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Phönizier

Home » Haplogruppen väterliche Linie » Phönizier

Beitrag von iGENEA am 05.08.2008 09:08:51

"Ich habe die Kit Number E5367 Haplogruppe G, Phönizier, Schweiz. Ich kann meine väterliche Linie bis ca. 1324 zurückverfolgen die alle in der Schweiz im westlichen Berner Oberland (Obersimmental/Saanen)ansässig waren. Natürlich vorausgesetzt es ist immer mit rechten Dingen zugegangen. Ich würde gerne herausfinden wie meine Familie in die Schweiz gelangte. Würde hier ein weiterführender Test etwas bringen?"


> Der Herkunftstest hat Ihr Stammbaum bestätigt. Das Urvolk der Phönizier war ein Seehandelsvolk, der sich rund um das Mittelmeer und auch noch weiter (bis UK) herumtrieb und überall Niederlassungen hatte. Eine Spekulation über die Wanderung Ihrer Vorfahren ist durch den Test allein nicht möglich. Wie Ihre phönizische Vorfahren in die Schweiz kamen, ob von Italien durch die Alpen, oder über Griechenland und Österreich widerspiegelt sich nicht in Ihrer DNA. Ein weiterer Test untersucht Ihre Herkunft also nicht mehr, aber es würde dann ein grösseres Profil der DNA untersucht werden, womit Sie dann die richtigen Verwandten in der Datenbank filtern könnten. Wenn Sie Ihr Profil väterlicherseits oder mütterlicherseits vergrössern, sehen Sie dann wer unter Y-/mtDNA-Matches noch mit Ihnen übereinstimmt. In dem Sie mit diesen Personen Informationen austauschen, erfahren Sie mehr über Ihre Familiengeschichte, Wanderung und Herkunft. Aber allein durch die DNA kann die Herkunft nicht weiter untersucht werden.





"Jetzt habe ich noch ein ander Frage. Von der 4 Schritt-Mutationen bis zur 1 Schritt-Mutation grenzt es die Haplogruppe immer näher ein bis zum 12 Marker Y-DNA. Ist dies richtig?"


> Diese Korrelation ist ein bisschen sonderbar und ich kann mir auch nicht vorstellen, woher Sie diese bekommen haben. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit Personen, die Ihr Y-Profil gemeinsam haben, auch die Haplogruppe teilen. Muss aber nicht sein. Die Haplogruppe wird durch SNP bestimmt, die ausserhalb dieser DYS-Marker sind. Sie können also mit jemanden 12 Marker gemeinsam haben und die beiden Personen haben trotzdem verschiedene Haplogruppen. Es ist aber schon so, dass ähnliche Profile meistens auch zur gleichen Haplogruppe gehören.



"Jetzt ist mir aufgefallen das oft die Haplogruppe I1 auftaucht, uns sogar in der 12 Marker Y-DNA, ist dies ein Zeichen das sich meine Ahnen oft mit dieser Haplogruppe vermischt hat. Denn man sagt sie seien aus dem Westen gekommen also aus Frankreich und dies Haplogruppe ist ja in Frankreich beheimatet. Oder wie muss ich dies interpretieren. G2a kommt auch viel vor aber dies ist ja eine Untergruppe von G diese müssten ja miteinander verwandt sein. Ebenso kommen vereinzelt G2, I, E, E1b1a, H C3, F, C3, I1b, I2a2, I1c, I2b, I2b1, J2a2a. Heisst dies auch das es hier vermischungen mit diesen Gruppen gab und kann man hier auch ein Weg meiner Ahnen herauslesen. Was raten sie mir."

> Sie bringen jetzt vieles durcheinander. Man kann sich nicht einfach Theorien bilden und alle Quellen glauben. Wo haben Sie gehört, dass I1 in Frankreich beheimatet ist? Bedenken Sie bitte, und das ist sehr wichtig: Die Haplogruppe bestimmt weder Ihr Urvolk noch Ihr Ursprungsland. Sie definiert zwar eine geographische Region, aber die ist in den meisten Fällen zu gross, um nähere Bestimmungen machen zu können.
Die Haplogruppe I1 ist keineswegs in Frankreich beheimatet, vielmehr ist sie vor allem in den britischen Inseln und Skandinavien zu finden. Sie ist wirklich eine nordische Gruppe. Natürlich finden wir auch in Frankreich, Belgien, Dänemark oder Deutschland Mitglieder dieser Gruppe, aber der Grossteil stammt aus Skandinavien.

Die Haplogruppe G dagegen ist eine nahöstlich und mediterrane Haplogruppe. Wir finden diese im Nahost und rund um das Mittelmeer. Hat also nichts mit I1 zu tun.

Dass Personen in der Datenbank aufgelistet werden, die diese Haplogruppe haben, hat nichts mit der Vermischung mit Ihrer Familie zu tun, sondern lediglich, dass diese ein ähnliches Profil haben. Wie bereits in der letzten Frage erklärt: Hängt die Haplogruppe nicht vom Profil ab. 2 Personen der gleichen Haplogruppe könnnen komplett verschiedene Profile haben und umgekehrt.

Beispiel: Die Haplogruppen stammen ja aus der Urzeit. Ihre Vorfahren stammen aus der Haplogruppe G, die vor allem im Mittelmeer zu finden ist. Ihre Familie ist aber dann ausgewandert und in Richtung Norden gegangen. In der Schweiz haben sie dann als "Südländer" immer bei Schweizer gelebt und sich mit denen vermischt. So vermischten sich die Profile der Helvetier oder der Alamannen in Ihrer Region mit dem Profil Ihrer Familie. Die Alamannen kamen von Norden her (I1?!) und durch die Vermischung mit Ihrer Familie entwickelten sich ähnliche Profile. So haben Sie heute mit vielen I und G ähnliche Profile, ähnlicher als mit den G in der Türkei, Marokko oder Italien.

Inma Pazos
iGENEA
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www.igenea.com

Beitrag von Matti am 04.08.2008 22:08:24

Sehr geehrte Frau Pazos
Ich habe die Kit Number E5367 Haplogruppe G, Phönizier, Schweiz. Ich kann meine väterliche Linie bis ca. 1324 zurückverfolgen die alle in der Schweiz im westlichen Berner Oberland (Obersimmental/Saanen)ansässig waren. Natürlich vorausgesetzt es ist immer mit rechten Dingen zugegangen. Ich würde gerne herausfinden wie meine Familie in die Schweiz gelangte. Würde hier ein weiterführender Test etwas bringen?
Ich habe ein Starter Test machen lassen.
Jetzt habe ich noch ein ander Frage. Von der 4 Schritt-Mutationen bis zur 1 Schritt-Mutation grenzt es die Haplogruppe immer näher ein bis zum 12 Marker Y-DNA. Ist dies richtig? Jetzt ist mir aufgefallen das oft die Haplogruppe I1 auftaucht, uns sogar in der 12 Marker Y-DNA, ist dies ein Zeichen das sich meine Ahnen oft mit dieser Haplogruppe vermischt hat. Denn man sagt sie seien aus dem Westen gekommen also aus Frankreich und dies Haplogruppe ist ja in Frankreich beheimatet. Oder wie muss ich dies interpretieren. G2a kommt auch viel vor aber dies ist ja eine Untergruppe von G diese müssten ja miteinander verwandt sein. Ebenso kommen vereinzelt G2, I, E, E1b1a, H C3, F, C3, I1b, I2a2, I1c, I2b, I2b1, J2a2a. Heisst dies auch das es hier vermischungen mit diesen Gruppen gab und kann man hier auch ein Weg meiner Ahnen herauslesen. Was raten sie mir.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Beat Matti

Beitrag von peg am 31.05.2008 10:05:49

Liebes igenea-Team,

Laut Analyse stamme ich im väterlichen Zweig der väterlichen Linie von den Phöniziern aus Deutschland ab. Die Y-Haplogruppe ist E1B1B. Wie ich die Statistiken angeschaut habe, ist diese Haplogruppe sehr verbreitet, z.B. 18% in der Schweiz und 41% in Marokko. Sogar gibt es in Estland 6% und in Lettland 7% davon. Ich liste jetzt nicht alles auf aber die Zahl wird immer höher gen Süden.

Heisst es, dass all diese Männer von den Phöniziern abstammen, was ich kaum glauben kann oder habe ich etwas falsch verstanden?

Vielen Dank

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