezwungen und diesen Barbaren alles beigebracht.

Und die Nachkommen jeder Arier aus Indien (ja ja...) sollten nach dieser Vorstellung in Skandinavien gelebt haben und seien der Grundstock der "Nordisch/Germanischen Rasse".

Was die Russen da sagen ist, das diese Arier/Indoeuropäerfuzzis wohl am ehesten die Leute des Haplogruppenzweigs R1a1 sind. Weil die leben in Indien, Pakistan, Iran (Land der Arier).... bis hin nach Skandinavien (wie die Nazis ja auch geglaubt haben)....
NUR.... sind von denen mehr in der Ukraine und Polen hängengeblieben als in Skandinavien. Und die kommen auch nicht aus Indien sondern aus der Ukraine und sind eher andersrum in Iran und Indien eingefallen indem sie auf dem Rücken wilder Tiere (Pferde) geritten sind, die noch kein anderer benutzt hat. ^^

Beitrag von Florian v.E. am 01.05.2009 23:05:36

Ich werde bis nächste Woche vermutlich nicht mehr im Forum sein. Allen ein schönes Wochende!
Gruß Florian :)

Beitrag von Aus_dem_Osten am 01.05.2009 23:05:33

"Hallo aus dem Osten,
die russischstämmigen ernsthaften Wissenschaftler sind sowieso der Meinung, dass R1a1 sind alle ARIER! "

Ich weiss jetzt nicht was R1a1 ist, hab noch keine Tests gemacht, aber wenn sie meinen, dass die Russischen wissenschaftler meinen, dass die Russen rein wären, dann irren die sich aber gewaltig....
Es gibt ein russisches Sprichwort, das sagt:
Wenn man einen beliebigen Russen wäscht, kommt ein Tatare dabei heraus.
In Russland sind soviele unterschiedliche Nationalitäten, es gibt autonome Republiken, wo auch Russen und Mischlinge wohnen.
In Russland wanderten viele andere Nationalitäten ein, Asiaten, Deutsche, Türken, Griechen, Georgier, Armener usw...
es ist einfach alles schon durchmischt...
mir hat mal ein Mann gesagt, dass in einem Stammbaum mindestens 10 Nationalitäten sind... wobei Nationalität ist hier bei ein falscher ausruck.... ich würde eher sagen 10 unterschiedliche Herkunftsorte, denn die Nationalität ändert sich jenachdem wo man aufwächst... ich würde sagen nach spätestens 4 generationen...
Nationalität= Sprache, Kultur
Wenn eine Auswandererfamilie aus der Türkei nach Deutschland kommt, sprechen die Eltern türkisch als muttersprache, die Kinder sprechen beides, deren Kinder sprechen kaum türkisch und deren Kinder wiederum sehen sich nicht mehr als Türken, weil ihre eigenen eltern kaum deutsch sprechen, sondern türkisch...
Das gilt natürlich nur für diejenigen, die nicht ständig mit neuen Auswanderern aus der Türkei in Kontakt geraten... wenn neue Auswanderer hinzukommen, wird die Sprache bzw. Nationalität aufrecht erhalten...
das aussehen bleibt meiner meinung nach gleich, wenn es keine gemischte ehen geben wird und das nach generationen noch...
Ich hatte mal eine Türkin in der Klasse, sie war Dunkelblond und sah auf den ersten blick auch mehr in Richtung deutsche aus, man hat es ihr nciht sehr angesehen, sie wurde in Schleswig Holstein geboren und wer weiss wielange ihre familie dort schon lebte...
vielleicht war ihre oma, oder ihr Opa, eher ihre Oma eine Deutsche, ich habe sie nie danach gefragt...

Was Russen angeht, so sind diese NICHT zum größten Teil Blond und blauäugig, sondern im gegenteil eher dunkelhaarig mit eher dunkleren Augen, die falsche Meinung, dass alle Russen aussehen würden wie Polen, blond und blauäugig stimmt nicht, im gegenteil, ich komme aus russland und ich kann Polen und Russen, aber auch Ukrainer voneinander unterscheiden...
Meine Vorfahren lebten seit mindestens 6,8 Generationen in Russland, bzw in der Ukraine, bestimmt gab es da gemischte Ehen, vor allem in der Ukraine, was auch nachgewiesen wurde.
Ich bin der Meinung, dass es gemischte Ehen schon immer gab und ich bin der Meinung, dass es nicht wirklich "gemischte" Menschen gibt.
Das Blut ist eine rote Flüssigkeit, die in den Adern eines jeden Lebewesens fließt.
Jeder Mensch ist eine Mischung.
50% von der Mutter und 50% vom Vater.

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 23:05:30

"Das schließt nicht nur Blaue Augen ein. Auch Grüne und Hellbraune. Wenn man bedenkt das Grün eine Mischfarbe bzw. Mittelding von Blau und Braun ist, kann man nicht vom verschwinden der Braunen Augen in z.B. Schweden sprechen. Immerhin sind vor allem im Süden Schwedens 50% - 79% Helläugig. Das heißt MINDESTENS 21% sind Braunäugig. Bei ca. 9 Mio. Einwohnern ist das eine Beachtliche Menge, in SCHWEDEN!"

Ja, aber die Sache mit dne blauen Augen ist ja auch eher eine Sache mit der "Hellen Iris".

Es heißt ja auch nicht wirklich, das die "blauen Augen", sondern die "helle Iris", vor 6000-10.000 Jahren nördlich des Schwarzen Meeres entstand. Und das ein scheinbar nutzloses Merkmal in 6000 Jahren auf über 50% Bevölkerungsanteil kommt ist allein bemerkenswert. Besonders, wenn es stimmen würde das das alles wirklich von nur EINEM Menschen mit heller Iris kommt...

Und das ist der Grund wieso manche glauben, da wurde dran gedreht. Sprich, die helle Iris künstlich gepusht.

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 23:05:11

\"Ich meine ich hätte irgendwo gelesen, dass die Polen zu 60% Slawen wären und nicht Germanen, sie sollen doch als sehr rein gelten?
und die Schweizer, oder Österreicher sollen deutscher als die Deutschen selbst sein?\"

In der Statistik von iGENEA sind die Polen nicht 60% Slawen.
Die Polen sind 60% R1a und damit das Land mit dem höchsten R1a Anteil von allen existierenden Ländern. Viele Leute setzen R1a mit Slawen gleich. Es sei denn, man ist in England, da wurde lange Zeit vereinfacht gesagt, R1a und Brite, muss ein norwegischer Wikinger sein. Die McDonalds, die McLeoeds und Clan Douglas sind zB alles R1a, Wobei die ersteren Beiden von norwegischen Wikingern abstammen und der letzere Clan von einem Ritter aus Flandern kommen soll. (mit dem hab ich übrigens 12/12.....vielleicht war der gar nicht aus Flandern :-P

Zurück zu dem was Du gehört hast...
Österreicher und Schweizer deutscher als die deutschen... *g*
Die sind \"germanischer\" als die Deutschen, nicht deutscher.
Die Ösis sind 35% germanisch, die Schweizer 30% und die Deutschen sind 25% germanisch.

ABER....
Die Polen sind 60% germanisch, die Tschechen 50% und die Slowaken auch 50% germanisch. ;-)

Also all die ganzen Gebiete der Ostgermanen scheinen heute germanischer zu sein wie die Gebiete der Westgermanen.

Hier nochmal so eine Germanen-Ausbreitungs-Karte aus einem Geschichtsbuch gescannt:

http://www.mittelalter.uni-tuebingen.de/files/images/voelkerwanderung_gross.original.jpg

Die Jungs im Osten scheinen als die Hunnen kamen nicht alle die Koffer gepackt zu haben und sich ans Mittelmeer aufgemacht zu haben. Ein paar haben die Hunnen ausgesessen und die Slawen auch. Sagt aber nichts gutes über ihre Abwehrfähigkeiten \"Is uns alles scheißegal, wir bleiben hier...\" ;-P )

Slawen, sind laut iGENEA am stärksten in Russland vertreten. Mit 55%
Dann in der Ukraine und dann in der Slowakei und Tschechien (die beide fast halbe/halbe germanisch/slawisch sind. Plus 8% Juden.

...

Und hihi... ja das mit dem Zwieback Kind hab ich schon öfters gehört :D

Beitrag von Florian v.E. am 01.05.2009 23:05:05

Ich möchte doch noch was zu den Hellen Augen sagen. In der Studie von Robert Frost war im Urtext, der auf Englisch war, von "light Eyes" die Rede. Das schließt nicht nur Blaue Augen ein. Auch Grüne und Hellbraune. Wenn man bedenkt das Grün eine Mischfarbe bzw. Mittelding von Blau und Braun ist, kann man nicht vom verschwinden der Braunen Augen in z.B. Schweden sprechen. Immerhin sind vor allem im Süden Schwedens 50% - 79% Helläugig. Das heißt MINDESTENS 21% sind Braunäugig. Bei ca. 9 Mio. Einwohnern ist das eine Beachtliche Menge, in SCHWEDEN!
Das sind mindestens ca. 1,89 Mio. bis 4,5 Mio. Schweden mit Braunen Augen. Da Grün eine Mischfarbe ist wurde Braun "Praktisch umgewandelt". Wer Grüne Augen hat, ist es wahrscheinlicher Braunäugige Kinder zu bekommen. Interessant ist auch das es in Norwegen weniger "Hell" gibt als in Schweden.

In der Studie wird Deutschland zwar in den meisten Gebieten mit 50% bis 79% "Light Eyes" angegeben, aber ich habe gelesen das es in Deutschland einen Art "Sonderfall" gibt. Anscheinend wechseln sich "Hell" und "Dunkel" ab. Denn im Grunde ist es Genetisch Zufall welche Augenfarbe in einem Land dominiert. In Deutschland liegt sie bei ungefähr 50/50.
Interessanterweise sind die 80% "Hell" ungefähr da, wo R1a auf der Karte "einfiel" ;).

Barbarossa wir sind glaub ich auf gutem Weg Wissenschaftler zu werden :);)!

Beitrag von Aus_dem_Osten am 01.05.2009 22:05:39

Barbarossa war übrigens ein süßes Kind,
auf dem Foto oben rechts erinnert er mich, an die Zwieback-Werbung von damals :)

Meine Geschwister und ich hatten als Babys alle schwarze haare gehabt und im alter von 2-3 Jahren waren wir hellblond und dann wurden die Haare immer dunkler.
Mein Vater hat schwarze Haare und blau-graue Augen, sein Vater hatte Schwarze Haare und graue Augen und seine Mutter hatte Hellblonde Haare und blaue Augen.
Meine Mutter hatte als Kind dunkelrote Haare, bzw. dunkelbraune haare mit rotem schimmer, oder wie man sagt.
Meine Geschwister und ich sind jetzt alle dunkelhaarig, wobei meine Haare noch am hellsten sind.
Es geht von Braun bis fast Schwarz bzw. dunkelbraun.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 01.05.2009 22:05:31

Hab mir das alles gerade durchgelesen was ihr noch geschrieben habt :)
schon interessant, was hier jeder schreibt von euch :)
Ich meine ich hätte irgendwo gelesen, dass die Polen zu 60% Slawen wären und nicht Germanen, sie sollen doch als sehr rein gelten?
und die Schweizer, oder Österreicher sollen deutscher als die Deutschen selbst sein?

Beitrag von haploH am 01.05.2009 21:05:17

Natürlich kämpfen wir dann nicht mit den Hockern sondern mit den Höckern!

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 21:05:13

"Barbarossa, nett anzuschauen aber wo ist der nordische obere Nasenhocker?
War nur ein Scherz!"

Ich wollt grad schon mein Hackebeil auspacken. ;-D

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 21:05:11

Hehe.
Ja grummel... das Forum ist echt was für Spartaner oder Masochisten. *g*

Es ist unter andrem auch schwer, Themen zu verfolgen die mehr als 10 neue Einträge zurück liegen.

Interessanter Artikel.

Beitrag von haploH am 01.05.2009 20:05:55

Ost-Iberer,
von dem Film habe ich eigentlich mehr erwartet. Es ist aber halt kein Doku-Film.
;-)

Beitrag von haploH am 01.05.2009 20:05:53

Barbarossa, nett anzuschauen aber wo ist der nordische obere Nasenhocker?
War nur ein Scherz!

Beitrag von Ost-Iberer am 01.05.2009 19:05:42

Hier nochmal der Link, man muss die beiden Zeilen halt zusammenhängen:

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/
Doc~E115E9A68EEB746FAA0DD9F9EF209E83D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

An der Stelle: Ich freu mich auf das neue Forum, wenn Frau Pazos wieder da ist müssen wir da etwas drängeln, allerdings fürchte ich, dass unsere Weisheiten aus diesem Forum dann alle untergehen, man sollte das vielleicht erhalten. Oder wir schwätzen alles nochmal neu aus. ;-)

Beitrag von Ost-Iberer am 01.05.2009 19:05:36

@ Barbarossa
Bei der Karte bin ich mir etwas unsicher, sieht mir eher nach indoeuropäischer Wanderung aus. Bin selber ja Iberer also ca. 2000 v.Chr. aus Nordafrika in Spanien eingewandert und R1b1b2, es müsste also entweder eine Nordafrika-Route gegeben haben oder die R1b1b2-Gruppe war schon viel früher auf der iberischen Halbinsel und ist mal nach Afrika rüber und wieder zurück.

Das ganze ist wirklich extrem kompliziert, weil "politische" Völker oder Stammesverbände, Kulturen und unsere "Großfamilien" die Haplogruppen sich eben ständig überscheiden weil ständig Bewegung war, da ein umfassendes Bild zu zeichnen ist wohl noch nicht möglich.

@ haploH
Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Dabei hab ich das schonmal nachgelesen, da mein Opa trotz blauäugiger Eltern braune Augen hatte aber ansonsten seinem Vater ähnlich genug sah um nicht gleich auf ein Fremdgehen meiner Urgroßmutter zu schließen. (Test wäre natürlich möglich, aber nur ein teurerer da keine weitere männliche Linie vorhanden ist.)
Trotzdem verwundert mich diese hohe Konzentration in Nordeuropa, die ja fast schon eine Dominanz von blau vermuten lassen könnte.

Hier übrigens ein interessanter Artikel zu dem Thema, der am Ende auch auf die Frage nach der raschen und starken Verbreitung der blauen Augen eingeht:

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~E115E9A68EEB746FAA0DD9F9EF209E83D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Ein Punkt ist bspw. dass blauäugige Männer tatsächlich blauäugige Frauen bevorzugen.

Trivia:
Im Film 10.000 BC von Roland Emmerich spielt das erste blauäugige Kind eine große Rolle.

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 19:05:11

Wo mir grad einfällt das im römischen Bericht über die Kimbern und Teutonen erwähnt wird, das ihre Kinder die Haare von Greisen hätten.
Ist der Nachdunkeleffekt im Mittelmeerraum unbekannt?

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 19:05:03

\"machst Du mtDNA FGS bei Dir\"
Das hat noch Zeit. ;)

Ich hab die besagten 5 \"Plus\" getestet... ich muss mich erstmal davon erholen ROFL

Was hast Du eigentlich für Farben? ;-)

Ich hab GRAUE Augen. Mit einem grünlichen Ring direkt um die Pupille. Auf Fotos sieht das je nach Lichteinfall mal grau, mal blau und mal grün aus. Meine Mutter, meine Schwester und ihre Tochter (Meine Nichte) haben exakt die gleichen Augen wie ich. Mein Vater... ähm... wie peinlich, weiß ich gar nicht. ^^

Haarfarben....
Da weiß ich das Mutter als Kind hellblond war und mit 20 braun. Das gleiche mit meinem Vater. Als Kind hellblond und als Erwachsener braun.

Meine Schwester war schon immer braun.

Ich war als Kind hellblond und der einzige von dem man sagen kann, das er immer noch \"blond\" ist. Wenn auch dunkelblond.

Nagut, ich spendier ein paar Kindheitsfotos von mir ;-P

http://img14.imageshack.us/img14/1329/barbarossa.jpg

Beitrag von haploH am 01.05.2009 16:05:54

Hallo Barbarossa,
ja, diese Chance sollte man auf jeden Fall nicht vergeuden.
Was anderes: machst Du mtDNA FGS bei Dir?

Beitrag von haploH am 01.05.2009 16:05:51

Ist vielleicht für diese Disskusion ohne große Bedeutung aber die Augenfarbe vererbt sich nicht so einfach wie man früher dachte (blau rezessiv, braun dominant).
Es gibt sogar eine Möglichkeit, dass blauäugiges Paar ein kind mit braunen Augen bekommt (compound Heterozygotie).

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 16:05:49

Ja... das geht ganz schön ins Geld. ;-)
Aber ich dachte mir, Opa muss JETZT noch getestet werden. Der ist immerhin schon 86.

Beitrag von haploH am 01.05.2009 16:05:40

Die Seite von Eupedia ist sicherlich interessant aber wurde auch schon vielfach von den Fachleuten kritisiert.
Man müsste also selber die Originalarbeiten lesen oder auf ein gutes Buch warten.

Beitrag von haploH am 01.05.2009 16:05:36

Meine Großeltern leben leider nicht mehr.
Die Untersuchung weiterer Linien wäre zu aufwändig. Die Kosten sind auch bei nur vier Linien relativ groß, wenn man z.B MtDNA FGS bestellt.
Nicht jeder will auch so spontan so ein Test machen lassen

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 16:05:33

"Wäre also interessant was die sogenannten Streitaxtleute für genetische Profile haben, gibt es da überhaupt irgendwelche verfügbaren Daten? "

Auf der Seite da wird behauptet man habe in "zentral Deutschland" eine Ansiedlung gefunden, die dieser Kultur zugerechnet wird.
Die Knochenfunde wären grob von 2500 vor Christus und hätten durchweg R1a. Es wird noch erwähnt, das darunter keine R1b gefunden wurden. (Die es nach deren Karte in Europa noch gar nicht gegeben hätte sondern erst im Kaukasus, Anatolien und Nahost.)

Die Megalith-Bauten in Westeuropa (Stonehenghe und Co) schreiben sie diversen Untergruppen von I zu (ohne Angaben zu machen das man da I wirklich gefunden hätte)

Als potentielle Indo-Europäer ("Indogermanen" im Deutschen) und Verbreiter dieser Sprachfamilie, werden dort nicht nur R1a sondern auch R1b gehandelt. Deren massiver Erfolg dadurch erklärt wird, das R1b die ersten Benutzern von Metallwaffen und R1a die ersten Nutzer von Pferden gewesen wären und damit keinen nennenswerten Widerstand zu erwarten hatten.

Zumindest das mit den Pferden hab ich schon öfter gehört. Aber ich dachte eigentlich immer, die Haplogruppen hätten sich laaaange vor der Nutzung von Metall verbreitet.

Beitrag von Ost-Iberer am 01.05.2009 10:05:39

@ Barbarossa & HaploH
Man entwickelt anscheinend eine gewisse "Sucht" auch die anderen Linien genauer zu untersuchen, aber würde ich jeden Verwandten davon überzeugen können der dafür in Frage kommt hab ich bald vierstellige Kosten. *g*
Aber nach und nach werd ich es wohl doch auch machen.

Beitrag von Ost-Iberer am 01.05.2009 10:05:26

Wird hier nicht ein bischen viel spekuliert? Was z.B. die vielen frühgeschichtlichen "Kulturen" angeht war es ja bisher kaum möglich, festzustellen, ob da tatsächlich Menschen gewandert sind, oder nur die Technologie. Wäre also interessant was die sogenannten Streitaxtleute für genetische Profile haben, gibt es da überhaupt irgendwelche verfügbaren Daten?

Nochmal zu den blauen Augen:
Man weiß es noch nicht ganz genau, es ist aber sicher, dass braune Augen dominant sind, grüne zwischen blau und braun stehen und blau eben rezessiv ist.

Das heißt, die Kinder des ersten blauäugigen Menschen konnten höchstwahrscheinlich gar keine blauen Augen haben, da der Partner ja genetisch nur braune Augen hatte. Erst ein paar Generationen später, wenn sozusagen "Verwandte", also Nachkommen dieses ersten blauäugigen Kinder zeugten konnten diese wieder blaue Augen haben, wenn sie zufällig zwei blaue Allele erwischt haben.

Kurzum:
Es scheint mir mathematisch eher unwahrscheinlich, dass sich die blauen Augen in einem Gebiet so extrem stark ausbreiten, wie das in Nordosteuropa der Fall war, ohne dass es da irgendeinen weiteren Einfluß gab. Entweder diesen Kult oder das Phänomen, dass Menschen mit blauen Augen sich eher Partner mit blauen Augen suchen - wobei letzteres allein eine Verdrängung von braunäugigen nicht erklären kann.

Wäre die Forpflanzung rein willkürlich abgelaufen, dann hätte es immer mal wieder zufällig blauäugige Kinder gegeben, in dem Stamm in dem der erste auftauchte vielleicht auch immer einen gewissen Anteil, aber es hätte wohl keinen Verdrängungsprozeß gegeben.

Wurde hier ja schonmal diskutiert dieses Thema, aber ohne neue wissenschaftliche Erkenntnisse bleibt eben vieles Spekulation, wenn jemand was zu der Häufigkeit der blauen Augen in manchen Gebietet findet kann er es ja hier reinstellen.

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 03:05:52

Hmm.
Da ist mir nochwas eingefallen.

Man scheint sich nicht so wirklich über die Reihenfolge einig zu sein, kann das sein?

Diese Webseite da, sagt, die ersten Skandinavier seien I1 gewesen, dann kamen die R1a und zuletzt die R1b.

Ich habe schonmal eine Webseite gesehn (vergessen welche), die meinte, R1a sei zuletzt nach Skandinavien gekommen.

Und Frau Pazos meinte hier im Forum an irgendeiner Stelle, R1b sei als erstes in Skandinavien gewesen, bevor R1a und I1 kamen.

Was denn jetzt? *g*

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 03:05:05

"Diese Seite wurde letztens gründlich "renoviert"!

http://www.eupedia.com/europe/origins_haplogroups_europe.shtml"

Interessant.
Wobei diese Karten da andeuten, die "Urgermanen" wären doch R1b aus Deutschland, die erst im 1. Jahrtausend vor Christus nach Skandinavien eingewandert wären. Hmm.

In Skandinavien wäre zu der Zeit "Nordische Bronzezeit" gewesen, die die Ureinwohner Skandinaviens(I1) und die Streitaxtleute (R1a) zusammen aufgezogen hätten.
Wobei... "Nordische Bronzezeit" üblicherweise als die Keimzelle dessen angesehen wird, was wir als "Germanische Kultur" kennen.

Das würde die "Urgermanen" aber von denen Trennen, die die Kultur der Germanen erschaffen haben. Wer hat dann ein Anrecht auf den Namen? *fg*

Ich hab da ohnehin vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, in dem spekuliert wurde, ob "Germanische Kultur" und "germanische Sprachen" nicht an zwei verschiedenen Orten entstanden. Da wurde spekuliert, die Sprachen seien in Deutschland entstanden und die Kultur in Skandinavien. Hmm... -.-

Wobei... momentmal... Streitaxtleute bringt eine alte Erinnerung hoch, die zum Thema hier passt... *g*

In dem ersten Buch, das ich jemals über Germanen gelesen habe... (vor 23 Jahren)... wurde zB erzählt, die Germanen seien aus der Vermischung der Skandinavischen Urbevölkerung mit den Streitaxtleuten entstanden (die auf der Webseite als überwiegend R1a angesehn werden).

In dem Buch damals wurde wild herumspekuliert, es seien die Streitaxtleute gewesen, die die blonden Haare und die blauen Augen beigetragen hätten. *kicher*

Außerdem das Göttergeschlecht der "Asen" (mit ihren wilden, kriegerischen Göttern), die Urbevölkerung habe die auf Landwirtschaft und Fruchtbarkeit spezialisierten "Wanen" verehrt)

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 00:05:57

"Barbarossa,
wieviele von Deinen genetischen Ahnenlinien können genetisch untersucht werden?"

Ich hoffe 5.

2 bei mir (Ergebnis hab ich schon)

Papas Mutter (untersucht bei Papa. Probe hab ich schon, muss aber noch weggeschickt werden. Verzögert sich grad weil Papa die Unterschrift vergessen hat und 160km weit weg wohnt grrrr)

Und bei meinem Opa (Vater der Mutter) machen wir beide Linien.

Sind dann 5 insgesammt.

Beitrag von haploH am 01.05.2009 00:05:30

Barbarossa,
wieviele von Deinen genetischen Ahnenlinien können genetisch untersucht werden?
Bei mir sind es bis jetzt 3.
Ich hoffe, ich bekomme die VIERTE bald!

Beitrag von Barbarossa am 01.05.2009 00:05:24

"Viele reden von sogenanntem slawischen Aussehen. Es könnte jedoch sein, dass es das ostgermanische aussehen ist?"

Hmm.
Wer weiß. ^^

Beitrag von haploH am 01.05.2009 00:05:21

Diese Seite wurde letztens gründlich "renoviert"!

http://www.eupedia.com/europe/origins_haplogroups_europe.shtml

Beitrag von haploH am 01.05.2009 00:05:18

Die Frauen mit der selben genetischen Ausstattung sollen um ca. 10% heller als die Männer sein.
D-Vitamin-Bedürfniss!

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 23:04:46

Nachtrag:

Achja, deshalb sollen Frauen eher auf dunkelhaarige Männer stehen, weil ein Mann soll nicht unschuldig und niedlich aussehn, sondern stark und ehrfurchtgebietend. ;-)

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 23:04:41

"Das es einen "Kult" im Bezug auf Aussehen gab, halte ich nicht für möglich, weil die Mythologie z.B. keine Hinweise liefert."

Ich weiß nicht ob von einem Kult der vor 10-15.000 Jahren ausgestorben ist, heute noch was übrig bleibt. ;-)

Andere Völker haben aber noch Mythen um blonde Haare. Die Mesomaerikaner haben Götter, die weiße Haut und blonde Haare haben.

Die "Engel", die sich widerrechtlich mit Menschen gepaart haben und so die Super-Rasse der "Giganten" schufen und dafür von Gott bestraft wurden, waren blond.
Diese Mischwesen sind angeblich alle ersäuft worden in der Sintflut... obwohl in anderen biblischen Büchern wieder gemutmaßt wird ob die Philister nicht doch von der Giganten Rasse abstammen. ;-)

König David.... ist natürlich blond. Wobei man sich da fragen muss, was nennt man "Blond" bei Menschen aus Nahost. Außerdem wird auch das als ein mythologisches Symbol angesehen weil blond für Reinheit und Unschuld steht. Aber auch für Jugend.

Statistisch gesehen sind mehr Frauen als Männer blond. Selbst bei Aborigines in Australien sind Frauen im ganzen hellhaariger als die Männer. Dann der Effekt das Kinder oft blond geboren werden, auch wenn sie als Erwachsene dunkelhaarig sind.

Es gibt Leute, die halten blonde Haare deswegen für einen Kindchen-Schema Schlüsselreiz. Also etwas, das Schutz gewahren soll, weil es Aggressionshemmend wirkt.

Beitrag von Florian v.E. am 30.04.2009 22:04:59

Barbarossa, manches mag stimmen was du sagst, doch zu diesem Thema kann ich dir nicht ganz recht geben. R1b hat ist zwar eine Untergruppe von R1, dennoch hat sie einen völlig anderen Weg als R1a genommen(siehe Haplokarten Familytreedna). Das es einen "Kult" im Bezug auf Aussehen gab, halte ich nicht für möglich, weil die Mythologie z.B. keine Hinweise liefert. Übrigens ist der Spiegel nur halb so seriös wie z.B. der Fokus, das sagen einige Leser(Berichte über Spiegel im Web). Aussagen der Römer über Kelten, Germanen und Slawen sind nur Verallgemeinerungen und dürfen nicht ganz ernst genommen werden, das sagen auch Wissenschaftler. Schau dir doch die Bevölkerung der einzelnen Länder an und vergleiche mit den Urvölkern bzw. Haplogruppen. Ich habe nie gesagt das die Germanen "hell" und Kelten "dunkel", die beiden Völker hatten insgesamt weniger Hell als Dunkel. Slawen und Wikinger sind eher die dominierenden in Hell. Man muss auch bedenken das Aussehen oft regional bedingt ist, in einem Stamm mag es insgesamt mehr Dunkle, als in einem anderen Stamm gegeben haben. Das sind alles Spekulationen, die vielleicht nur Teilwahrheiten sind.

Dennoch ist es durchaus möglich Merkmale mit Haplogruppen in Verbindung zu bringen. Für mich ist das Thema eigentlich abgeschlossen.

Beitrag von haploH am 30.04.2009 22:04:12

Viele reden von sogenanntem slawischen Aussehen. Es könnte jedoch sein, dass es das ostgermanische aussehen ist?

Beitrag von haploH am 30.04.2009 22:04:08

Zu der heutigen Bevölkerung ist bekannt:
-in den Städten: Gleich sucht Gleich
-in der Provinz: möglichst unterschiedlich aussehender Partner wird gesucht

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 21:04:10

So einen \"Kult\" um blonde Haare muß man sich eventuell auch so vorstellen, das es da religiöse Gründe gegeben haben könnte.

Von den Römern ist zB bekannt das man Menschen, die so zwei Ringe (Falten) um den Hals haben als Nachkommen der Göttin Venus betrachtete. Bei anderen wurde es als Hinweis auf göttliche Abstammung angesehn, wenn die zweite Zehe länger ist als die Großzehe.

Blonde Haare KÖNNTE man als Nachkommen einer Sonnengottheit ansehn. Wenn man in den nordischen Winter zieht, ist man schon bestrebt, Sunna (ich nehm einfach mal die germanische Sonnengöttin *g*) zur regelmäßigen Rückkehr zu ihren Kindern zu bewegen. Naja und blaue Augen... erinnern mich immer so an sibirische Huskies. ;-P

http://www.outdoor-travel.de/pics/winter1.jpg

Hmmm.
Deine Familie kommt also aus Preußen.
Dann haben die vielleicht vorher schon diesen \"look\" gehabt.

In Polen leben ja Germanen (60%) und Slawen (32%), sowie Juden (8%). Bin ja väterlicherseits selbst so ein Germane aus Polen. *g*

Die Germanen sind so 500 vor Christus in Polen aufgetaucht. Die Slawen 1000 Jahre später, so 500-600 nach Christus. Bisher glaubte man ja, die Ost-Germanen (Goten, Lugier, Burgunden...) seien zu der Zeit alle schon auf Völkerwanderung und wären dann vollständig durch Slawen aus Russland ersetzt worden. iGENEAs Statistik sagt nein, Polen hat noch immer eine germanische Bevölkerungsmehrheit.

Aber bei 1/3 Slawen, wird es mit absoluter Sicherheit zu Mischehen zwischen Germanen und Slawen in Polen gekommen sein in den letzten 1500 Jahren. Und wenn man jetzt mal annimmt, dieser stereotype \"Russen Look\" wäre eher ein stereotyper \"Slawen Look\" (55% Slawen in Russland), dann könnte das ja schon vorher in der Familie gewesen sein.

*Zu Fr. Pazos lächel* Nicht schlagen! ^__^

Beitrag von Aus_dem_Osten am 30.04.2009 19:04:59

Was das Thema mit den Blauen Augen angeht,
dass sich Blondinen einen Blonden suchen und blauäugige einen blauäugigen, da würde ich sagen dass es stimmt.
Rassismus hin oder her, heute sind die Menschen eher frei, ich denke nicht dass heute jemand eine andere Person wegen seiner Nationalität nicht heiraten würde.
Es geht mehr um die menschlichen werte, als um die Nationalität.
Ich habe es schon in meiner Kindheit erlebt, dass kinder mit blauen Augen gesagt haben: ich finde blaue Augen viel schöner, ich will dass meine Kinder auch blaue Augen haben werden und deswegen will ich einen blauäugigen Mann/ Frau heiraten.
Bei vielen ist es so, dass sie sich einen gleichgesinnten suchen.... wie heisst es so schön?
gleich und gleich gesellt sich gern.
Man nimmt lieber etwas, was mehr ähnlichkeit mit einem selbst hat, als etwas, was zu einem garnicht passt.
Früher war Blond noch Kult, seit den Blondinenwitzen kommt braun und schwarz wieder in den Trend... vieleicht auch eine Sache der Mode...
oder Mutter natur spielt mit ;)
Vielleicht führt sogar das schicksal 2 blonde mit derselben augenfarbe zusammen ;)))

Beitrag von Aus_dem_Osten am 30.04.2009 19:04:51

@ Ost-Iberer

Meine Ahnenforschung geht bis ca. 1760 bis 1800,
bis jetzt habe ich nur eine Linie sicher und zwar die von meiner Großmutter, sie stammen aus Polen zwischen Danzig und Kaliningrad, bzw. wurden dort geboren und die Generationen davor habe ich noch nicht.
Es waren mehr slawische als deutsche Nachnamen, aber das Gebiet war ja früher Deutsch.
Früher wohnten dort auch RUssen und Polen haben auch Ukrainische Vorfahren, sowie Ukrainer Polnische Vorfahren haben.
Kann natürlich sein, dass da was gemischt war.
In Polen soll es Nachnamen noch nicht solange gegeben haben und vielleicht kamen sie, bevor die Nachnamen entstanden aus Russland.
Natürlich ist es in erster Linie eine Sache der Vererbung, niemand wird nach 200, oder gar 100 Jahren in Afrika zu einem Afrikaner.... der Zeitraum ist einfach zu kurz.
ausserdem haben viele Russen gemischte Ehen mit Ukrainern und Ukrainer mit Polen und Polen mit Deutschen.
So wäre im Endeffekt alles durchmischt und denoch sieht man jeder dieser 3 Nationalitäten ihre Herkunft mehr oder weniger an.

Beitrag von Aus_dem_Osten am 30.04.2009 19:04:37

@ Barbarossa

"Hmm...
Im Wikipedia Eintrag steht, manche von diesen "Russlanddeutschen" sind vor 600 Jahren nach Russland ausgewandert....
Da kann mir doch keiner erzählen, das es keine Mischehen gab! ^^ "

Es stimmt, dass es Deutsche schon vor 600 Jahren in Russland gab, in der Geschichte Russlands stand sogar, dass es Deutsche in Russland schon im 11. oder 12. Jahrhundert gab...
Diese haben dann bestimmt Gemischte Ehen geführt, aber die Nationalität von ihren Vätern behalten und sind so Deutsch geblieben... russifizierte Deutsche sozusagen... Vor 250 Jahren kamen dann die meisten nach Russland und in die Ukraine, Bessarabien und von da aus weiter nach Russland, im 2. Weltkrieg nach Kasachstan und Sibirien verschleppt/ deportiert.
In Kasachstan gab es dann später viele gemischte Ehen und klar sehen dann die Kinder wie Russen aus,
aber die Eltern auch. Man sieht keinen Unterschied, obwohl alle sagen, dass sie keine Gemischten Ehen in den Vorfahren hatten udn alle rein deutsch wären.
Die Auswanderungsgebiete waren Hauptsächlich das Gebiet um Hessen, Elsass-Lothringen, Baden Würtemberg, aber auch Danzig, heute Polen.
Ein viertel meiner Vorfahren stammt vor ca. 200 Jahren aus Polen, zwischen Danzig und Königsberg/ Kaliningrad. Da haben früher auch Russen gewohnt. Die anderen 3/4 der Vorfahren habe ich noch nicht herausgefunden...
Von den Nachnamen her habe ich gemerkt kann man eher wenig aussagen, der Erste Nachname erschien nach Wikipedia erst im 9. Jahrhundert in Venedig, bzw. wurde das erste mal vererbt. AUsserdem habe ich irgendwo gelesen, dass es in Polen erst viel später Nachnamen gab und die Slawen kamen ja angeblich aus dem Osten im Gebiet Ukraine/ Russland.
Man sagt:
Jeder kehrt an seinen Geburtsort zurück.

Vielleicht sind meine Vorfahren einfach nur an den Geburtsort ihrer Vorfahren zurückgekehrt?
So wie es die Fische und Schildkröten zum EIer legen machen? :)

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 18:04:18

\"Es wäre vielleicht möglich das diese These vom Spiegel stimmt, wenn dann aber eher auf Vorantike Urgruppen (Haplogruppen) zutrifft.\"

Ja klar. Es wird da schon davon ausgegangen das das eher vor 10.000-20.000 Jahren passiert ist, nicht erst vor 2000 Jahren.
Also eher in der Zeit als die Haplogruppen sich verbreiteten und man noch Mammuts gejagt hat. ;-D

Und das die betroffenen Stämme schon künstlich auf vollblond \"gezüchtet\" waren BEVOR sie überhaupt in Skandinavien eingewandert sind.

Da stand nix drüber ob das die R1a oder die R1b oder die I waren. ;)

Aber zumindest bei dem Ursprung der blauen Iris geht man ja quasi davon aus, das die in der selben Gegend entstand wo R1a sein Eiszeit-Refugium hatte (Ukraine, Südrussland). Wobei man da ja sagen muss, das neuere Forschung mehr und mehr davon ausgeht, das auch R1b aus der gleichen Kante kommt.

Und man kann ohnehin nicht sagen: Kelten= Dunkelhaarig, Germanen=blond.

Cäsar beschreibt die Gallier als Blond mit blauen Augen. Als stereotype Nordeuropäer, im Gegensatz zu Mediteraniden eben.

Aber das ist ja eh die falsche Zeit.

Beitrag von Florian v.E. am 30.04.2009 17:04:34

Blonde Männer stehen meistens auf dunkelhaarige Frauen. Das schließt sich doch gegenseitig aus. Man weiß noch relativ wenig über die Vererbung der Äußerlichen Merkmale, als das man solche Voreilige Schlüsse ziehen könnte. Man beachte das der Spiegelartikel über eine Vermutung spricht die nicht eindeutig bewiesen werden kann. Wenn das überall im Norden Europas so war, wieso ist es etwas fernab von den "Zentren" nicht so?
Im Norden Schwedens gab es vielleicht keine andere Wahl, als eine Blonde oder einen Blonden zu heiraten. Jedenfalls war es so bei den Vorwikingischen Völkern, doch bei den Südlichen Germanen wohl eher nicht. Sie waren "Keltisch beeinflußt" wobei sie sich auch vermischten und das wohl nicht ungern.

Es wäre vielleicht möglich das diese These vom Spiegel stimmt, wenn dann aber eher auf Vorantike Urgruppen (Haplogruppen) zutrifft.
Ich mein man muss überlegen: Es wird ein Blondes Mädchen geboren. Die erste der Welt. Jeder Mann würde sie gerne Heiraten, kommt aber nur einer dran. Plötzlich heiraten alle Männer und Frauen dieses Stamms die blonden Nachfahren der ersten Blondine. Aber das muss spätestens bei der Bildung der Urvölker ca. 1000 vor Christus aufgehört haben.
Kaum war die Mehrheit Nordschwedens Blond, plötzlich interessierten sich alle für die R1b´ler, wenn du verstehst was ich meine!

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 17:04:16

"Das ist Schwachsinn. Es gab Menschen die das (relativ)lange behauptet. Sie nannten das "Rassenhygiene". Wenn das so gewesen wäre, wären diese Menschen damals ja auch rassistisch gewesen. An deiner Stelle würde ich diese Aussage zurücknehmen."

Sag das dem Spiegel. ;)
Ich habe diesen Schwachsinn aus einem Spiegel Artikel. ^^

Es hieß, das sei die einzig logische Erklärung für die Häufung, evolutionstechnisch völlig nutzloser (teilweise sogar unterlegener), Merkmale im norden Europas, bei gleichzeitigem Fehlen ähnlicher Merkmale unter identischen Umweltbedinungen in anderen Teilen der Welt.

Es muss also "sexuelle Selektion" im Spiel sein. D.h. Es spielte bei der Partnerwahl eine Rolle. Männer müssen zB Blondinen bevorzugt haben.

Heutige Experimente zeigen, es wird das "Seltene" bevorzugt. Männer von heute bevorzugten Frauen in der Haarfarbe, die auf dem gezeigten Foto in der Minderheit war. Das würde sich aber gegen Blond wenden, sobald blond die Mehrheit ist. Sprich, es erklärt nicht, wie in Gegenden Skandinaviens ein Blondanteil von 90% erreicht werden kann.

"Wenn das so gewesen wäre, wären diese Menschen damals ja auch rassistisch gewesen."
Es wurde Rassismus bei KÜHEN nachgewiesen (Kühe mieden oder drangsalierten Kühe die anders aussahen als die Kühe die auf der Wiese in der Mehrheit waren). ;)

Natürlich waren die Menschen immer schon rassistisch. Das ist eine Grundeinstellung.
Man muss Menschen nicht zum Rassismus erziehen, sondern davon weg. Und zwar jede Generation neu. ;-)

Beitrag von Florian v.E. am 30.04.2009 16:04:31

@Barbarossa, mir ist bei kurz reinschauen deine Aussage hier aufgefallen:

"Es soll also so gewesen sein, das die Stämme, die später Nordeuropa besiedelten, aus hellen Augen und Haaren eine Art "Kult" gemacht haben und bevorzugt Partner mit diesen Farben gewählt haben."

Das ist Schwachsinn. Es gab Menschen die das (relativ)lange behauptet. Sie nannten das "Rassenhygiene". Wenn das so gewesen wäre, wären diese Menschen damals ja auch rassistisch gewesen. An deiner Stelle würde ich diese Aussage zurücknehmen.

@ Frau Pazos, das Wort "Arier" mag eine Zeitlang ja alls Wissenschaftlich gegolten haben, aber ich würde es niemals in einem Deutschsprachigen Forum verwenden. Falls sie es nicht wussten, so nannte A.H. die Deutschen, eine "Herrenrasse".
Außerdem ist das Wort "Arier" im nazistischen Sinn höchstunwissenschaftlich, da es eigentlich (Zitat):"„Arier“ (ling.: Indo-Iraner) nannten sich Gruppen prähistorischer Nomaden, die sich seit dem 3. Jtd. v. Chr. von ihrer Urheimat in den Steppen westlich des Urals in die zentralasiatische Steppe, nördlich des Kaspischen Meeres und des Aralsees, ausbreiteten und sich dabei in einen indischen (Indo-Arier) und einen iranischen (Irano-Arier) Zweig spalteten."
Falls sie mit "Ariern" eigentlich die hier beschriebenen Völker meinen, dann haben wir uns vielleicht missverstanden. Das alles nur mal als Hinweis.

Beitrag von iGENEA am 30.04.2009 13:04:26

Ich bin bis zum 13.05.2009 nicht hier, also bitte nicht verzweifeln, wenn die Fragen erst am 13.05 beantwortet werden.

Inma Pazos
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Beitrag von Ost-Iberer am 30.04.2009 11:04:51

Die Umwelt hat sicher auch Einfluß auf das Aussehen, aber so groß ist der Unterschied zwischen Russland und Deutschland ja nicht, dass es da irgendwas gäbe, was die Menschen anders aussehen lässt.

Aussehen ist in erster Linie und vor allem kurzfristig (ein paar hundert oder tausend Jahre sind kurzfristig) eine Sache der Vererbung, wir wissen bloß noch viel zu wenig darüber wie genau es funktioniert.

Frage an Aus dem Osten:
Wie weit geht die Ahnenforschung zurück? Bis zu der Zeit als die Deutschen dort eingewandert sind? Kann natürlich sein, dass Deine Vorfahren alles Deutsche waren, aber vielleicht haben Geschwister Deiner Vorfahren Russen geheiratet und daher kommt das ähnliche Aussehen. Genauso gut kann es sein, dass in der nächsten Generation die Du noch nicht erforscht hast eben doch noch Russen auftauchen.

Beitrag von Barbarossa am 30.04.2009 03:04:56

Hmm...
Im Wikipedia Eintrag steht, manche von diesen "Russlanddeutschen" sind vor 600 Jahren nach Russland ausgewandert....
Da kann mir doch keiner erzählen, das es keine Mischehen gab! ^^

Der größte Teil vor 250 Jahren. Hmmm...

Man müsste die mal untersuchen.
Immerhin heißt es ja, die Bosnischen Serben seien den Bosniern näher wie den serbischen Serben. Vielleicht ist das ja mit den Russlanddeutschen auch so.

Beitrag von Aus dem Osten am 30.04.2009 01:04:14

Also Russland und Deutschland sind schon sehr weit entfernt voneinander und ich denke es macht keinen Unterschied, ob man nun nach Russland, oder in die Türkei auswandert....
es geht ja nicht um Europäer, Asiaten, Araber, sondern um Menschen allgemein, die irgendwohin auswandern.

nochmal danke an alle, die mir eine Antwort hinterlassen haben :)

Beitrag von Aus dem Osten am 30.04.2009 01:04:12

Danke liebe Frau Pazos!

Einige haben hier geschrieben, dass es jahrtausende dauern würde, ohne gemischte Ehen, bis ein Mensch so aussieht, wie die Menschen in dem Land, in das er ausgewandert ist.. bzw. dass die Nachkommen ohne gemischte Ehen nicht anders aussehen würden...
Was ist denn mit den Russlanddeutschen?
da gab es bei der Ahnenforschung keine gemischten Ehen, alles nur Deutsche.
Und trotzdem sieht man keinen Unterschied zwischen einheimischen Russen und Russlanddeutschen.

Beitrag von iGENEA am 29.04.2009 12:04:02

Zu den Augenbrauen: Ich kann mich leider nur überholen. Theorien über die Verbindung von Aussehen und Herkunft sind nicht wissenschaftlich und mehrmals widerlegt. Ich kann dazu also auch nichts antworten. Sie könnten jetzt auch die Wimpern nehmen und diese vergleichen, oder die nägel, es wäre immer noch nicht wissenschaftlich. Nochmals: Das Aussehen wir nur von ein paar Genen bestimmt!!! Diese können wir von irgendeinen Vorfahren geerbt haben. sie sagen also NICHTS über unsere Herkunft.

Inma Pazos
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Beitrag von Barbarossa am 29.04.2009 06:04:55

"@ Barbarossa
Das mit dem Steppenwind klingt irgendwie nach dem typischen Humbug des 19. Jahrhunderts. *g* "

Irgendwie müssen diese Fettablagerungen um die Augen ja entstanden sein und für irgendwas wird´s schon gut sein. *g*

Blonde Haare und blaue Augen sollen sich ja durch sexuelle Selektion und nicht aus Nützlichkeit so in Nordeuropa gehäuft haben.
die blauen Augen sollen zwar einen minimalen Vorteil in Sonnenarmen gebieten haben, aber so minimal das es über 1 Millionen Jahre dauern würde um sich durchzusetzen. Es sind aber nur 6000 Jahre vergangen seid diese Mutation entstand.

Blonde Haare sind sogar völlig nutzlos.
Es soll also so gewesen sein, das die Stämme, die später Nordeuropa besiedelten, aus hellen Augen und Haaren eine Art "Kult" gemacht haben und bevorzugt Partner mit diesen Farben gewählt haben.

Und dann natürlich.... gibts noch diese Sache, das jeder von uns Unmengen Gene mit sich rumschleppt die inaktiv sind. Und von denen man nicht weiß, nach welchen Regeln die aktiv gesetzt werden. Es gibt Spekulationen darüber ob die Nahrung, die die Mutter während der Schwangerschaft zu sich nimmt einen Einfluss hat oder andere Umwelteinflüsse dazu führen, das bei dem Kind die Gene, die in einer Umgebung wie dieser, nützlich sein könnten, aktiviert werden oder ob nur der Zufall darüber entscheidet, ob Gene aktiv oder inaktiv sind.

Und es gibt sogar Gene, die sich bei einem schon paar Jahre alten Menschen aktiv oder inaktiv setzen. aaargl... ich mutiere... urks... *Hörner wachs* ;-P

Ne. *g* Die Fähigkeit Milchzucker zu verarbeiten zB. Manche Menschen verlieren sie im Erwachsenenalter weil das Gen das diese Fähigkeit verleit inaktiv gesetzt wird.

Auch das sich die Haarfarbe eines Kindes von weißblond mit 4, über goldblond mit 15 bis dunkelbraun mit 30, verändern kann, ist angeblich auf Gene zurückzuführen die im Laufe des Lebens ihren Status ändern.

Beitrag von Ost-Iberer am 29.04.2009 06:04:19

Achso, habe ich die Frage falsch verstanden?
Geht es darum dass Menschen woanders hinziehen aber sich nicht mit den Einheimischen vermischen?

Also in dem Fall nehmen die Menschen überhaupt kein anderes Aussehen an, woher auch? Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass hellhäutige Menschen im Laufe der Jahrtausende dunkler werden wenn sie nach Afrika gehen und umgekehrt aber sonstige Merkmale werden sich wohl nicht verändern.

@ Barbarossa
Das mit dem Steppenwind klingt irgendwie nach dem typischen Humbug des 19. Jahrhunderts. *g*

Beitrag von Barbarossa am 28.04.2009 19:04:12

Dazu muss man sich noch fragen....

es gibt doch diese Theorie das die Mongoloiden Völker diese schmalen Augen haben, damit sie die Augen bei dem Steppenwind nicht die ganze Zeit selbst auf so eng stellen müssen. ;-)
und die Nasen sind flacher um ebenfalls nicht die ganze Zeit in den Sibirischen Wind hineinzuragen.

Japaner und Thailänder brauchen das ja garnicht mehr, da wo sie leben. Trotzdem haben sie diese Merkmale von eiskalten Steppen noch immer. Das geht also nicht sooooo schnell.

Und heutzutage leben Menschen ja auch meist in warmen Häusern. Da dürfte es noch viel weniger Anlass geben, Modifikationen am Äußeren vorzunehmen.

Beitrag von Barbarossa am 28.04.2009 18:04:59

"Bei europäischen Ländern wie Deutschland und Russland würde ich sagen man sieht es in manchen Fällen schon den Kindern, meistens den Enkeln nicht mehr an und bei den Urenkeln auf gar keinen Fall."

Bei Misch-Ehen geht das bestimmt so schnell.

Beitrag von Barbarossa am 28.04.2009 18:04:55

Aus dem Osten:

Da weiß man praktisch nichts drüber.
Selbst, OB die sich ÜBERHAUPT im Aussehn verändern ist reine Spekulation.

;-)

Klar ist, wenn ein Deutscher ans Mittelmeer zieht, wird er braun. Und das geht ruckzuck. *grins* Na gut, oft wird er auch rot. ;-P

Ich selbst mutmaße, ohne gemischte Ehen, dauert das vielleicht 10.000 Jahre oder so. ^^

Aber ich kann dir sagen, das sich bei Frau Pazos die Nackenhaare aufstellen, wenn es um das Thema "Aussehen und Herkunft" geht. *schmunzel*

Beitrag von Ost-Iberer am 28.04.2009 18:04:47

Hallo Aus_Dem_Osten

Zu den Augenbrauen kann ich Dir nichts sagen, bei wikipedia steht bischen was dazu, bestimmt findest Du woanders auch was.

Was das Aussehen betrifft kommt es natürlich ganz darauf an, wer wohin auswandert. Ausserdem gibt es ja in vielen Ländern ziemlich unterschiedlich aussehende Menschen obwohl sie schon lange dort leben, ist also die Frage an was man sich anpasst.
Manchen Leuten sieht man ja auch gar nicht an, ob sie z.B. Deutsche oder Russen sind, manche haben allerdings schon ein typisches Aussehen für ihr Land.
Bei europäischen Ländern wie Deutschland und Russland würde ich sagen man sieht es in manchen Fällen schon den Kindern, meistens den Enkeln nicht mehr an und bei den Urenkeln auf gar keinen Fall.
Ist aber eigentlich Spekulation, weil Kinder äußerlich nicht immer die genaue Mischung der Eltern sind, kann also auch sein, dass der Sohn "genauso" aussieht wie der Vater und man ihm die Herkunft deshalb noch sehr deutlich ansieht.

Beitrag von Aus_Dem_Osten am 28.04.2009 17:04:50

Bekomme ich keine Antwort?
wielange muss man in der Regel auf eine Antwort warten?
damit ich schonmal weiss, wann ich mir hier eine Antwort abholen kann....
ich sehe mehrmals täglich nach, ob hier eine Antwort hinterlassen wurde...
und siehe da...... nichts :(

Beitrag von Aus_Dem_Osten am 22.04.2009 14:04:06

Hallo
Ich habe mal eine Frage und zwar geht es dabei um die Augenbrauen, was ihr hier vielleicht komisch finden werdet.
Mir ist schon sehr oft aufgefallen, dass alle Menschen unterschiedliche Augenbrauen haben...
damit meine ich deren Form, deren Volumen usw.
z.B. ist mir aufgefallen, dass Asiaten kaum Augenbrauen haben und Araber hingegen haben richtig dicke Augenbrauen, die in der Mitte zusammenwachsen.
Aber mir geht es hierbei mehr um die Funktion der Augenbrauen und zwar ist mir ausser dem, dass Die Menschen in den einzelnen Herkunftsländern unterschiedliche Augenbrauen haben und diese in einer unterschiedlichen Höhe über den Augen stehen (z.B. ist mir aufgefallen, dass die Augenbrauen bei den Slaven meistens höher stehen, also über dem Knochen am Auge), ist mir zusätzlich noch aufgefallen, dass wenn die Menschen ihre Augenbrauen durch zum Beispiel "erschrecken", oder "erstaunen" hochziehen, ziehen sich die Augenbrauen je nachdem entweder an den beiden äusseren Enden hoch, oder an den beiden inneren enden zur Nase hin hoch.
Bei mir persönlich ziehen sie sich an den beiden äusseren Enden hoch und lassen sich nicht an den inneren Enden zur Nase hin hochziehen.
Zu meiner Herkunft: ich komme aus Südrussland, meine Vorfahren haben in der Ukraine gelebt und kamen vor ca. 250 Jahren zu einem großen Teil aus dem Gebiet um Danzig, Polen und aus Deutschland (Hessen, Baden-Würtemberg), Elsass Lothringen.

Kann man vielleicht an dieser "Funktion" der Augenbrauen etwas aussagen?, ich meine das mit dem hochziehen der Augenbrauen.

Und nach wievielen Generationen, ohne gemischten Ehen passt sich ein Mensch, der zum Beispiel in ein anderes Land auswandert vom äusseren her an die Menschen an, die in dem jeweiligen Land wohnen?
bzw. passt sich der Mensch vom äusseren schneller an, wenn er jeweilige Vorfahren hat?
Zum Beispiel ein Deutscher wandert nach Russland aus, seine Nachfahren haben keine gemischten Ehen, wielange dauert es, bz. wieviele Generationen müssen vergehen, bis seine Nachfahren vom äusseren her genau so aussehen wie die Russen?, damit meine ich nicht die Gene, sondern nur das Aussehen.

Vielen Dank im vorraus und alles Gute!

Beitrag von Florian v.E. am 20.03.2009 13:03:32

Hallo Sinz,

erst einmal, wie Frau Pazos immer sagt, Anhand des Aussehens kann man nicht sagen was man für eine Genetische Linien hat. Es kann nur Hinweise auf bestimmte Regionen wie Europa geben.
Wenn viele deiner Verwandten eher Braune Haut haben, ist die wahrscheinlichkeit nicht gering dass du Meditterane bzw. Südländische Vorfahren hast. Dunkle Haare und Dunkle Braune Augen sind allerdings keine Seltenheit in Mitteleuropa. Du könntest Keltische, Slawische, Germanische oder sogar Jüdische Wurzeln haben, dass wirst du natürlich nur durch einen Gentest erfahren.

Beitrag von Barbarossa am 19.03.2009 13:03:44

@Sinz:

Les Dir mal den Thread hier durch. ;-)

Beitrag von Sinz am 19.03.2009 13:03:20

hallo,

habe mal eine Frage bezüglich zu dem Aussehen.Also bin in Deutschland geboren Vater und Mutter auch meine Oma usw großältern auch ( weiss man nicht so genau)von meiner von Mütterlicher Seite aus.Zu mir Schwarze Haare braun manchmal dunkelBraune Augen.Sehe meiner Mutter und meiner Oma sehr ähnlich um genau so sagen fast identisch, mein Vater Blaue augen blondes Haar.Im Sommer werde ich wie meine Mutter sehr schnell Braun mein Vater rot xD.Nur haben ein Problem ich weiss nciht,genau wie meine Mutter wo wir eig herkommen.Meine oma ist sehr früh gestorben und mein opa hat kein kontack zu mir und meiner Mutter auch schon früher nicht gehabt und er sagt auch nichts darüber wo wir eig herkommen er schweigt nur.ich kann ja mal ein Bild hochladen und dann sagt mal woher ich schätzungs weise herkommen könnte.

Beitrag von iGENEA am 11.03.2009 11:03:50

Eben, das ist das Problem. Zur Zeit gibt es NUR Spekulationen, diese werden aber gern als Theorien verkauft, was nur zu Verwirrigungen führt.

Inma Pazos
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Beitrag von haploH am 10.03.2009 21:03:52

Das Aussehen wird von ganz vielen Genen und nach sehr komplizierten Regeln bestimmt. Diese Regeln sind nur im Ansatz bekannt.
Auch die Umwelt spielt hier eine große Rolle.
Die Wissenschaft ist aber dran. Sicherlich ist das ein interessantes Thema. Z.Z. können wir aber über vieles nur spekulieren.

Beitrag von Barbarossa am 10.03.2009 18:03:38

*Frau Pazos mal eine Blume schenkt*

@--}----

Beitrag von SP am 10.03.2009 18:03:15

Na gut, wenn es so ist, werde ich nicht weiter drauf eingehen. Die Diskussion über die Vererbung des Aussehens hat meiner Meinung nach nichts mit irgendwelchen Blutgruppen oder Ideen eines blonden Menschen zu tun. Diese gibt es in Deutschland genauso wie in Spanien oder der Türkei. Ich dachte nur, es gäbe dazu Untersuchungen. Im Grunde verstehe ich schon, was Sie meinen.

Beitrag von iGENEA am 10.03.2009 14:03:09

Nein, und bitte, ich habe diese Diskussion langsam satt. Das Aussehen wird von ein PAAR Genen OHNE Regel bestimmt. Es gibt KEINE dominate Gene für ein bestimmtes Aussehen, das Aussehen hat KEINEN Einfluss auf den Charakter, auf die Intelligenz oder sonst was und das Aussehen sagt überhaupt NICHTS aus, von wem man mehr geerbt hat oder nicht. Man bekommt immer 50% von der Mutter und 50% vom Vater, in diesen 50% können aber nur Gene des Grossvaters sein, wie auch 25% und 25% oder 70 udn 30%.

Bitte, beenden Sie diese Diskussion endlich. Sie entwickeln hier nur die ganze Zeit neue Theorien, die weder wissenschaftlich sind, noch logisch. Und Sie werden auch nicht aufhören, denn Sie werden alle immer noch neue Theorien nehmen, diese mischen und daraus entsteht ein riesiges Durcheinander, die nur verwirrt, aber ncihts mit der Wahrheit zu tun hat.

Nochmals: Das Aussehen erfolgt OHNE Regeln. Es gibt leider immer wieder Pseudoautoren,die neue Bücher bringen "Blutgruppen udn Herkunft", "Blutgruppendiät", "Die Dominanz des dunklen Gens", "Blonde sterben aus". Das ist alles reine Skandalliteratur, hat NICHTS mit Wissenschaft zu tun.

Inma Pazos
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Beitrag von SP am 10.03.2009 11:03:35

Frau Pazos,
ich weiß, dass sie sagen, dass das Aussehen nur von ein paar Merkmalen bestimmt wird. Können Sie darüber hinaus irgendeine Aussage treffen, von welchem Vorfahr das Aussehen meist kommt ? Ist es z.B. bei Männern eher der Großvater väterlicherseits oder bei Frauen die Großmutter, oder kann das Aussehen auch noch von einem vor zig Generationen entfernten Vorfahr kommen ? Kann man da eine Leitlinie angeben oder lässt sich das nicht so generell deuten ?

Beitrag von kikadus am 08.03.2009 15:03:29

mir sind diese unsäglichen diskussionen um ein doch sehr interessantes thema ziemlich zuwider. muss docheinfach einmal geschrieben werden. wir haben diesen test gemacht, obwohl "urdeutsch "sind, schwäbisch, rheinisch, weil wir oft auf unser aussehen angesprochen werden. stets wird auf italien oder die türkei hingewiesen. was stellte sich heraus:mutterlinie phönizisch, vaterlinie araber. wahrscheinlich hatten sich zwei gefunden, bei denen dann die gene den gemeinsamen ursprung spiegelten. denn die jeweiligen beiderseitigen verwandten sind duchmischt hellblond und braunhaarig.
Der test hat spass gemacht ........

Beitrag von Barbarossa am 05.03.2009 00:03:13

\"Darf ich den Nachnamen erfahren?\"

Ich schreib nicht so gerne Nachnamen in ein öffentliches Forum. ;-)

\"Der link zu \"N3\":
http://www.familytreedna.com/public/N%20Y-DNA%20Project/default.aspx\"

Danke! :-)

\"Im Übrigen entstehen körperliche Merkmale die ganze Populationen prägen schneller als man denkt, vor allem natürlich wenn die Population klein ist.\"

Bestimmt. Wenn ich überlege das in einer (möglicherweise schon etwas älteren) Quelle vermutet wird, das die Population von Skandinavien und Deutschland zusammen, im 1. Jahrhundert. 0,5-1 Millionen gewesen sein soll. (Bei 5 Millionen Einwohnern in Gallien, 250.000 in UK+Irland und 60 Millionen im gesamten römischen Reich(wo sollen die denn gelebt haben und was sollen das für welche gewesen sein? Italiker, Etrusker? Alle tot? ;) Naja.)
In der Urzeit lebten bestimmt bloß \"eine Handvoll\" Menschen.

\"Oben schreibst Du (Barbarossa) man sei von der gesamten DNA eher dem Ursprungsland näher als dem Urvolk. Bei den meisten ist das vermutlich so, da das Ursprungsland in der jüngeren Vergangenheit liegt, aber auch hier gilt, es ist nur eine Linie von tausenden bis hundertausenden. Ich vermute der Anteil an mittelalterlichen \\\"Spaniern\\\" dürfte bei mir sehr gering sein, hab allerdings noch nicht recherchiert ob es mal zur Auswanderung größerer Gruppen von Spanien Richtung Deutschland kam.
Aber die Jahrhunderte vom mittelalterlichen Spanien ins neuzeitliche Schlesien werd ich wohl sowieso nie dokumentieren können, wenn doch schreib ichs hier rein. *g*\"

Das müssen ja nicht immer \"Einwanderer\" sein. *räusper* Das können auch \"Vergewaltiger\" gewesen sein. Aber sowas will man wohl lieber nicht unter seinen Vorfahren haben. ;-)
Waren da nicht ein paar Spanier in Deutschland im 30 Jährigen Krieg?
Obwohl... Da müssen auch viele Schweden gewesen sein und trotzdem machen \"Wikinger\" nicht mal 1% in Deutschland aus. Also hatte Gustav Adolph seine Mannen und ihren Sextrieb unter Kontrolle.

Hmm na ok. Wenn die wirklich schon seid dem Mittelalter hier leben dann denk ich auch nicht das da noch soviel \"Spanier\" in Dir ist. ;) Wenn Spanier nicht grade in so ner \"Blase\" gelebt haben.

Obwohl so nen Spanier kann ja eigentlich nur sehr wenig \"ausmachen\". Und ob dieses Zeug wie \"Heißblütiges Temperament\" nun \"In die Wiege gelegt\" (Genetisch) oder \"Mit der Muttermilch aufgesogen\" (vom Umfeld seid der Kindheit angeeignet) ist...weiß nicht.

In nem Artikel den ich mal gelesen habe, wurde behauptet, die Persönlichkeit und der Charakter eines Menschen seien grob 50% genetische Veranlagung und 50% Umfeld. Extrovertiertheit/Introvertiertheit sogar zu 80% genetisch. Sind denn solche Gene, die einen auf dem Tisch tanzen lassen und seine Emotionen in aller Öffentlichkeit ausleben lassen, in Südeuropa so stark verbreitet? ;-D
Oder gibt es bei dieser Art Genen keine regionalen Unterschiede?

Beitrag von Ost-Iberer am 04.03.2009 20:03:16

Hallo Barbarossa, auf diese drei üblichen Verdächtigen hätte ich auch getippt, wenn ich mir groß Gedanken gemacht hätte.
Aber wie mein Ergebnis zeigt (siehe Name) kann auch bei einer 350jährigen Linie nach Schlesien und einem (ausschließlich!)schlesischen Nachnamen was ganz anderes dabei herauskommn.

Was das Blaue-Augen-Gen betrifft stehen wir wohl immer noch relativ am Anfang, die Vererbung ist einfach recht kompliziert. Generell könnte man aber bspw. sagen: Wenn jemand blond und blauäugig ist, dann lebte der Großteil seiner Vorfahren vor xxxx Jahren in Mittel/Nordeuropa. Das hilft einem freilich nicht viel, aber so ist es nunmal. Im Übrigen entstehen körperliche Merkmale die ganze Populationen prägen schneller als man denkt, vor allem natürlich wenn die Population klein ist.

Das dürfte gerade vor hunderten/tausenden von Jahren ein wesentlich häufigeres Phänomen als heute gewesen sein, wird also vermutlich schwierig sein über das Aussehen der Urvölker generelle Aussagen zu machen.


Noch was:
Oben schreibst Du (Barbarossa) man sei von der gesamten DNA eher dem Ursprungsland näher als dem Urvolk. Bei den meisten ist das vermutlich so, da das Ursprungsland in der jüngeren Vergangenheit liegt, aber auch hier gilt, es ist nur eine Linie von tausenden bis hundertausenden. Ich vermute der Anteil an mittelalterlichen \"Spaniern\" dürfte bei mir sehr gering sein, hab allerdings noch nicht recherchiert ob es mal zur Auswanderung größerer Gruppen von Spanien Richtung Deutschland kam.
Aber die Jahrhunderte vom mittelalterlichen Spanien ins neuzeitliche Schlesien werd ich wohl sowieso nie dokumentieren können, wenn doch schreib ichs hier rein. *g*

Beitrag von haploH am 04.03.2009 20:03:06

Der link zu "N3":
http://www.familytreedna.com/public/N%20Y-DNA%20Project/default.aspx

Beitrag von Florian v.E. am 04.03.2009 19:03:51

Darf ich den Nachnamen erfahren? Ich komme nämlich auch aus BW, genauer gesagt aus der Umgebung um Freiburg. Der Name dürfte mir vielleicht bekannt sein.

Beitrag von Barbarossa am 04.03.2009 19:03:22

Man könnte natürlich noch sagen....
Der Ostpreuße trägt einen Nachnamen, der eine Herkunft aus Böhmen (Tschechien) nahelegt. Und eine der Schlesieschen Linien trägt einen Nachnamen der fast nur in Baden Württemberg vorkommt. ^^

Beitrag von Barbarossa am 04.03.2009 19:03:02

"Barbarossa, mich würde mal interessieren wie dein Testergebnis lautet und was deine Vermutungen bezüglich deiner Abstammung waren.
"

Ich hab mein Testergebnis noch nicht. ;)
Hmm. Ich tippe auf die drei üblichen Verdächtigen. Slawen, Germanen und Kelten. ;)

Die 4 Großeltern (2 mussten nach der KRiegsgefangenschaft feststellen, das ihre HEimat nicht mehr zu Deutschland gehört. Eine ist mit dem Pferdefuhrwerk nach Westen geflohen und hat als einzige Überlebende ihrer Familie einen Luftangriff auf den Flüchtlingstreck überlebt):
Schlesien (Väterliche Linie)
Westfalen (Mütterliche Linie)

Und was nicht gemessen wird:

Ostpreußen (Väterliche Linie von Mutter)
Schlesien (Mütterliche Linie des Vaters)

Beitrag von Florian v.E. am 04.03.2009 12:03:02

Barbarossa, mich würde mal interessieren wie dein Testergebnis lautet und was deine Vermutungen bezüglich deiner Abstammung waren.

Beitrag von Barbarossa am 04.03.2009 04:03:30

Weia shcon der 3te Eintrag in Folge. *schäm*
^___^

"Hallo Barbarossa, Deine Vergleiche sind sehr überzeugend aber versuche es lieber mit Y-Haplogruppe "N3".
"

Danke. Hättest Du vielleicht einen Link zu eine N3 Karte?

Ich bin ja ein wenig eintäuscht über eine eher schlechte Übereinstimmung mit R1a. Wo doch R1a praktisch zur gleichen Zeit, in der gleichen Gegend, entstanden sein soll, wie laut dieser Dänen, die helle Iris. Hätte vermutet, die hatten das im Rucksack gehabt.

Beitrag von Barbarossa am 04.03.2009 01:03:27

Ich zweifel natürlich nicht an, das es in Nordeuropa, selbst vor 2000 Jahren schon dunkle Haare/Augen gegeben hat. Auch wenn es heißt helles Haar und helle Augen würden weniger werden (Wenn auch nicht ganz verschwinden).

Immerhin haben 98% aller Menschen schwarzes Haar und 90% haben braune Augen. Die wirds bestimmt auch schon immer in der Nordhälfte Europas gegeben haben. Aber weniger als heute.

Beitrag von Barbarossa am 04.03.2009 01:03:21

Fr. Pazos, gibt es eigentlich Fälle von eineiigen Zwillingen bei denen einer blond/rot und blau/grau/grünäugig war und einer Braunäugig und Schwarzhaarig?

Beitrag von Barbarossa am 03.03.2009 21:03:52

"Aber was wollen sie eigentlich von mir?"

Nix. Kein Grund mit Äxten zu schmeißen. ;)

Beitrag von haploH am 03.03.2009 19:03:49

Hallo Barbarossa, Deine Vergleiche sind sehr überzeugend aber versuche es lieber mit Y-Haplogruppe "N3".

Beitrag von Florian v.E. am 03.03.2009 16:03:15

Was wollen sie mir damit sagen? Meinen sie etwa das ist neu für mich? Ich habe diese Karten schon oft gesehen wie z.B. zwei davon auf Wikipedia. Das es bei Mediterranen Völkern Dunkler ist, ist doch nichts neues.
Ihre markante Kurve in Frankreich haben wir wohl den Südfranzosen zu verdanken. Hier hat sich wohl "der Phönizier" breit gemacht.
Aber was wollen sie eigentlich von mir?

Beitrag von Barbarossa am 03.03.2009 12:03:00

Ich hab mal angemalt was ich meine...
BEsonders diese markante Kurve in Frankreich hat es mir angetan:
http://img7.imageshack.us/my.php?image=unbenannt1uja.jpg

Beitrag von Barbarossa am 03.03.2009 11:03:41

\"Sie können das Gen für blauen Augen in sich tragen und aber mit grauen Augen auf die Welt kommen. Umweltfaktoren, wie Klima, Ernährung, Liegeposition im Bauch beeinflussen diese Gene.\"

Das heißt also, wenn es gebraucht wird, wirds angeknipst und wenn nicht, dann nicht. So etwa?

Beitrag von Barbarossa am 03.03.2009 11:03:35

Hmm. Die Y-Chromosomen-Karten von "Relative Genetics", die im Netz oft zu finden sind, sehen aber so aus als ob. ;)

die:
http://www.relativegenetics.com/genomics/images/haploMaps/I_large_RG.jpg

und die:
http://www.relativegenetics.com/genomics/images/haploMaps/J2_large_RG.jpg

Das kann aber auhc Zufall sein. Es soll ja vorkommen können, das ein Glas mit Wasser durch einen tisch fällt, weil die Moleküle von beiden Objekten grade in der richtigen Position dafür stehn... ;)

Beitrag von Florian v.E. am 03.03.2009 11:03:10

Herr Barbarossa, ich hatte Frau Pazos angesprochen, nicht sie. Aussehensmerkmale auf bestimmte Haplogruppen zu beziehen ist unsinnig, da die Haplogruppen oft älter sind als diese Merkmale. Außerdem geht es mir nicht um die bestimmung der Linien Anhand vom Aussehen , sondern um das Aussehen der Urvölker damals.

Beitrag von iGENEA am 03.03.2009 10:03:39

NOchmals: Das Aussehen wird NUR von ein paar Genen bestimmt, die nicht einmal von unserer direkten Linie stammen müssen. Zudem sind diese Gene nicht absolut bestimmend, sondern von noch so vielen Faktoren abhängig. Sie können das Gen für blauen Augen in sich tragen und aber mit grauen Augen auf die Welt kommen. Umweltfaktoren, wie Klima, Ernährung, Liegeposition im Bauch beeinflussen diese Gene.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von Barbarossa am 02.03.2009 22:03:08

Korrektur:
\"Je mehr I1a in der Gegend ist desto weniger häufig sind da pigmentarme Haare und Augen zu finden\"

Natürlich.. je mehr I1a desto mehr pigmentarme Haare und Augen.

Beitrag von Barbarossa am 02.03.2009 22:03:06

Ich denke....
Je mehr I1a in der Gegend ist desto weniger häufig sind da pigmentarme Haare und Augen zu finden. Und andersrum sind die dunkelhaarigsten/dunkeläugigsten Gegenden Europas die, mit hohen Vorkommen an J und E

""Wer nicht Blond oder Rothaarig ist hat
kein/unwahrscheinlich Germanische
oder Keltische Vorfahren"

Das ist natürlich Unsinn. Du kannst Schwarze Augen, Schwarze Haare und Schwarze Haut haben und in beiden Linien germanischer Abstammung sein.

Das geht ganz einfach:
MAn nehme einen Mann und lasse ihn mit einer Schwarzafrikanerin einen Sohn zeugen. Diese Linie bleibt dann 40 Generationen in Afrika und heiraten immer nur Einheimische. Am Ende wird man dem nichts mehr von dem Germanen ansehn, aber er trägt noch den Germanenmarker väterlicherseits.

Das gleiche macht man mit einer Frau.

Die Kinder von den beiden hätten jetzt Germanische Marker auf beiden Seiten in Verbindung mit einer DNA die wahrscheinlich absolut afrikanisch ist.

So etwa:
Urvolk: Germanen
Ursprungsland: Uganda

Ich denke, man ist von der gesamten DNA immer eher dem Ursprungsland und nicht dem Urvolk näher. Wenn das Ursprungsland untypisch für das Urvolk ist, ist von dem Urvolk wahrscheinlich so gut wie nix mehr über, außer dem Marker.

Ob der dann sich als Wikinger zum Meer hingezogen fühlt oder als Germane nun außergewöhnlich treu und loyal ist ("Niemand kommt einem Germanen an Treue gleich" (Tacitus))...ist dann nur Einbildung. ;)
Wenn die genannten Leute überhaupt jemals eine irgendwie "genetische" Veranlagung zu dieser Art Verhalten hatten.

Beitrag von Florian v.E. am 02.03.2009 20:03:56

Ergänzung: Mit Südlichen Germanen meine ich, das es bei den Nördlichen Wikingern eher weniger waren.

Beitrag von Florian v.E. am 02.03.2009 20:03:53

Hallo Frau Pazos,
ich habe mir die obigen Diskussionen durchgelesen und war erstaunt wie viele noch daran festhalten, so in der Art: "Wer nicht Blond oder Rothaarig ist hat
kein/unwahrscheinlich Germanische
oder Keltische Vorfahren".
Sie Frau Pazos sagten sie haben Braune Haare. Es gab sehr viele Germanen und Kelten mit Braunen Haaren, Beweise bzw. Hinweise gibt es genug. Rothaarige sind übrigens selbst bei den Schotten in Minderzahl, gerade mal 14%! Dunkelhaarige, sprich Menschen mit Braunen oder Schwarzen Haaren sind dort häufiger vertreten. Braune Augen sind auch häufig vertreten; Beispiel: Schottischer Schauspieler Sir Sean Connery.
Römer konnten die Kelten von den Germanen erst mit der Sprache und Kultur unterscheiden; Beispiel: Einfall der Kimbern, Teutonen und Ambronen.
Umkehrschluss: Dunkle Haare und Braune/Grüne
Augen waren auch bei den Südlichen Germanen üblich;
Das bedeutet: Frau Pazos, ihre Braunen Haare und Augen können durchaus von den Kelten oder Wikingern kommen, wobei bei letzteren Braune Augen nicht so häufig waren, was man ja heute noch bei Nordskandinaviern sieht.
Braune Haut kann man durchaus eher Iberern zuschreiben, was vielleicht aber auch Klimaabhängig sein kann/konnte.

Ich hoffe das es ihnen nichts ausmacht, wenn ich sie als Beispiel nehme, Frau Pazos.

Beitrag von iGENEA am 16.01.2009 12:01:19

Es ist kein sicherer Hinweis, denn eben sind werden geändert, oder sogar zugeteilt, ohne dass Ihre Familie etwas mit der Herkunft des Namens zu tu hat, aber es gibt Kombinationsmöglichkeiten:
In einem Nachnamen-Projekt wird untersucht, ob Männer mit gleichen oder ähnlichen Nachnamen biologisch miteinander verwandt sind. So finden Sie Personen, mit denen Sie gemeinsame Vorfahren teilen und können Informationen austauschen (z.B. den Stammbaum). Dadurch erhöhen Sie in kurzer Zeit den Informationsgehalt Ihrer Familiengeschichte. Umgekehrt können Sie auch Namensvetter als nicht zu Ihrer Familie gehörend ausschliessen. Ein Nachnamen-Projekt zu starten oder einem beizutreten ist kostenlos.

Inma Pazos
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Beitrag von Ivan am 16.01.2009 11:01:35

Kann man denn anhand des Familiennamen Aussagen über die Herkunft machen?
Familiennamen wurden oft geändert und angepasst, um sich in einem Land besser zu integrieren...

Beitrag von iGENEA am 16.01.2009 09:01:26

Eben, die körperliche Merkmale geben uns zwar Hinweise auf eine mögliche Herkunft, aber leider nicht auf die Herkunft väterlicherseits oder mütterlicherseits oder einer anderen Linie, sondern man kann nur sagen: Irgendein Vorfahrer von Ihnen hatte vielleicht asiatische Wurzeln, aber man kann nicht sagen wer. Da das Aussehen nur von einzelnen Genen bestimmt wird und ausserdem noch von anderen Faktoren, wie Umwelt, Klima, usw. abhängig sind, sagen sie wiederum auch wieder nichts über unsere reale Abstammung aus.

Inma Pazos
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Beitrag von Ivan am 15.01.2009 23:01:39

Dankeschön für die Antwort,
bei diesem Thema geht es um körperliche Merkmale und da fand ich es sehr interessant zu wissen, ob man anhand von körperlichen Merkmalen etwas über die Herkunft aussagen kann.
Immerhin unterscheiden sich die Menschen voneinander, je nachdem, wo sie herstammen.
Augenform, Gesichtsform, Lippenform (zum Beispiel Lippen im Vergleich von Afrikanern und Europäern), Körperbau.
Wenn alle Menschen "reinrassig" wären, könnte man vielleicht noch aussagen darüber machen, aber das ist ja nicht der Fall.

Beitrag von iGENEA am 15.01.2009 11:01:02

Nein, anhand der Hände oder sonstige körperliche Merkmale kann man die Herkunft nicht analysieren. Es gibt zwar bestimmte körperliche Merkmale, die auf eine Herkunft hinweisen, aber diese sind überhaupt nicht zuverlässig. Sie können südeuropäisch aussehen und trotzdem Wurzeln im Norden haben, sogar die Mehrheit der Wurzeln. Das Aussehen zeigt also überhaupt nicht, woher man eher abstammt.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 15.01.2009 11:01:00

Ok, wenn Sie meinen, dass diese Diskussion würdevoll, ok, ist Ihre Meinung. Gehört aber sicherlich nicht hierher.

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Beitrag von haploH am 15.01.2009 10:01:02

Eine Diskussion über Penismerkmale ist überhaupt nicht beschämend. Das war ein Thema von ernsthaften Studien. Gehört aber vielleicht nicht unbedingt in dieses Forum.

Beitrag von Ivan am 15.01.2009 09:01:58

Kann anhand der Hände, oder der Form der Fingernägel, die Herkunft ermittelt werden?
zumindest teilweise?

Beitrag von iGENEA am 14.01.2009 14:01:28

E7280: Die Analyedauer von 5-6 Wochen gilt, wenn die DNA-Qualität optimal ist. In der Website steht, die ersten Resultate erhalten Sie nach 5-6 Wochen. Bei einem Expert- oder Super-Kombi-Test handelt sich um eine sehr grosse Analyse, die etwa 2-3 Wochen länger benötigt, um alle Werte zu erhalten.

Wir bekamen Ihr Proben am 14.11.08 und am 18.12.2008 erhielten Sie schon Ihre mütterliche Linie. Die väterliche Linie ist jetzt auch verfügbar.

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Beitrag von iGENEA am 14.01.2009 14:01:15

Ich finde es beschämend, was hier diskutiert wird. Das zeigt nur wie gebildet Sie sind. Wie geovip verlangt hat: DIESES FORUM IST FÜR GENETIK, GESCHICHTE ODER GENEALOGIE. Führen Sie Ihre barbarische Diskussionen irgendwo anders, oder suchen Sie sich eine Beschäftigung.

Inma Pazos
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Beitrag von geovip am 14.01.2009 01:01:47

Ich bin hier ziemlich neu (e7595) Würde mehr Ernsthaftigkeit trotzdem begrüßen. Ich verfolge dieses Forum schon einige Zeit, und meine ein paar wenige Teilnehmer (die zum Teil nicht einmal einen Test machen liesen) nerven Frau Pazos und andere Forumuser mit unqualifizierten Fragen.

Beitrag von Sunbeam am 13.01.2009 22:01:18

Wann erhalte ich von ihnen mein endgültiges Ergebnis(auch online) für meinen Experten-Kombitest?

Sie werben mit einer Wartezeit von 5 Wochen. Diese sind längst vorbei. Probleme mit meinen Proben scheint es auch nicht gegeben zu haben, denn auf familytreedna sind sie schon etwas weiter als ihr.

Daten zum Test: E7280 Expert-Kombi

Set verschickt: 06.11.2008 Proben zurück: 13.11.2008
Test bezahlt: 13.11.2008 Schriftliches Ergebnis verschickt: noch nicht verschickt

Beitrag von iGENEA am 13.01.2009 17:01:55

Bitte lesen Sie die Informationen auf der Seite bevor Sie so lange Threads schreiben. Die Übersicht geht verloren und es ist für mich dann schwierig Ihre Frage zu finden. Bitte bedenken Sie, dass das Forum nur als Gefälligkeit geführt wird und als Geschäftsführerin nicht den ganzen Tag dafür Zeit habe. Bitte in Zukunft einfach kurz und Knapp, ist für die anderen Users auch besser, ok? :-)

Also zur Herkunft:

Wir bestimmen 3 Herkünft für drei verschiedene Epochen. Jede Linie hat nur EINE Haplogruppe, EIN Urvolk und EIN Ursprungsland. Alle unsere Vorfahren sind weit gewandert, aber ein Landsitzswechseln ändert noch keine DNA. Erst wenn sich eine Linie über 500-800 Jahren in einen Ort niederlässt und sich mit diesen Personen vermischt, kommt es zum gleichen Genpool. Wenn Sie als Franzose z.B. zwar nach Amerika gehen, aber nurmit Franzosen verkehren und Ihre Kinder auch, dann bleibt Ihr Profil ewig französisch.

Das Ursprungsland bestimmt woher Ihr Profil typisch ist, nich wo Sie jetzt wohnen. Wenn ein Ururururururururururuvorfahrer von Ihnen in der DIREKTEN väterlichen Linie aus China stammte, dann ist Ihr y-Chromosom noch heute chinessisch, der hat sich nicht geändert, auch wenn sie schon seit 500 Jahren in Europa leben.

Zudem verwechseln Sie nicht politische Definitionen, geschichtliche und genetische. Ihre Nationalität im Pass muss nicht Ihr Ursprungsland sein. In den wenigsten Fällen trifft das zu.


Die Haplogruppe, das Urvolk und das Herkunftsland werden anhand unterschiedlicher Analysen bestimmt:

Die Haplogruppe wird durch SNP, Variationen auf Ihrem genetischen Profil bestimmt. Jede Haplogruppe wird anhand eines oder mehrerer SNP definiert. Wenn Sie einen bestimmten SNP tragen, werden Sie demzufolge in die dazugehörige Haplogruppe eingeteilt.
Das Urvolk wird durch spezifische Allelen in Ihrem genetischen Profil bestimmt. Jedes Urvolk wird durch vier bis neuen Allelen bestimmt.

Das Ursprungsland wird durch einen proportionalen Vergleich in der Datenbank eruiert, unter Berücksichtigung Ihrer Haplogruppe und Ihres Urvolkes. Das Ursprungsland bezeichnet das Land, in welchem Sie am häufigsten genetisch übereinstimmen, also ob Ihr Profil typisch französisch oder deutsch ist.

Ein Vergleich der mtDNA und Y-Chromosomen bei Menschen verschiedener Bevölkerungsschichten gibt Genetikern eine Vorstellung davon, wann und wo sich diese Gruppen in den Völkerwanderungen rund um die Erde teilten. Vergleicht man zum Beispiel die Y-Chromosomen zwischen Europäern und australischen Aborigines, so findet man charakteristische Unterschiede: Die männlichen Aborigines tragen häufig ein Y-Chromosom mit einem ganz bestimmten Muster an einer Stelle der DNA. Diesen Marker mit der Bezeichnung M130 findet man nicht bei Europäern, wohl aber sehr oft einen namens M89, den es wiederum bei den Aborigines nicht gibt. Den Marker M168 findet man hingegen bei beiden Menschengruppen. Offensichtlich gab es also einen gemeinsamen männlichen Urahn von Europäern und Aborigines, von dem der Marker M168 stammt. Seine Nachkommen gingen aber irgendwann getrennte Wege: Die einen besiedelten Südostasien und Australien, die anderen kamen im Lauf der Zeit nach Europa. Nachdem der Kontakt zwischen den Gruppen zu Ende war, traten weiter zufällige Mutationen auf, die von Generation zu Generation vererbt wurden und sich heute jeweils nur bei einer der beiden Populationen nachweisen lassen.
Jedes Volk besteht aus verschiedenen Haplogruppen, deshalb kann man durch die Haplogruppe nicht das Urvolk bestimmen. Haplogruppen sind vor ca. 40 000 Jahren entstanden, lange Zeit bevor es überhaupt Völker gab. Damals waren es nur Gruppen von Menschen von etwa 10-20 in der Anzahl. Diese Gruppen, die genetisch eins waren, wanderten in verschiedene Richtungen und siedelten sich in verschiedene Regionen an. So haben wir heute H sowohl in West- wie in Osteuropa. Haplogruppe sind GENETISCH, sie definieren sich durch ein oder mehrere gemeinsame SNP. Diese SNP konnten mehrere Gruppen GLEICHZEITIG haben und so auch in verschiedene Richtungen gleichzeitig wandern. Diese Wanderung sind aber nicht als die Wanderung einer Gruppe zu verstehen, sondern jede Generation hat nur ein paar Schritte hinter sich gebracht. So findet man Haplogruppen nicht nur am Anfangs- oder Schlusspunkt der Wanderung, sonder weit zerstreut entlang der gesamten Linie.

So kamen verschiedene Haplogruppen miteinander: R1a traf R1b, und T und V und je nach Gebiet entstanden dann JAHRTAUSENDE später die ersten Völker. In Deutschland z.B. wo sich R1a, R1b,I und G trafen, entstanden die Germanen. In Russland, wo auch R1a, I sind, entstanden die Slawen. Beide Völker teilen also Haplogruppen.

Nicht alle Urvölker unterscheiden sich genetisch, doch viele schon. Wenn man mehr als Haplogruppen untersucht, wird man bestimmte Mutationen finden, die auf die Urvolksherkunft hinweisen. Durch den Vergleich von Fossilfunde oder durch heute lebenden Personen, entdeckt man so nach und nach das keltische, das arabische, das kurdische, das türvölkerische, das Bantu- "Gen". Wenn man entdeckt, dass alle Araber z.B. eine gemeinsame Mutation haben, so zeigt uns diese wiederum die arabische Zugehörigkeit. So hat ein Araber vielleicht die Haplogruppe G und ein Phönizier auch. Das teilen die beiden, aber die restlichen Mutationen unterscheiden sich.

Ob diese eine gemeinsame Sprache teilen oder nicht, trägt nichts zur Sache. Es gibt sprachlich verwandte Völker, die auch genetisch verwandt sind und andere nicht.


Inma Pazos
iGENEA
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www.igenea.com

Beitrag von Aleksander am 13.01.2009 17:01:37

Ich habe gehört, dass wenn 3 Generationen Deutsch waren, gilt man als Deutscher, aber meine Vorfahren lebten seit über 200 Jahren in Russland, das sind mehr als 3 Generationen...
heisst das, dass man nicht mehr Deutsch ist?
könnte ich die Polnische Nationalität beantragen, wenn ein Teil meiner Vorfahren nachweisbar Polen wären?, jedoch Polen damals Preussen war, zu Deutschland gehörte und man, wenn ich mich nicht irre, die Deutsche Nationalität trug?, heute jedoch tragen Polen, die Polnische Nationalität...

Beitrag von Aleksander am 13.01.2009 17:01:32

Liebe Frau Inma Pazos,
die Vorfahren lebten doch nicht nur in einem Land, sondern sie wanderten umher...
das bedeutet doch, dass man mehrere Herkünfte hat und nicht nur eine...oder?
was ist man dann von der Nationalität her?
was hat die Ethnik zu sagen?
so wie ich verstanden habe, ist das Aussehen egal, da die Menschen sich anpassen...
heute gibt es doch keine Germanen, Kelten usw mehr...
ich meine, heutzutage kann sich niemand mehr als Kelte bezeichnen, es sind schon so viele Jahre vergangen seitdem...
Gibt es einen genetischen unterschied Zwischen den Slawischen Völkern?
Polen, Ukrainer, Russen?
ich habe ein slavisches äusseres, aber so wie ich verstanden habe, heisst das noch lange nicht dass ich slawe bin?
die früheren Slawen, wurden doch auch erst zu Slawen.
Die Landkarte sah früher komplett anders aus, es gibt viele Länder mit unterschiedlichen Sprachen, aber sie werden eingeteilt in Slawen, Kelten, Germanen usw.?
das verstehe ich nicht ganz...
was ist man denn nun?
Slawe, Kelte, Wikinger, Germane,
oder
Russe, Deutscher, Engländer, Türke ?
wonach sollten die Menschen unterteilt werden?
ich dachte immer Muttersprache, Kultur, Ethnic usw. unterscheidet die Menschen voneinander...
ist man Russe, wenn die Vorfahren vor ca. 200 Jahren aus Deutschland nach Russland kamen und nur unter sich heirateten?
Verschieben sich die Gene nicht nach Generationen und passen sich den Ureinwohnern des jeweiligen Landes, in dem man lebt an?
Wenn jetzt zum Beispiel meine Nachfahren in 500 Jahren in Amerika leben würden, wäre dann nachweisbar, dass ich, als ihr Vorfahre vor 500 Jahren aus Russland käme?, oder sind diese 200 Jahre Russland, nicht mit zu berücksichtigen?

vielen Dank im Vorraus ;)

Beitrag von iGENEA am 13.01.2009 12:01:41

Die Russen sind ein politisches Volk, aber kein genetisches. Sie können also sowohl germanische, slawische, baltische, trakische, truvölkerische oder mongolische Wurzeln haben, also als Urvolk und trotzdem Ursprungsland Russland haben.

Das Aussehen wird nur von ein paar Genen bestimmt, so dass es kein klarer Hinweis auf die Abstammung eines Menschen ist. Auch wenn jemand dem väterlichen Grossvater ganz ähnlich aussieht bedeutet das nicht, dass man mehr vom Grossvater bekommen hat, sondern nur diese paar Genen.

Die DNA ist ja wie ein Puzzle mit tausenden Bausteinen aufgebaut. Diese Bausteinen kann man sich als Legobausteinen in einem Eimer vorstellen. Man bekommt 50% der DNA von der Mutter und 50% vom Vater, in diesen 50% sind aber nicht immer 25% von jedem Grosselternteil. Es funktioniert so: Um ein Kind zu "machen" nimmt die Mutter einfach die Hälfte aus ihrem DNA-Eimer raus. Der Vater macht das gleiche. Bei ersten Bruder landen vielleicht in diesem Eimer dann viele rote Legosteine, die vom mütterlichen Grossvater kommen. Beim zweiten Kind, wiederholen die Eltern die Prozedur, aber jetzt landen viele gründe Legosteine im Eimer des zweiten Bruders, die von der väterlichen Grossmutter kommen. So können sich Geschwister mal ähnlicher, mal verschiedener aussehen.

Es gibt auch keine dominanten Genen, wie bei den Blutgruppen. Es ist nicht so, dass wenn ein Europäer mit einer Asiatin ein Kind hat, das Kind automatisch asiatisch aussieht. Es kann genauso sein, dass das Kind vollkommen blond mit blauen Augen kommt. Analog mit einem Afrikaner und einer Europäerin. Nur die Wahrscheinlichkeit ist grösser, dass man eher Mulatin wird als Kind, aber es handelt sich nicht von dominanten Genen. Es ist dann auch nicht so, dass diese "deutsche" Genen verloren gehen. Das Kind hat immer noch 50% der Mutter und 50% des Vaters.

Unsere DNA kann uns aber schon helfen unsere Abstammung kennenzulernen. In unseren Genen sind alle Informationen beinhaltet, die wir von unseren Ahnen geerbt haben.Die DNA ist bei allen Menschen zu 99.9% identisch. Die restlichen 0.1% sind die Ursache für individuelle Unterschiede (z.B. Augenfarbe, bestimmte Erkrankungsrisiken oder Abweichung mit keiner ersichtlichen Funktion). Ab und zu kommt es in den funktionslosen Abschnitten der DNA zu einer zufälligen, harmlosen Veränderung, einer Mutation. Allen Nachkommen wird diese Mutation vererbt. Erscheint dieselbe Mutation Generationen danach in der DNA von zwei Menschen, wird ersichtlich, dass sie einen gemeinsamen Vorfahren haben. Die Mutationen bilden so die Grundlage für die Erstellung eines genetischen Stammbaums.

Der Vergleich der mitochondrialen DNA (mtDNA) und der DNA des Y-Chromosoms bei Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen gibt Genetikern eine Vorstellung davon, wann und wo sich diese Gruppen in den Völkerwanderungen rund um die Erde bewegt haben. Mutationen markieren nicht nur einzelne Familien, sondern auch ganze Bevölkerungsgruppen. Indem man die Häufigkeit oder das Auftreten bestimmter Mutationen (Marker) untersucht, kann der komplexe Stammbaum unserer Menschheit in einzelne Äste unterteilt werden.
Geht nun eine Bevölkerungsgruppe auf Wanderschaft oder lebt sie für lange Zeit geographisch isoliert – es findet also kein genetischer Austausch mit anderen Gruppen statt -entwickelt sie ein eigenes Mutationsmuster. Sie wird zu einer Haplogruppe mit genetischen Merkmalen, die unverwechselbar sind. Jede dieser Gruppen steht für einen Zweig des menschlichen Stammbaums: In Europa sind zum Beispiel andere Haplogruppen verbreitet als in Afrika oder in Asien.
Selbst gesellschaftliche und religiöse Traditionen hinterlassen ihre Spuren im Erbgut, da die Angehörigen mancher Gruppen bevorzugt untereinander heiraten. Obwohl z.B. Kelten und Germanen oft aufeinander trafen, gab es kaum Vermischungen. Das gleiche gilt z.B. auch für Juden, die über Jahrhunderte isoliert lebten und somit spezifische genetische Merkmale erhalten haben.
Selbst wo die Geschichtsschreibung aufhört, kann die DNA-Genealogie die Forschung weiterbringen und die Geschichte der Menschheit entschlüsseln. Dank der so genannten molekularen Uhr kann der Zeitpunkt der Trennung zweier Linien und die Lebensepoche des letzten gemeinsamen Vorfahren ermittelt werden. Die Erbgut–Analysen enthüllen zugleich die Wanderlust der ersten Menschen. So fanden Forscher auffällige Übereinstimmungen zwischen Volksgruppen in Indien und Ozeanien und Australien oder zwischen Sibiriern und Ureinwohnern Amerikas. Dank der molekularen Uhr können also nicht nur Zeitpunkt und Ursprung der Wanderung bestimmt werden, sondern auch wie Völker miteinander verwandt sind. Auf diese Weise wurde z.B. die Abstammung der Basken entdeckt.

Ein Genealogie-Test sagt Ihnen aus welcher Haplogruppe Sie stammen (bis 40'000 Jahre zurück), aus welchem Urvolk der Antike Ihre Vorfahren stammen und in welchem Land Ihre Vorfahren vor 40 Generationen, also im 10./11.Jahrhundert gelebt haben. Sie erhalten Information über Ihre Herkunft in der rein väterlichen und mütterlichen Linie.
Mit DNA-Genealogie finden Sie ausserdem „genetische Vettern“, also Personen, die mit Ihnen gemeinsame Vorfahren teilen. Indem Sie mit Ihren „genetischen Vettern“ Informationen wie Stammbaum-Aufzeichnungen austauschen, erweitern Sie Ihr Wissen über die Geschichte Ihrer Familie.



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Beitrag von Aleksander am 12.01.2009 20:01:22

Liebe Frau Paffos,
meine Familie lebte seit Generationen in Süd- Zentral- und Ostrussland,
Wir sind Russlanddeutsche.
Mein Vater hat Schwarzes Haar und Blaugraue Augen und ein eher schmaleres Gesicht und eher Gerade bis minimal gekrümmte Nase (Seine Brüder haben ein breites Gesicht.
Meine Mutter hatte als Kind braunrote Haare, als erwachsene jedoch volle dunkelbraune Haare und große, runde, braungrüne Augen, mit rundlichem Gesicht und Gerader Nase.
Mein Großvater hat einen eher breiten Körperbau, dicke Backen, braune Augen, dunkles Haar.
Mein anderer Opa hatte auch schwarzes Haar und blaue oder grüne Augen, wie mein Vater.
Meine Großmutter hatte Schwarzbraunes Haar, als Kind blaue Augen, als Erwachsene braungrüne Augen, rundliches Gesicht, gerade, kleine Nase.
Die Mutter meines Vaters hatte hellbraune bis blonde Haare, blaue Augen, krumme Nase, breite Schultern.
Meine Geschwister haben Braune Augen, Braungrüne Augen, Blaue Augen, und Blau-Grün-Braune Augen.
Von der Haarfarbe Braun bis Schwarzbraun.
mein ältester Bruder hat leicht schlitzförmige Augen, meine Schwester und ich haben große runde, braungrüne Augen, hohe Augenbrauen, leichtgekrümmte Nase, eher schmaleres Gesicht.
Mein Bruder hat ein breites Gesicht.

Sind das deutsche Merkmale?, meine Vorfahren sollten ca. 1760 nach Russland ausgewandert sein, meine Urgroßmutter war ein Waisenkind aus Zentralrussland, hatte aber deutsche Nationalität, so wie wir alle.
Meine Vorfahren haben die Nationalität beibehalten, ich denke nicht dass wir russische Vorfahren hatten, weil sie in deutschen Dörfern lebten.
und die Nationalität ist wie gesagt deutsch, und wir hatten auch nur eher deutsche Nachnamen.
Gelten Russlanddeutsche von der Rasse her als Deutsche, oder als Russen?
ich habe einen Starter-kombi bestellt,
wird so die Gesamte Linie von meinem Vater bzw meiner Mutter analysiert, oder nur jeweils immer der Vater, bzw immer nur die Mutter der Tochter, ohne dem dazugehörigen Vater?

vielen Dank!

Beitrag von iGENEA am 30.12.2008 09:12:15

Also, man kann nicht genetisch untersuchen, ob man zum Judentum gehoert, das ist sehr wichtig zu differenzieren. Man kann schauen, ob man welche Marker (Mutationen) traegt, die unter Juden haeufiger auftreten als in anderen Voelker. Man kann sich das juedische Volk also auch nicht als ein rein genetisches Volk vorstellen, es gibt auch kein Juden Gen, dafuer ist das Volk zu vielfaeltig, aber durch die Traditionen des Judentums, heiratet man eher unter sich, so dass das Genpool kleiner wird und somit bestimmte haplogruppen und Mutationen haeufiger auftreten als in anderen Menschensgruppen. Auf diese Weise kann man die juedische Herkunft untersuchen.

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Beitrag von SP am 26.12.2008 22:12:55

Sehr geehrte Frau Pazos

wie findet man denn jüdische Wurzeln ?
Was definiert das jüdische Volk in genetischer Hinsicht, wenn ca. 10% aller Deutschen Juden sind ? Und wie grenzt man es sein ?
Ich meine, dass sich das Staatsgebiet des heutigen Israel ja nicht einfach auf das genetische Ergebnis "Jüdisch" übertragen lässt, oder ?

Beitrag von Roger III am 26.12.2008 12:12:27

Vielen Dank für Ihre Antwort Frau Pazos.
Ich liess damals meine Y-DNA untersuchen (E4676). Weil unser Nachname arabisch klang, rechneten wir mit nah-östlichem Ergebnis (kam ja auch sehr nahe mit dem jüdischen Urvolk ;-)).
Was ich nicht so ganz verstehe, ist, wie man auf das Ursprungsland kam... wie kann man oder wird das Ursprungsland festgestellt?

Beitrag von iGENEA am 24.12.2008 15:12:47

In diesem Forum hat schon wieder jemand in meinen Namen geschrieben, ich bitte alle Users nur Beiträge als von iGENEA anzunehmen, wo iGENEA genau so geschrieben ist und nicht IGENEA oder iGENEa, usw. Ausserdem wurden wir schon einmal gehackt, sollten Sie mal also komische Beiträge mal in meinem Namen lesen, können Sie sich sicher sein, dass es jemand anderes ist. Es gibt leider Personen, die nichts anderes im Leben zu tun haben, als in Foren einen Müll zu erzählen und sich so wichtig zu fühlen.

Araber haben z.T auch jüdische Wurzeln, aber das Aussehen wird lediglich von ein paar Genen bestimmt, die Sie von irgendein Vorfahren geerbt haben können. Niemand kann sagen, wie diese Gene durch die Rekombinatin vererbt werden und dazu sind sie dann von mehreren Faktoren abhängig, wie Umwelt, Liegeposition während der Schwangerschaft, etc. Ihr Aussehen muss also nicht genau von dieser Linie stammen,sondern von irgendein Vorfahre.

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Beitrag von Roger III am 21.12.2008 10:12:37

Meine DNA ergaben, dass mein Urvolk jüdisch sei und aus Deutschland stamme. Meine Verwandten väterlicherseits sitzen alle auf der kleinen Insel namens Sizilien. Wir haben eine eher normannische Erscheinung (rote haaren, blasse haut) und rechneten mit wikingerischen oder arabischen aber nicht mit jüdischen Wurzeln. Nun meine Frage: haben eventuel Araber auch jüdische Wurzeln? Sehen sich ja auch irgendwie ähnlich.

Beitrag von Hildegard von Bingen am 20.12.2008 18:12:06

ich hätt da ma ne frage:
öh..... vergessen!!

Beitrag von iGENEA am 24.09.2008 10:09:54

Ja ganz sicher. Ich habe nicht behauptet, dass Ihre Erklärung falsch war. Es gibt einfach auch die andere Theorie. Nur das :-)

Die Wandalen kamen ja bis nach Nordafrika, also irgendwo mussten sie ja passiert haben, oder? .-)

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Beitrag von SP am 23.09.2008 18:09:44

Aber die Herkunft des Namens "andaluz" von Wandalen wäre ja auch möglich. Erwiesen ist bisher, dass die Wandalen in Spanien und Nordafrika ansässig waren. Könnte aber auch sein, dass es da noch andere germanische Völker gab. Im Spiegel oder Stern stand mal ein Artikel über eine großangelegte Sklavenverschiffung europäischer Menschen nach Nordafrika im Mittelalter. Davon sollen auch viele Merkmale verblieben sein, die sonst für diese Region nicht typisch sind.

Beitrag von iGENEA am 23.09.2008 13:09:43

Die Herkunft des Namens Andalusien ist noch umstritten: Es heisst auch Al' andaluz und sollte aus dem arabischen kommen durch die berberische Invasion der Mauren bis 1492. Es gibt diese zwei Theorien.

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Beitrag von SP am 23.09.2008 13:09:18

Der Siedlungsraum germanischer, oder besser gesagt, indogermanischer Völker war ja sehr groß. So ist es nicht verwunderlich, dass man diese heute einer Sprachfamilie zuordnet. Sie haben sich natürlich vor langer Zeit beträchtlich ausgebreitet, und möglicherweise auch nach China, und in den Orient. In Nordafrika waren früher auch mal germanische Stämme wie die Wandalen ansässig, die ursprünglich aus dem heutigen Polen kommen und von denen sich heute noch der Name der spanischen Landschaft (W)Andalusien ableitet.

Beitrag von iGENEA am 22.09.2008 11:09:34

Herakles hat Recht in seinen Aussagen. Natürlich sehen sich viele Südländer ähnlich, aber das hängt mit dem Klima zu tun und nicht mit der gemeinsamen Abstammung. Denken wir doch ganz einfach an die Out-of-Africa-Theorie, der nach kommen wir alle aus Afrika, doch wir sind ja nicht alle Schwarz. Zu dieser Zeit war das Klima in Afrika anders, so dass eine dunkle Haut nicht notwendig war.

In Norden haben wir hellere Haut, da die lebenswichtigen Sonnenstrahlen sehr rar sind. Ohne Sonne haben wir kein Vitamin D, was zum Tod führt. Wenn unsere Haut ganz hell ist, dann nehmen wir die kleinsten Sonnenstrahlen auf. Deshalb verbrennen sich die Engländer in Mallorca :-)

Schlupflieder, wie bei den Japaner oder Chinesen, sind ursprünglich aus der Mongolei und schützen vor dem Wind.

Äusserliche Merkmale haben also immer einen biologischen Sinn.

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Beitrag von herakles am 21.09.2008 21:09:18

Ich persöhnlich glaube das die Haarfarbe kein Nachweis ist auf die genetische Herkunft oder bessergesagt nicht immer. Ich selbst habe in meinen Reisen die ich unternommen habe im Orient sehr viele Rothaarige und blonde Menschen gesehen. Und das waren bei Gott keine Mischlinge. Die Berberischen Völker haben ja nicht selten grüne Augen und rötliches Haar. Der Mensch passt sich Äusserlich an und wird nachdem er jahrhunderte lang in Europa oder in nördlicheren Breitengraden gelebt hat mit der Zeit immer heller. Es stimmt nicht ganz, dass das germanische Gen blond ist. Du kannst demnach ein reiner Phönizier und dennoch blond und blauäugig sein...Die ältesten Spuren von blonden und rothaarigen Menschen wurden inder Wüste in China(Tarim-Becken) gefunden. Es sind die alten Tocharer oder eben Skythen(Nordiranische Völker). Was in der alten Zeit war, werden wir nie wissen oder nchweisen können.... Aber alles zu verallgemeinern ist meiner Meinung nach Klischeehaft. Und die Klischees sind Gift für die Menschheit.

Beitrag von iGENEA am 22.07.2008 14:07:43

Nein, man kann sich nicht sicher sein. Das Phänotyp kann ein Hinweis sein, aber es kein objektives Werkzeug.

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Beitrag von Rene am 22.07.2008 14:07:30

Kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass aufgrund meiner roetlichen Bartbehaarung irgendwelche Vorfahren aus dem Norden kommen oder koennen beide orientalisch sein und sich da dennoch irgendein noerdliches Gen reingekreuzt haben? Beispiel, koennen sowohl muetterliche als auch vaeterliche Linie beispielsweise Phoenizier sein und aus Suedeuropa kommen und ein Nachfahre dennoch roetliche Barthaare haben?

Beitrag von iGENEA am 22.07.2008 13:07:07

Kein Problem, bin nicht empfindlich wegen des Namens... Ich antworte auf alles

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Beitrag von Rene am 22.07.2008 12:07:44

Oh nein, was hab ich da bloss angerichtet, nicht dass sich jetzt hier alle entschuldigen :-(

Beitrag von mrh am 22.07.2008 12:07:34

liebe frau paszos/pazos ...

sorry fuer die verschreibung, aber "sz" hat mir immer schon so gut gefallen ;-))))

liebe gruesse
mrh

Beitrag von Rene am 22.07.2008 12:07:03

Da bin ich dann mal auf mein Testergebnis gespannt. Vielleicht bin ich ja ein italienischer, spanischer oder griechischer Wikinger oder ein norwegischer Phoenizier. Wuerd ich mich sehr drueber freuen glaub ich. Solche Mischungen machen die Sache noch interessanter.

Beitrag von iGENEA am 22.07.2008 11:07:41

Ah, und danke, dass Sie den Namen richtig schreiben :-)

Ich bin es mir gewohnt, dass man den Namen beim Reden nicht versteht, aber, dass man ihn sogar beim Abschreiben falsch schreibt, ist schon erstaunlich. Muss glaub heiraten und den Namen wechseln ;-)

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Beitrag von iGENEA am 22.07.2008 11:07:39

Ja sicher, die Gene vermischen sich ziemlich frei. Es ist auch nicht so, wie man oft meint, dass sich dunkle Haare oder dunkle Haut immer durchsetzt. Dann hätten wir keine Blondinen mehr. Die Gene für dunkle Farbe sind nicht dominanter, sie setzen sich einfach mit grösserer Wahrscheinlichkeit durch.

Ich z.B. sehe ziemlich südländisch aus. Meine Eltern kommen beide aus Spanien und aus dem gleichen Dorf. Trotzdem ist meine Mutter eine Keltin aus Irland und mein Vater ein Iberer aus Spanien. Beide stammen aber aus Bauernfamilien, die seit Generationen dort leben. Meine Haut ist nicht ganz blass und meine Haare sind braun, das habe ich von meinem iberischen Vater geerbt. Bei der Familie meiner Mutter merkt man aber im Nachhinein die irisch-keltischen Wurzeln. Alle Frauen sind blond-rothaarig, haben ganz blasse Haut und helle Augen. Ich habe das nicht geerbt, aber dafür die Körperbehaarung, fast keine und sehr hell. Sie sehen also, dass es kein Gen für Südländer gibt, sondern für jedes Element eins.

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Beitrag von Rene am 22.07.2008 00:07:13

Hallo Frau Pazos (Na? Endlich mal jemand, der Ihren Namen richtig schreibt? ;-)

Ich hab mal eine Frage. Wie sieht das beispielsweise mit der Haarfarbe aus? In meinem Fall hatte ich als kleines Kind sehr dunkles Haar (fast schwarz)und ein eher suedliches Aussehen. Koerperbehaarung ist auch recht stark. Komischerweise sind meine Barthaare (nur die Vollbarthaare) eher roetlich, was ja nun gegen eine suedliche Herkunft spricht. Kann es sein, dass die roetliche Bartbehaarung auf eine noerdliche Herkunft eines Elternteils deutet und die damals fast schwarzen Haare auf die suedliche Herkunft eines anderen Elternteils?

Beitrag von iGENEA am 13.12.2007 09:12:33

Das physische Aussehen wiederspiegelt zwar oft unsere genetische Erbinformationen, aber es ist nicht verlässlich. Ein Mensch kann das gleiche Gesicht und den gleichen Körperbau wie sein Grossvater haben, doch das bedeutet nicht, dass er mehr Gene von seinem Grossvater geerbt hat. Er hat einfach nur viele Gene, die das Aussehen bestimmen, vom Grossvater bekommen.

Die DNA kann man sich als riesiges Puzzle vorstellen mit tausenden Bausteine. Diese Bausteinen tragen die genetische Information und werden immer wieder neu kombiniert. Man kann deswegen nicht genau rekonstruieren welche Gene von wo geerbt wurden.

Lediglich zwei Bausteine werden im Laufe der Generationen immer auf die gleiche Art und Weise weitervererbt: Die mitochondriale DNA und das Y-Chromosom.

Unsere Tests sagen Ihnen also woher Sie väterlicherseits und mütterlicherseits kommen, aber es müssen sich nicht genau diese zwei Linie in Ihrem Aussehen prägen. Ihre väterliche Grossmutter oder Ihr mütterlicher Grossvater können durch Ihre DNA nicht rekonstruiert werden, aber Sie haben auch Gene von ihnen geerbt. Möglicherweise genau diese, die das Aussehen bestimmen.

Jeder Mensch erbt seine Gene von allen Vorfahren. 50% von der Mutter und 50% vom Vater. In diesen 50% ist aber nicht immer 25% jeder Grosseltern, sondern mal mehr und mal weniger. Deswegen können Brüder völlig verschieden aussehen. Das Aussehen ist also überhaupt nicht verlässlich.

Allerdings können bestimmt körperliche Merkmale schon ein Hinweis auf eine bestimmte Abstammung sein. Lidfalten, breite Schädel, breite Brustkörbe, kurze Beine können einen Hinweis auf eine nordische, slawische oder iberische Abstammung sein. Es bedeutet aber nicht, dass diese Abstammung nah oder gar stark ist. Vielleicht war nur ein Ururururururururugrossvater von Ihnen asiatisch und genau dieser Gen hat sich jetzt bei Ihrer Tochter durchgerungen.

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Beitrag von Heiko am 13.12.2007 09:12:33

Hallo,
inwieweit kann man durch körperliche merkmale auf die Herkunft schließen?
Ich habe Haplogroup R1a ,meine vorfahren kommen aus Schlesien.
Laut den ausagen meiner noch lebenden verwandten, lebten Meine Ahnen schon seid generationen in der umgebung von Waldenburg.
Soweit mir bekannt zogen 1241 die Mongolen durch Schlesien und besiegten am 9.April 1241 bei Liegnitz ein Deutsch -Polnisches Ritterheer.
Liegnitz ist nun nicht weit von Waldenburg entfernt.
Ich hab den Hunnen oder Mongolenfleck über dem Steiß.
Meine Tochter hat ihn wierderum nicht ,dafür hat sie eine Liedfalte welche Asiatisch anmutet.
Dieses merkmal viel mir schon auf Bildern meiner urgroßeltern auf.
Gruß Heiko

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