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Phönizier

Home » Urvölker / Völker » Phönizier

Beitrag von Michael am 22.01.2010 12:01:25

Hallo zusammen,
hier ist ein Link zu einem interessanten Artikel zum Thema Phönizier,erschienen bei focus.de
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/voelkerwanderung-die-gene-der-phoenizier_aid_344997.html

Beitrag von iGENEA am 17.04.2009 15:04:50

Es ist halt schwierig, da wir keine Vergleichswerte haben. J2 finden wir rund um das Mittelmeer, man kann nicht sagen, warum der grösste Phönizieranteil dort lag. Tut mir Leid.

Inma Pazos
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Beitrag von Wasaborg am 17.04.2009 15:04:03

Hallo Frau Pazos,

ich habe mehrfach gelesen, dass auf Sizilien der höchste Anteil an J2 im Westen der Insel, also im "griechischen Teil" gefunden wurde und nicht im Westen, wo die Phönizier lebten. Woran kann dies liegen? Den Großteil an Übereinstimmingen mit meinen Markern und nicht nur mit der Haplogruppe J2fand ich - neben Libanon und Tunesien - die ja phönizisch besiedelt waren, eben auch in Ostsizilien. Dies verwundert mich allerdings. Vielleicht können Sie mir dieses Faktum erklären.

Vielen Dank

Beitrag von iGENEA am 14.04.2009 15:04:20

Nein, eben, es ist keine Wahrscheinlichkeit. Um eine Faktor von 4% zu erreichen sind sehr, sehr, viele Matches notwnendig, passende Proportionen, Tabellenmatches und die richtige Haplogruppe- und Urvôlksbestimmung.

Inma Pazos
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Beitrag von Haplo4584 am 12.04.2009 00:04:07

Hallo,

aber es gibt auch fälle wo z.b. wolga deutsche nach kasachstan deportiert wurden (1944) und immer noch dort leben und auch eine dna analyse durchführen haben lassen die dann mit den mactches usw von einer anderen person z.b. in spanien übereinstimmen und auch die 2-4% erreicht werden. Dann erhält dieser Spanier als Herkunftsland im 11-13.Jahrhunder Kasachstan statt vielleicht Deutschland!?

MfG

Beitrag von HaploJ2 am 09.04.2009 13:04:03

OK.....DANKE:-)

Beitrag von iGENEA am 09.04.2009 12:04:23

Ja, die Datenbank ist genug gross und zudem benutzen wir nicht nur die Datenbank, sondern auch die Tabellen aus genetischen Studien. Nur diese Ländern kommen in Frage, aber welches kann ich leider noch nicht Sagen.

Inma Pazos
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Beitrag von Haplo J2 am 09.04.2009 12:04:19

Labornr.: E7220...Danke

Beitrag von HaploJ2 am 09.04.2009 12:04:17

An Frau Pazos!

Noch mal zur Sicherheit das ich nichts falsch verstanden habe:-)

Erst ab einem Faktorwert vom 0.3% kann man von einer sicheren Bestimmung des Landes ausgehen. In meinem Fall sei ein Faktorwert von 0.2% in

Italien
Griechenland
Albanien
Türkei
Libanon
Zypern
Malta.... richtig?? Das Bedeutet also nur diese Länder kommen in Frage als Urprungsland richtig???Das bedeutet alle anderen nicht...also kann z.B. Tunesien,Marokko,Palästina,Ägypten ausschliessen...richtig???

Ist die DNA-Datenbank für ie Länder Tunesien,Libanon,Marokko,Palästina Ägypten,Syrien überhaupt gross genug um Ursprungsländer eindeutig diesen genannten ländern zuzuordnen??

gruß...:-))

Viel dank für ihre Antwort


Beitrag von Haplo J2 am 08.04.2009 15:04:59

an Ost-Iberer....habe ich noch nicht,mache ich aber noch...:-)

Danke an IGenea

Beitrag von HaploJ2 am 08.04.2009 15:04:57

Vieeeeeleeen Danke an alle:-)

Beitrag von Ost-Iberer am 08.04.2009 14:04:08

@ HaploJ2

Ohne jetzt wieder auf alles einzugehen:

Nach all dem gehe ich auch davon aus, dass Dein Opa Libanese war. Ich würde in Deinem Fall Aussehen (wenn Du eindeutig libanesisch aussiehst woher soll das sonst kommen?) und die überlieferte Herkunft "naher Osten" sogar mehr bewerten als Urvolk oder Ursprungsland. Dein Test-Ergebnis alleine liefert zwar keinen Beweis, aber es passt absolut. Es spricht also extrem viel für Libanon und nichts dagegen.

Mehr geht eigentlich nicht mehr. Ich hätte an Deiner Stelle wohl keine Zweifel mehr.

Wenn diese Forscherin schon so viele Leute untersucht hat hat sie doch sicher auch einige 12-Marker Profile, oder testen die nur Haplogruppen?
Hast Du Ihr Deine genauen Werte schon mitgeteilt? Das würde ich noch machen, Libanon hat nur 4 Millionen Einwohner und ich gehe mal stark davon aus, dass das vor 100 Jahren noch deutlich weniger waren, das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dabei ist der ein sehr ähnliches Profil hat.

Beitrag von iGENEA am 08.04.2009 11:04:24

Wir arbeiten schon mit dem Genographic Projekt zusammen, führen deren Seiten auf Sp, IT, DE und Fr und wir bieten unseren Kunden auch die Möglichkeit dem Projekt beizutreten für den Spezialpreis von 15 USD. Sie können direkt über Ihren Zugang zur Datenbank von FTDNA beitreten.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von HaploJ2 am 08.04.2009 11:04:21

FRAGE AN IGENEA....haben sie Kontakte zu Pierre Zalloua of the American University of Beirut und/oder zu National Geographic Emerging Explorer Spencer Wells????Sie arbeiten doch mit National Geographic zusammen???
So wie ich diese zwei Forscheer verstanden habe,könntn meine DNA vieleicht Interessant für die sein???vielecht erfahre ich mehr dadurch???siehe.......

http://ngm.nationalgeographic.com/ngm/0410/feature2/zoom2.html

Über sie wäre doch der Kontakt zu diesen Wissenschaftlern viel einfacher für mich...diese Wissenschaftler gehören zu den besten auf ihrem Gebiet(deswegen).

Beitrag von HaploJ2 am 08.04.2009 11:04:16

Hallo

@Ost-Iberer....Was ist denn so schlimm daran wenn Du sagst, dass Du es (noch) nicht so genau weißt? Warum sprechen Dich alle an, hast Du rumerzählt Du machst einen Test damit Du es endlich rausfindest?

Nein,ich habe es nicht jedem rumerzählt.Ich meinte damit,wenn ich es sogar leugnen würde oder es mir egal wäre was mein Opa war...ich werde immerwieder darauf angesprochen ob ich aus dieser Ecke komme.Für die Menschen die mich persönlich kennen+meine Geschichte war das schon vor dem Test klar das es Libabon sein muss...nach dem Test sowieso.
Ich finde es nicht schlimm...im gegenteil,nach all dem was ich hier geschrieben habe und was ich dazugelernt habe müsste ich eigentlich keine zweifel haben oder nicht?

@Ost-Iberer...Wenn Du einfach sagst Du seist Libanese und irgendwann kommt doch ein anderes Ursprungsland raus ärgerst Du Dich vielleicht darüber, dass Du voreilig warst....
gernau das will ICH ja vermeiden.

@Ost-Iberer
Im Übrigen kann ja auch ein anderes Land rauskommen als das, wo Dein Opa herkam. Es kann z.B. auch sein, dass Deine männliche Ahnenlinie erst vor 200 oder 300 Jahren aus der Türkei irgendwie zu den Libanesen gekommen ist. Dann war Dein Großvater Libanese nach Sprache, Kultur und auch nach vielen seiner Vorfahren (bis auf die männliche Linie). Hätte er mit Deiner Oma gelebt usw. dann wäre diese Herkunft auch überliefert worden Dein Vater und Du würdet gar nicht dran zweifeln, dass Opa Libanese war, aber als Ursprungsland käme dann Türkei raus. Aber was wär das dann? Viertel-Libanese mit türkisch-phönizischer Herkunft? Ist doch Unsinn.

Ja es ist Unsin...IGenea meinte es kommen nur Italien,Griechenland,Albanien,Türkei,Malta und Libanon in frage,mehr nicht(so habe ich das verstanden)..ich weis 100% das er nicht aus GR,Alb.,I,Malta oder der Türkei kamm...aber Libanon??ich weis nur das er aus de Nahen Osten war,genau gesagt(also Libanon,Palästina die Ecke).Deswegen schließe ich irgendwie all diese Länder \\\"aus\\\", auser den Libanon.Meine Mänlicher Linie ist Phönizisch und nach dem wie mein Opa ausgesehen haben soll...schließe ich Türkei auch aus.Meine Zweifel werden immer kleiner..Was muss man den mehr bewerten?Das Ursprungsland oder das Urfolk?Meiner Meinung das Urfolk...bei mir ist es kein Turkfolk.

@Ost-Iberer...Wenn Du Dich mit libanesischer Kultur und den Leuten am besten identifizieren kannst dann würde ich das nicht daran festmachen, was bei so einem Test rauskommt....
....eigentlich hast du recht,aber was ist wenn zum Bps.Ursprungsland Malta rauskommt? Müsste sich doch nicht viel ändern,weil eben halb Malta Phönizischen ursprungs ist und somit \\\"Libanesisch\\\" oder?

@Ost-Iberer...
Also nimm Dir am besten erstmal die Zeit wenigstens abzuwarten was diese Forscher aus dem Libanon Dir zu Deinem Profil sagen können. ...das mache ich, es gibt sehr viele Studien und Forschungen über die Phönizier+Libanon unabhängig von Igenea(aber auch in zusammenarbeit mit Igenea)....ich habe auch Kontakt seit kurzem mit jemandem aus Tyros-Libanon..dies untersuchen da Menschen in Massen und fast alle haben J2,M172+..also Phönizier als Urfolk(bei mir ist es auch J2,M172+)..nachdem was mir gesagt wurde,müsste ich noch weniger zweifeln???In der tat findet die Forscherin meine Story interessant,ich habe sie ihr auch IHR ausführlich erklärt,aber ich habe dieser Person nicht gesagt das ich ein Test gemacht habe.Die Forscherin hat mir Angeboten nach Libanon zu kommen usw und einen Test zu machen und dort die Kultur noch näher kennen zu lernen...Ich habe auch viel Fotos von den Testpersonen und dem Team unten gesehen...die sehen genau so aus wie ich..haha.Dann habe ich ihr mein Foto gesendet um ihre Meinung zu hören,und sie meinte nur...Du bist einer von uns,ich bin aus Libanon u du kannst es mir glauben, sie wollte mit mir wettet das ich bestimmt M172+ bin usw...dann habe ich es ihr auch gesagt

@Ost-Iberer...
Mnoch ein Tipp für HaploJ2 ein: Melde Dich bei Ysearch an und sieh Dir die ganzen Leute an die eine Mutation von Dir entfernt sind. Vielleicht sind da Libanesen dabei. Wobei ich fürchte, dass dabei auch nichts eindeutigeres rauskommt als bei den Untersuchungen von iGenea.
ich aheb meich noch nicht ausfürlich mit Y-searsch beschäftigt...aber ich hatte keinen treffer bei einer Mutation...erst bei drei...(bin mir garnicht sicher ob ich das richtig gemacht habe?)....bei drei war auch ein Libanese dabei aber nicht nur...aber Treffer beu 8,9 markern ist zu wenig wie ich finde.

WARUM SAGT IGENEA ZU ALL DENN SACHE EIGENTLICH NIX DAZU???DAS IST MEIN PROBLEM...bestimmt haben die kein Bock die Romane von Anfang an zu lesen...

CIAO

Beitrag von Ost-Iberer am 08.04.2009 07:04:30

@haploH

Gut, Du hast Recht, das hab ich wieder übersehen, bin da auch noch nicht so ganz durchgestiegen muss ich zugeben. Du meinst also die 12 "ersten" Marker seien nicht wichtiger als die anderen die man noch testen kann? Ich dachte die hätten was "besonderes" an sich.
Was die Mutationsgeschwindigkeit betrifft:
Je schneller die Mutation eines Markers, desto wichtiger ist eine Übereinstimmung als Hinweis auf eine Verwandtschaft, aber da müsste man halt differenzieren, da kenn ich mich nicht aus, aber die 12 sind wohl nicht die 12 schnellsten oder so.

Eigentlich wäre es besser die 67 voll zu testen, da hast Du schon Recht, ich sehe das ja an meinem Ergebnis, ein Match bei 12 Markern. Theoretisch könnte ich mit Leuten die eine Mutation von mir entfernt sind viel näher verwandt sein - im Extremfall 66 von 67 Markern gleich - während dieser eine Match vielleicht ganz weit entfernt ist - im Extremfall nur 12 von 67 Markern gleich. Ok wird nicht so extrem sein, aber man kann es nicht wissen, werde deshalb irgendwann auch noch den Rest testen lassen.
Wobei das für die Verwandtensuche egal ist, weil schon jemand der nur 11 von 12 hat im Schnitt so weit entfernt verwandt ist, dass man das nicht mehr mit Dokumenten überprüfen kann. Die Grafik im pdf "Die Ergebnisse verstehen" verdeutlicht das. Hat jemand bei 12 nur eine Abweichung dann hat man mit dem nur mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 50% einen gemeinsamen Vorfahren in der Zeit bis zu 15 Generationen zurück, zu 50% liegt er dahinter.

Aber da fällt mir noch ein Tipp für HaploJ2 ein: Melde Dich bei Ysearch an und sieh Dir die ganzen Leute an die eine Mutation von Dir entfernt sind. Vielleicht sind da Libanesen dabei. Wobei ich fürchte, dass dabei auch nichts eindeutigeres rauskommt als bei den Untersuchungen von iGenea.

Würdest Du auf 67 Marker aufstocken und aus der Liste einen Libanesen finden der 66 oder 65 gleiche hat wäre das ein starker Hinweis, aber das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Ich glaube nicht, dass man mit den verfügbaren Datenbanken weiter kommt als iGenea auch wenn man 67 Marker hat, deshalb habe ich abgeraten.

Beitrag von haploH am 07.04.2009 20:04:12

Hey,
bitte nicht vergessen, dass man eine Volkszugehörigkeit mehr an der Ausstrahlung
(das was man im Kopf hat) und weniger an dem sonstigen Aussehen festmachen kann!!

LAUT LACH!!!

Beitrag von haploH am 07.04.2009 20:04:02

Hallo, Ost-Iberer,
zu den 67 Markern hast Du nur soweit recht, dass nur die Wenigsten sie bestimmen liessen. Deswegen ist es schwer damit zu arbeiten. Anderseits hat die Anwendung von den "ersten" 12 Markern mehr historische als plausible Gründe. Das heißt, in gewissen Fällen gibt es den entscheidenen Hinweis nicht bei den ersten 12 Markern sondern bei den anderen. Am besten, wenn man alle 67 Marker statistisch vergleicht. Zusätzlich ist anzumerken, dass es schnell und langsam mutierende Marker gibt.
Ja, die Hilfe von einem Fachmann ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Beitrag von Ost-Iberer am 07.04.2009 14:04:22

Was ist denn so schlimm daran wenn Du sagst, dass Du es (noch) nicht so genau weißt? Warum sprechen Dich alle an, hast Du rumerzählt Du machst einen Test damit Du es endlich rausfindest?

Kann Dich schon verstehen, wäre mir auch sehr wichtig, aber ich glaub ich würd an Deiner Stelle einfach sagen, dass ich es noch nicht genau weiß, dass es aber durchaus möglich ist, weil eben Phönizier fest steht und Libanon als Ursprungsland in Frage kommt. Das wäre ja der aktuelle Stand der Dinge.
Wenn Du einfach sagst Du seist Libanese und irgendwann kommt doch ein anderes Ursprungsland raus ärgerst Du Dich vielleicht darüber, dass Du voreilig warst.
Im Übrigen kann ja auch ein anderes Land rauskommen als das, wo Dein Opa herkam.

Es kann z.B. auch sein, dass Deine männliche Ahnenlinie erst vor 200 oder 300 Jahren aus der Türkei irgendwie zu den Libanesen gekommen ist. Dann war Dein Großvater Libanese nach Sprache, Kultur und auch nach vielen seiner Vorfahren (bis auf die männliche Linie). Hätte er mit Deiner Oma gelebt usw. dann wäre diese Herkunft auch überliefert worden Dein Vater und Du würdet gar nicht dran zweifeln, dass Opa Libanese war, aber als Ursprungsland käme dann Türkei raus. Aber was wär das dann? Viertel-Libanese mit türkisch-phönizischer Herkunft? Ist doch Unsinn.
Zumal Deine Oma und Mutter ja 3/4 zu Dir beigetragen haben, ok männliche Linie ist für Männer bischen wichtiger, aber trotzdem sollte man sich nicht so fixieren.

Wenn Du Dich mit libanesischer Kultur und den Leuten am besten identifizieren kannst dann würde ich das nicht daran festmachen, was bei so einem Test rauskommt.

Also nimm Dir am besten erstmal die Zeit wenigstens abzuwarten was diese Forscher aus dem Libanon Dir zu Deinem Profil sagen können. Wenn dabei nichts rauskommt kannst Du Dir immer noch überlegen was Du dann versuchst.

Beitrag von HaploJ2 am 07.04.2009 13:04:53

Achso...sorry

Beitrag von iGENEA am 07.04.2009 13:04:50

ja, ich schon da, komme aber gar nicht mehr nach in dieser Diskussion? Taglich hat es 20 neue Beiträge und dann noch so lang. solange keine Fragen kommen und keine Beleidigungen, halte ich mich einfach zurück.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von HaploJ2 am 07.04.2009 12:04:34

IGENEA-TEAM...seit ihr da???:-)

Beitrag von HaploJ2 am 07.04.2009 12:04:31

Hallo

@Barbarossa...Ja es ist mir sehr wichtig...es hat bis jetzt mein Leben sehr beeinflusst....Ja ich muss ja"zum Teil Libanesischer Herkunft" sein, weil wie du schon sagtest meine väterliche Linie auf einen Phönizier zurückgeht. Der hatt ja irgendwann da gelebt wo jetzt der Staat Libanon ist.DAS IST DOCH SCHON ETWAS:-)

@Ost-Iberer
...mit allem was du sagst hast du recht...das ist es ja,es ist ja mein Grossvater...also ziemlich nahe...leider lebt meine Oma usw schon lange nicht mehr.Werde es wohl mit den Wissenschaftlern versuchen müssen.JETZTZ im ernst...würdet ihr an meiner Stelle guten Gewissens sagen können,ich bin halb Libanese????Ich will mich nur nicht zum Affen machen vertseht ihr....aber wenn ich nichts sage, dan sprechen mich sowieso alle an und muss ich es irgendwie erklären???


@Barbarossa...gebe dir auch in allem Recht...ich persönlich mit sehr vielen verschiednen Kulturen und Nationen in kontakt gekommen und dadurch erkenne ich persönlich zu 90% wer von wo kommt nur anhand des Aussehens....ich finde der Phänotyp hat schon eine menge zu sagen...es gibt auch Ausnahmen und schwierigere Fälle, aber ich kann unter all diesen Nation die hier sind sofort unterschweiden.

Frage an IGenea....können sie mir bitte auch zu all dem etwas sagen was ich bis jetzt hier geschrieben habe und gefragt habe???Bitte weiter oben anfangen zu lesen damit sie mich verstehen...DANKE

Danke an alle


Beitrag von Barbarossa am 07.04.2009 07:04:16

Ohja, Ostpreußen erkennt man teilweise auch am Gesicht.

Beitrag von Barbarossa am 07.04.2009 07:04:10

"Klar, den Großteil der Franzosen und Deutschen kann kein Mensch auseinanderhalten, aber manchen sieht man es trotzdem an, behaupte ich *g*. Ist zwar wissenschaftlich nicht ganz sauber, aber das kann Dir ja egal sein. ;-)"

Ich selbst glaube sogar, dass ich, zumindest teilweise, die Gesichtszüge von Rheinländern und Münsterländern unterschieden kann. ;-D

Ich finde zumindest, das die Leute hier (Raum Köln/Bonn) anders aussehn als in meiner Heimat (Raum Münster) und das bestimmte Gesichtstypen immer wieder vorkommen, die es "daheim" nicht gibt.

Aber vielleicht bilde ich mir das auch ein. ;-D

Beitrag von Ost-Iberer am 07.04.2009 06:04:58

Big Story in der Tat. :-)

@HaploJ2
Du kannst zwar nicht zu 100% sicher sein, aber wenn es Dir gefällt, dann sag einfach Du seist Libanese, was Du erzählst deutet schon darauf hin. Es gibt beim Aussehen manchmal schon Faktoren die einen Menschen einem gewissen Volk zuordnen. Klar, den Großteil der Franzosen und Deutschen kann kein Mensch auseinanderhalten, aber manchen sieht man es trotzdem an, behaupte ich *g*. Ist zwar wissenschaftlich nicht ganz sauber, aber das kann Dir ja egal sein. ;-)

Beim Ursprungsland kann ja übrigens wie schon erwähnt trotzdem Türkei oder sonstwas rauskommen, das war vor 1.000 Jahren, sagt Dir also nicht, ob Dein Opa und dessen Vorfahren die letzten 500 Jahre im Libanon waren.
Bei mir kam bspw. Iberer und Spanien raus, meine Vorfahren sind aber nur Deutsche und zu einem kleinen Teil Tschechen, deswegen bin ich kein Spanier und fühl mich auch nicht so. Hab mir allerdings gleich einige Bücher zu den Iberern besorgt, man muss ja wissen, was die so getrieben haben *g*.
Wäre mein Opa noch Spanier gewesen wär das was anderes, aber mein spanischer Vorfahre ist wohl schon vor mehreren Jahrhunderten hergekommen, also kein allzu großer genetischer Anteil, bei Dir wäre das libanesische viel näher dran.

@ haploH
Danke für das Lob. Einen 67-Marker Test würde ich ihm aber jetzt noch nicht empfehlen. Er hat bei 12 Markern keine Übereinstimmung, da kommt also bei 67 auch nichts besseres raus. Das würde sich lohnen, wenn er jemanden gefunden hat der mit ihm in den 12 übereinstimmt, aber das wird erstmal schwer genug. Im Gründe würde aber schon eine volle Übereinstimmung in den 12 mit einem Libanesen reichen, das wäre schon ein deutlicher Hinweis.

@ HaploJ2
Kontakt zu Wissenschaftlern die sich mit dem Thema im Libanon befassen kann Dir vielleicht weiterhelfen, das ist schonmal ne gute Idee. Die haben möglicherweise einige libanesische Profile die nicht bei FTDNA oder ähnlichen Datenbanken sind. Wenn Du weiß wer das macht, schreib den Leuten die dafür zuständig sind einfach ne Email, mehr als dass sie nicht helfen können kann nicht schief gehen. Deine Werte hast Du ja selber und kannst sie denen schicken und der Vergleich ist ja kein Aufwand.

Auf dem klassischen Weg geht wohl nichts, wie ich die Geschichte verstanden habe, oder? Lebt Deine Oma noch? In der Geburtsurkunde Deines Vaters steht dann wohl auch nicht der Name des richtigen Vaters sondern der Adoptivvater, richtig?
Das sind leider die einzigen Ansatzpunkte, ansonsten könntest Du höchstens noch versuchen rauszufinden wo sich Deine Oma 9 Monate vor der Geburt Deines Vaters aufgehalten hat und ob es da irgendwelche Libanesen in der Nähe gab. Vielleicht etwas weit hergeholt, ein ziemlicher Aufwand und vielleicht auch gar nicht möglich aber mehr fällt mir leider nicht ein.

Ansonsten kannst Du nur warten, bis sich mehr Libanesen testen lassen, wird halt in dem Land bisher viel zu wenige Tests geben. Aber es kann nur besser werden.
Aktuell am vielversprechendsten scheint mir das mit den Wissenschaftlern im Libanon, versuch das mal.

Viel Erfolg und berichte uns hier wenn sich was tut.

Ost-Iberer

Beitrag von Bergbewohner am 07.04.2009 01:04:20

Wenn ihr das Urvolk kennt sagt es einem viel mehr als das Ursprungsland.Das Ursprungsland sagt ja nur wo die vorfahren lange gelebt haben.Für mich ist das wichtigste das Urvolk weil das sind unsere Wurzeln und das Volk von dem wir abstammen und da wo das Urvolk herkommt haben unsere vorfahren ganz sicher mal gelebt denn da wurden sie zu dem was wir genetisch noch heute sind

Beitrag von Barbarossa am 07.04.2009 01:04:17

Das scheint Dir ja wirklich unheimlich wichtig zu sein. ^__^

"reicht das alles um sagen zu können das ich zum Teil Libanesische Herkunft bin?????"

Ähm... Ich würde sagen... JA. ;-)

Du bist "zum Teil Libanesischer Herkunft", weil Deine väterliche Linie auf einen Phönizier zurückgeht. Der muss ja irgendwann, so ungefähr, da gelebt haben wo jetzt der Staat Libanon liegt.

Zufrieden? :-D

Beitrag von HaploJ2 am 07.04.2009 00:04:52

So wie ich aufgewachsen bin, mit all den Hintergründen und dem Wissen über meinen Großvater schlug schon ein Teil meines Herzens für Libanon...plus den NEUEN Ergebnissen(J2,Phönizier)umsomehr....jedoch bin ich realistisch....reicht das alles um sagen zu können das ich zum Teil Libanesische Herkunft bin?????Wenn ich nur ja sagen könnte/dürfte...dann hätte ich meinen Frieden...WAS SAGT DAS IGENEA TEAM DAZU?oder IHR DA DRAUSSEN???
Über meinen Großvater kann ich auf jeden Fall sagen das er kein Grieche,Zypriote,Malteser,Italiener,Grieche oder Türke war...ich weis nur das er angeblich aus dem Arabischen Raum herkam ,ziemlich dunkele Haut hatte(also nicht Afroschwarz,mehr Ägyptisches braun) und Muslim war...mehr nicht.Ich deute die ergebnisse mehr, weil es mein Großvater war u nicht irgendjemand 4000Jahre zurück...das ist sehr nah.Und wer meine ganze Story von ganz oben bis hier gelesen hat...würde doch selber denken das es wohl nur der Raum Libanon sein kann oder nicht???

...mitlerweile kann ich auch die Sprache ein wenig Sprechen und Verstehen,Leider habe ich es wieder verlernt arabisch zu Lesen....die Kultur,Mentalität usw ist mir nie fremd gewesen von klein auf und ich war schon im Libanon unterwegs...ganz ehrlich,als ich dort war,hatte ich das gefühl ich war schon 1000mal dort.Ich hatte überhaupt keine Probleme,in keinerlei hinsicht...und wo ich dort war habe ich erstrecht gemerckt das hier irgendwo meine Wurzeln liegen könnten/müssen.Es ist wirklich schwer zu beschreiben....aber ich will mir nix einbilden...ich habe diesen Test machen lassen mit dem Wissen das alles rauskommen kann...für mich lügen die Gene nicht und ich akzeptiere die Wahrheit...mir fälltes nur echt schwer, wenn auf einmal 5 Länder in Frage kommen...das ist echt schwierig...es kann nur eins geben.

Naja meiner Meinung nach ist die DATENBANK immer noch zu klein oder nicht?Ich sehn keine Statistiken zu vielen anderen Ländern wie z,B aus dem Nahen Osten,Asien,Südamerika,Afrika usw...schade.

FRAGE AN IGENEA....haben sie Kontakte zu Pierre Zalloua of the American University of Beirut und/oder zu National Geographic Emerging Explorer Spencer Wells????Sie arbeiten doch mit National Geographic zusammen???
So wie ich diese zwei Forscheer verstanden habe,könntn meine DNA vieleicht Interessant für die sein???vielecht erfahre ich mehr dadurch???siehe.......

http://ngm.nationalgeographic.com/ngm/0410/feature2/zoom2.html

...ich habe dazu noch den Film gesehen.Sehr interessant.
.........OK Gute Nacht an ALLE

Beitrag von haploH am 06.04.2009 22:04:37

Da hast Du vollkommen recht. Wir sind ja ALLE z.B. Afrikaner. Es kommt drauf an was einem wichtig erscheint.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 22:04:29

Ja mein Y-STR Profil ist sehr sehr selten meinte IGenea.
Ich bezweifele sehr das sich die Menschen in Ländern des Naher Osten in diesen Massen untersuchen lassen, wie z.B in EU,USA usw.Ich glaube es kommen noch große Überrachungen auf die Genetik im Bezug auf die Herkunftsforschung,Urvölker usw zu.Es müssen sich viel mehr Menschen untersuchen lassen als nur 250000 von 6Milliarden.Mit y-Search habe ich schon auch einiges versucht...aber nix.

Mein Gedanke ist jetzt...was bringt mir das überhaupt alles wirklich jetzt...ich meine das Ursprungsland liegt im 11 Jarhundert...mmmh?Ich meine egal was rauskommen würde,die Nationalität meines Grossvater ergibt sie nicht...sie ist nur wegweisend......Wenn z.B.Libanon herauskommen würde...also J2,Phönizier plus Libanon als Ursprungsland....macht mich das zum zum Libanesen???Kann ich sagen mein Grossvater war Libanese???

Ich meine wenn jemand Urvolk Kelte ist und Ursprungsland Ire und in Deutschland seit 200 Jahren wohnt ist er genetsich Betrachtet Ire,vom Herzen Deutscher oder wie???Ist schwierig die Sache oder nicht.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 22:04:08

Danke an allefür die Kommentare:-)

Beitrag von SP am 06.04.2009 21:04:57

Habe mir die Geschichte auch durchgelesen und kann Dir an dieser Stelle natürlich nur viel Glück wünschen, dass das Ursprungsland doch noch gefunden wird. Ich tue mich halt etwas schwer mit der Art Identifikation über das Land. Ich bin auch J2, hatte aber als Ursprungsland Frankreich. Das heißt für mich nicht, dass ich nun Franzose bin. Es ist ja nur die (direkte) Linie, und nur wenn ich wüsste, wann mein Vorfahre von dort kam, könnte ich mehr erfahren. Allerdings hat mir bei der Zuordnung schon sehr geholfen, dass ich per E-Mail Kontakt zu meinen Matches aufgenommen habe und auch oft Rückantworten erhielt.

Beitrag von haploH am 06.04.2009 21:04:52

Hallo HaploJ2,
möglicherweise ist Dein Chromosom-Y-STR-Profil sehr selten. Das muß aber nicht unbedingt stimmen.
Wenn Dich nur diese eine väterliche Linie interessiert, könntst Du folgendes machen :
-warten bis Deine genetische Cousins sich in der Zukunft untersuchen lassen

oder

-weitere Y-STR-Marker bei FamilyTreeDNA bestellen, am besten 67 Marker (kostet Geld) und dann auf eigene Faust recherchieren. Leider konzentriert sich auch FTDNA nur auf die 12 "ersten" Marker, was nicht unbedingt immer die besten Ergebnise bringt.
Du könntest z.B. "Ysearch" im Internet benutzen.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 20:04:51

EMPFEHLUNG...http://www.nationalgeographic.de/php/magazin/topstories/2004/10/topstory2.htm und
und...http://www.nationalgeographic-shop.de/shop/productdetail.do?positionId=225460

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 20:04:36

Wie sehen Sie das bei mir haploH wenn ich fragen darf?

Beitrag von haploH am 06.04.2009 20:04:27

Hallo Ost-Iberer! Super gute Erklärung!
Ich denke jedoch, dass viele in diesem Forum schon mal eine Metapher benutzen. Dazu gehört auch wohl die Äußerung, dass das genetische Profil einer Familie das Profil des Landes annimmt. Das könnte jedoch unter Umständen vor allem für die Autosomen gelten: wenn man denn ein Land als Population versteht.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 20:04:23

Danke Barbarossa für diene Antworten von vorhin.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 20:04:21

BIG STORY.... ist alles die Wahrheit.

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 20:04:11

Das ist es ja...es ist eine ziemlich komplizierte geschichte die ich hier kaum erklären könnte...aber bevor ich diesen Test gemacht habe,sprach aber alles,aber auch wirklich alles...die Familiengeschichten,Geschiechtliche hintergründe,der Phänotyp meines Vater,mein eigener und der meiner 2 Schwestern,wir als Mensch mit allem was dazugehört(von kleinauf an) uvm...alles deutete auf den Libanon hin...wirklich....seit dem ich klein bin denkt jeder Mensch usw. der sich mit diesen Menschen aus Libanon wirklich auskennt, das ich Libanes bin(kein Libanesischer Kurde sodern richtiger Libanese,die haben ihren eigenen Typ).Ich wurde sogar schon 100mal von ihnen angesprochen auf der Strasse usw.

Später bin ich unter diesen Leuten zum Teil sogar aufgewachsen...weder bin ich unter diesen Menschen aufgefallen,noch war mir irgendetwas Fremd, im gegenteil ich fühlte mich dort immer richtig am Platz und richtig wohl(es war einfach so,immerschon,ich fühlte mich komplett und wieder zuhause,als ob ich nach einer langen Reise wieder nach hause gekommen bin)...
klingt komisch ist aber so)...dies war kein Wunschdenken von mir sonder es war einfach so...ich kannes nicht erklätren aber sowas ist in einem Menschen drin und es will raus,es lenkt dich u mann kann nichts \"dagegen\" tun(so war es bei mir).

Dann hörte ich etwas über IGenea...da ich selber Medizinische Biologie studiere erweckte dies mein Interesse....ich machte den Test und was war das Ergebniss.....J2(Typsich Naher Osten) und Phönizier(Typisch Libanon)....ich war total Baffffffff,froh und zugleich auch nicht überrachst...ich fühlte mich nur bestetigt und das Vertrauen das ich IGenea gegeben habe wurde nicht entäuscht...

leider ist mein Urprungsland nicht bestimmbar...und das trifft mich....dieser letzte Meter vor dem Ziel fählt mir irgendwie.Dieses hin u her geht bei mir seit
dem ich 7,8 Jahre alt bin....ich frage mich jetzt aber in wie fern soll ich das alles jetzt bewerten...dürfte ich nach all dem sagen das ich Libanesischer Abtsammung bin, oder muss das Ursprungsland auch Libanon sein,erfahre ich es nie?oder darf ich sowas garnicht behaupte mit Urprungsland oder ohne das ich Libanese bin???ich bin durcheinander und es ist sehr wichtig für mich und teilweise wegweisend für mein Leben???was meint Ihr...Danke:-)

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 19:04:38

Jaaaa genau:-)...aber was genau...Libanon?Malta?Schade das es nicht möglich ist sowas ehrauszufinden(zurzeit).

Beitrag von Barbarossa am 06.04.2009 19:04:22

Das grenzt die Herkunft dieses Großvaters ja schon auf den Nord-Östlichen Mittelmeerraum ein.

Beitrag von Barbarossa am 06.04.2009 19:04:19

Was willst Du uns damit sagen?
Du siehst "südländisch" aus, der Rest der Familie aber nicht?

"Italien, Griechenland, Albanien, Türkei, Libanon, Zypern und Malta." passt doch alles. ;-)

Beitrag von HaploJ2 am 06.04.2009 18:04:44

BIG STORY...Danke zuerst an Ost-Iberer.


Mein Ziel ist es die Herkunft meines Grossvaters Väterlicherseits so nahe wie möglich Herauszufinden....die Story ist ungefähr so....z.B wir sind alle \"typische\" Deutsch....jedoch war der Vater meines Vaters Schwarz den er nie kannte.Der Stiefvater meines Vaters ist auch ein Deutscher.Über den echten Vater meines Vaters(der Schwarze)ist nichts bekannt außer das er Schwarz war....nun,es ist doch wohl allen klar das dies Optisch bei meinem Vater zu erkennen ist,dass mein Vater ein teil schwarzafrikanisch ist und man sieht es sogar mir an das ich einen Afrikanischen Grossvater hatte(Ich bin ein Junge)....nun,das Problem ist, voher genau ist mein Großvater???Nigeria,Sudan,oder villeicht Botswana?...vertseht ihr???Das ist mein Problem und mir ist es sehr wichtig herauszufinden was er sein könnte....

Der Witz an der ganzen Story ist...das die Familie meines Vaters versuchte zu verkaufen das er der Sohn des weißen Vater(des Stiefvaters) wäre...hahah.Alle Glauben es und tun so ob alles OK wäre,aber jeder weis das es nicht so ist.

Also Leute,wenn z.B Frau Merkel und Oliver Kahn ein Kind zeugen würden(Ich weis krasses Bsp.)und das Kind sieht dann später aus wie Obama ja,oder wie Mike Tyson ja....jetzt mal Hand aufs Herz Leute...wer würde es Glauben das Oli Kahn der Vater des Kindes ist...hahah...keiner...haha.

Jetzt im ernst, ich weeeeeiiiiss es gibt \"genetische\"ausnahme Fälle,aber so ist es nicht...geht mal raus...man sieht sehr vielen Leuten an das sie Deutsche,Türken,oder Russen sind.Sogar zwischen Russen und Deutschen erkennt man den Unterschied Optsich aus 100Km.MAN DAS wist ihr doch:-)...ich will nur das man mich besser versteht.Kahn+Merkel=Obama....total Verdächtig...haha ich weis harte Bsp.,aber ich will nur das man mich versteht...danke.

Wenn ihr selber betroffen wärt oder jemand in der Familie,dann würdet ihr bestimmt genauso denken.Das ist sowas von klar das etwas nicht stimmt bei meiner Väterlichen linie...glaubt mir.

Nun an IGenea usw...was kann ich noch tun um mehr herauszufinden, woher mein echter Grossvater herkommt?
PS...bei mir ist es kein Schwarzer,aber die Story trifft es auf den Punkt und genauso aussagekräftig.Was könnte ich noch erreichen mit den Tests die angeboten werden????Ich weis nur J2,Phönizier, mehr nicht...deswegen bin ich entäuscht das mein Ursprungsland leider nicht bestimmbar ist.

Gruß an alle:-)

Danke und gruß

Beitrag von Ost-Iberer am 06.04.2009 14:04:35

Hallo Haplo J2,

Du bist nicht \"mehr Phönizier\" als andere Menschen die aus diesem Urvolk stammen.
Nur Dein Y-Chromosom (ich nehm mal an Du bist männlich) ist sozusagen phönizisch und das bleibt es auch bis in alle Ewigkeit. Das hat aber nichts damit zu tun, dass eine Linie rein bleibt, das Y-Chromosom bleibt immer \"rein\" weil es sich nicht mit einem anderen Chromosomen kreuzen kann. Das ist der Witz an der Sache, dieses Chromosom wird immer von Vater zu Sohn unverändert weiter gegeben, egal mit welchen Frauen diese Männer sich fortpflanzen. Das Y-Chromosom mutiert nur ab und zu von alleine, deshalb gibts Unterschiede.

Wo Deine ganzen anderen Vorfahren herkommen kann man genetisch nicht feststellen. Die können theoretisch überall herkommen.

Zum besseren Verständnis hab ich hier ein Bild:
http://www.pic-upload.de/06.04.09/7d5xci.jpg

Das ist eine Ahnentafel, jedes Kästchen eine Person, ganz unten der Proband also bspw. Du, darüber jeweils die Eltern, da wo nichts mehr drüber kommt sind die Personen unbekannt.
Blau sind Männer, rot Frauen.
Ganz links blau eingekreist ist die rein männliche Linie, ganz rechts rot eingekreist die rein weibliche. Die rote Linie kann man mit der mtDNA untersuchen.
Die blaue Linie läuft bei Dir jedenfalls zu den Phöniziern, bei mir zu den Iberern. Du siehst aber noch viele andere Personen und Linien, bei jeder Person verzweigt es sich ja in Vater und Mutter. Wo die alle herkommen kann man nicht sagen.
Wenn Du 2.000 Jahre zurückgehst, dann stehen in der obersten Reihe ziemlich viele Leute ganz links steht ein Mann, der Dein Vorfahre in rein männlicher Linie ist. Der ist mit Sicherheit Phönizier. Höchstwahrscheinlich seine Frau auch und vermutlich auch die Eltern der Schwiegertochter usw..
Aber wieviele Deiner Vorfahren vor 2.000 Jahren Phönizier waren kann man nicht sagen, ganz sicher aber war der eine Mann ganz links einer.

Man kann deshalb auch nicht sagen dass jemand zu soundsoviel Prozent Phönizier Germane oder Iberer ist.

Dass Du keine Matches hast ist nicht ungewöhnlich. Ich habe bspw. bei 12 Markern auch nur einen Match. Ich weiß nicht, ob andere Leute viel mehr haben oder was der Durchschnitt ist. Aber wenn jemand eher wenige oder keine Matches hat, dann kann das darauf hindeuten, dass diese Person einfach aus einer \"kleinen Familie\" kommt, also einfach nur noch wenige Männer leben die mit Dir einen Vorfahren in rein männlicher Linie gemeinsam haben.
Der zweite mögliche Grund kann der sein, dass in den Ländern, in denen Deine weit entfernten \"Verwandten\" hauptsächlich leben einfach noch relativ wenige Tests im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gemacht wurden. Je mehr Leute sich testen lassen, desto mehr Matches ergeben sich, bisher sind es halt für manche noch zu wenig.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen.

Schöne Grüße

Ost-Iberer

Beitrag von Haplo J2 am 06.04.2009 11:04:08

Hallo Frau Pazos und an alle anderen!Vielen Danke an alle für dir Antworten....boah ist das alles kompliziert geworden.
:-).

OK...könnte es dann bedeuten, wenn meine genetische Familie dadurch eine eigene genetische Linie und damit ein eigenes Profil besitzt, dadurch eben das alte Phönizische Profil erhaltener geblieben ist als der anderen Menschen...also das vieleicht ich mehr Phönizier als sonstwas bin,oder auch als andere bin(vorerst genetisch betrachtet), weil mein genetisache Linie bis heute"rein"geblieben ist(versteht ihr wie ich das meine?)?Was bin ich den jetzt?Wäre es falsch zu sagen,ich bin Phönizier...immerhin sind die Gene die selben wie vor über 1000 Jahren.

Was mich wundert ist auch, das ich mit absolut niemandem Matches habe....was bin ich den jetzt(vertseht ihr mich)?

Frau Pazos...sie haben mir die Länder aufgezählt zwischen dennen man sich nicht entscheiden kann...also Tunesien,Marokko,Spanien,Palästina,Ägypten gehören nicht dazu(diese haben sie ja nicht aufgezählt), obwohl auch dort paar Phönizier kurz waren...haupsächlich Tunesien(Karthago)...also diese Länder auf keinen fall meine Ursprungsländer werden,habe ich das richtig verstanden???

gruß...:-))


Beitrag von Ost-Iberer am 06.04.2009 08:04:30

Hallo Haplo J2,

Eine Linie nimmt nicht das Profil eines Landes an, sondern eher umgekehrt. Das Y-Chromosom und die mtDNA werden nicht rekombiniert, das heißt, das ist auch nach 1.000 Jahren in einem anderen Land oder zwei verschiedenen Ländern noch dasselbe, von zufälligen Mutationen abgesehen.

In Deinem Fall könnte es bspw. so sein, dass sich irgendwann im Laufe der letzten 1.000 Jahre ein paar weit entfernte Cousins über all diese Länder die Frau Pazos aufgelistet hat verteilt haben und bis heute in etwa gleich viele Nachkommen in rein männlicher Linie hatten, so dass die Werte in all diesen Ländern gleich sind. Es haben also alle diese Länder Dein Profil gleich stark angenommen.

Wenn es so oder so ähnlich ist, könnte sich die komplette Bevölkerung dieser Länder testen lassen und Du hättest immer noch die gleichen Werte, würdest also leider nie ein Ergebnis bekommen.
Linien die sich mehr verteilt haben sind deshalb schwerer zu bestimmen, als solche die hauptsächlich an einem Ort blieben.

Die Ursprungslandbestimmung ist vermutlich ziemlich kompliziert, weil man ja alle möglichen Probleme ausgleichen muss (unterschiedlich starke Vermehrung von Linien, Aussterben in ursprünglichen und weiterbestehen in Ländern in die erst kürzlich eingewandert wurde). Ich bin deshalb auch noch nicht restlos davon überzeugt, dass man das Ursprungsland überhaupt bei irgendjemandem wirklich zu 100% bestimmen kann.
Ist man bspw. Kelte und hat in mehreren Ländern völlige Übereinstimmungen dann ist es eigentlich egal, ob es irgendwo deutlich mehr sind als wo anders, das erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit für das Land, aber man kann eben genausogut aus einem anderen kommen und mir fällt einfach nichts ein, womit man das Problem lösen könnte.

Soll aber jetzt keine große Kritik sein, ich gehe trotzdem davon aus, dass der überwiegende Teil der Bestimmungen korrekt ist.
So ganz genau kann man das vermutlich sowieso nie verstehen, wenn man nicht genau weiß wie es gemacht wird. Aber das ist verständlicherweise noch Betriebsgeheimnis, ich hoffe trotzdem dass da irgendwann mal mehr an Infos rausgelassen wird. ;-)

Schöne Grüße

Ost-Iberer

Beitrag von haploH am 05.04.2009 23:04:47

Da hat Deine Familie (eine genetische Linie) ein eigenes Profil,
ohne Landeszugehöhrigkeit!
Ist doch auch spannend?
Oder gibt es eine einfache Erklärung dafür?
Vielleicht haben sich Deine genetischen Verwandten in einer ausreichenden Zahl einfach noch nicht unteruchen lassen?

Beitrag von Haplo J2 am 05.04.2009 22:04:06

OK...Danke.
Könnte es sein das ich mein Ursprungsland nie erfahren werde?oder könnte es vieleicht Jahre dauern?...was müsste passieren das die 0.3% erreicht werden?

Soweit ich verstanden habe muss eine Line
etwa 500 Jahre in einem Land verbringen, um das Profil dieses Landes anzunehmen und so ein Profil anschließend ca.1000 Jahre bestimmbar bleibt. Was ist wenn meine Vorfahren nirgendwo lange genug geblieben sind um ein Profil anzunehmen?

Beitrag von iGENEA am 03.04.2009 13:04:35

Erst ab einem Faktorwert vom 0.3% kann man von einer sicheren Bestimmung des Landes ausgehen. es ist ein Faktorwert, keine Wahrscheinlichkeit! Das verwechseln leider viele. Dieser Wert wird anhand vieler Indikatoren berechnet (Haplogruppen, Allele, Urvolk, Grösse des Profils...)In Ihrem Fall haben wir einen Faktorwert von 0.2% in Italien, Griechenland, Albanien, Türkei, Libanon, Zypern und Malta. Es ist also unmöglich zu differenzieren.

Inma Pazos
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Beitrag von Haplo J2 am 03.04.2009 00:04:22

Vielen Dank für ihre Angwort...natürlich verstehe ich Sie:-)

Woran kann es liegen das mein DNA-Profil höchst selten ist?Könnte es sein das ich mein Ursprungsland nie erfahre?

Sie sagten das die übereinstimmungszahlen meines Profils nicht eindeutig genug sei, so dass mehrere Länder die gleichen Faktorwerte aufweisen und man könnte sich also nicht dazwischen entscheiden.Können sie mir diese Faktorweret vieleicht nennen?
Ab wann wäre sie eindeutig(ab vieviel % vieleicht? usw)damit man sich für ein Land entscheiden kann???

Können sie mir bitttte wenigstens sagen welch Länder in der engeren Auswahl stehen zwischen denen man sich nicht entscheiden kann u welche ausgeschlossen sind?

Bevor ich diesen Test gemacht habe,hatte ich die Vermutung das meine Abstammung,Wurzeln im Raum der Levante liegen(eigentlich Haupsächlich Libanon,aber vieleicht auch Palästina,vieleicht Syrien)...oder Ägypten...vorallem aber Libanon...wie ich drauf komme...das ist eine sehr lange Geschiechte.Meine Vermutung ist ja nicht ganz falsch mit J2,Phönizier... E7220...Viel vielen Dank..Gute Nacht

Beitrag von iGENEA am 31.03.2009 15:03:14

Ich kann Ihre Enttäuschung zwar verstehen, aber ich kann Ihnen nicht einfach einem Land zuteilen. Ihr Profil ist höchst selten und somit nicht einem Land zuteilbar. Sobald es mehr Datensätze gibt oder mehr Matches in der Datenbank kann das Land bestimmt werden und wird es automatisch von uns. Bis dann, kann ichleider aber nichts ändern.

Inma Pazos
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Beitrag von HaploJ2 am 31.03.2009 11:03:49

Was könnte ich noch machen?

Beitrag von Haplo J2 am 30.03.2009 14:03:47

Hallo IGenea!

Es entäusch mich sehr das mein Ursprungsland nicht bestimmbar ist bzw.vileicht nicht Libanon ist?Was müsste den passieren das mein Ursprungsland irgendwann doch bestimmbar wird?

Sie sagten die übereinstimmungszahlen sind nicht eindeutig genug, so dass mehrere Länder die gleichen Faktorwerte aufweisen. Es bestünde also die gleiche Wahrscheinlichkeit für z.B. Italien, Griechenland, Israel und Türkei. Man könnte sich also nicht dazwischen entscheiden....wieso ist das den bei anderen Menschhen möglich...sie werden doch auch einem Land zugewiesen.Bedeutet das ich nie mein Ursprungsland erfahren werde?...nur weil mein Profil selten ist?Meine DNA sit doch nix besonderes?Was kann das den Bedeuten?Bin doch nicht der einzige?Meine Labornummer ist E7220(J2,Phönizier)...Vielen Dank

Beitrag von iGENEA am 30.03.2009 12:03:06

Lieber J2: Wenn ein Land nicht bestimmt werden kann, kann das zwei Gründe haben:

- Das Profil ist sehr selten und taucht weder in der Datebank noch in Studien auf, so dass ein Land nicht bestimmt werden kann.

- Die übereinstimmungszahlen sind nicht eindeutig genug, so dass mehrere Länder die gleichen Faktorwerte aufweisen. Es bestünde also die gleiche Wahrscheinlichkeit für z.B. Italien, Griechenland, Israel und Türkei. Man könnte sich also nicht dazwischen entscheiden.

Inma Pazos
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Beitrag von Barbarossa am 28.03.2009 16:03:55

Wo sind sie denn geboren, bzw der Vater?
Im Libanon?

Ich meine, das sie Urvolk Phönizier sind, bedeutet schon, das ihr Vorfahr vor über 2000 Jahren im Libanon gelebt hat. Beim "Ursprungsland" ist aber die Frage, wo die Vorfahren vor 1000 Jahren gelebt haben. (Ich gebe zu, das Wort "Ursprung" ist ein wenig irreführend, da es ja den "Ursprung" also den Anfang andeutet, hier aber nur eine Zwischenstation ist)

Das kann natürlich im Libanon sein (wenn das Phönizier waren, die "zu Hause" geblieben sind. Aber wenn man zB überlegt, das, rein rechnerisch, jeder fünfte Grieche oder Türke, Urvolk Phönizier ist, existiert eine sehr große Wahrscheinlichkeit, das das auch woanders gewesen sein kann.

Warten wir mal ab, was Frau Pazos dazu sagt, wenn sie am Montag wieder da ist. :-)

Beitrag von Haplo J2 am 28.03.2009 16:03:31

Danke für die Infos Barbarossa:-)....

Sehen sie sich mal diese Karte für J2 an....

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Distribution_Haplogroup_J_Y-DNA.svg&filetimestamp=20090127174851

Bitte schaun sie sich diese Seite an und lesen sie den Text durch...

http://www.nationalgeographic.de/php/magazin/topstories/2004/10/topstory2.htm

Es gibt viele Berichte über Studien der Phönizier und den heutigen Libanesen...unteraderem vom Pierre Zalloua wo bewiesen wird das die heutigen Libanesen den größten Anteil an Phöniziern haben und somit ihre direkten Nachfahren sind...ich besitze auch dieses typische Muster dafür....J2(M172+) und Phönizien als Urfolk...das Team das diese Forschungen unten im Libanon vornimmt hat vieleicht eine andere Datenbank?Aber ich verstehe schon das auch ein anderes Ursprungsland möglich sein kann...aber wo ist es???Jeder hat doch eins?gruß

Beitrag von Barbarossa am 28.03.2009 15:03:37

"ich denke es reicht bestimmt nicht paar 1000 DNA Test nur z.B.aus Beirut zu machen.."
Sowas wäre eine extrem unverlässliche Datenbank. ;-)
Zumal Großstädte "Fremdgene" anziehen.
Da müsste man schon eher diese 1000 über das ganze Land verteilen und am besten nur "auf dem Land" (grpßere Wahrscheinlichkeit, das die da "Unter sich" geblieben sind) testen.


"Bei J2 und Urvolk Pönizier ist doch die Chance das meine Ursprungsland Libanon ist doch normalerweise sehr sehr groß oder nicht?"

Hmm.
Ich hab hier auf der Webseite, keine Urvolkstatistik zum Libanon gesehn.

ABER....
Hier sind 2 Karten der J2 Verteilung:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/18/Distribution_Haplogroup_J2_Y-DNA.svg/800px-Distribution_Haplogroup_J2_Y-DNA.svg.png

und

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/a/a0/HaploJ2.png/350px-HaploJ2.png

Schon da sieht man, das muss nicht zwingend Libanon sein, da kommt der ganze Mittelmeerraum in Frage.

Und hier eine Karte (von mir), auf Basis der Urvolk-Statistik von der iGENEA Seite. Stand 28.03.2009 über die Phönizier:

http://img9.imageshack.us/img9/6884/urvolkphoenizier.jpg

Beitrag von Haplo J2 am 28.03.2009 14:03:46

Hallo!
mmmh...Durch die Bestimmung der Haplogruppen und des Urvolkes wird bereits eine bestimmte Region definiert. Durch den proportionalen Vergleich auf der Datenbank kann untersucht werden, in welchem Land ich am meisten Übereinstimmungen habe. Das Ursprungsland bedeutet, dass mein Profil z.B typisch deutsch oder libanesisch oder vielleicht ägyptisch ist.Bei J2 und Urvolk Pönizier ist doch die Chance das meine Ursprungsland Libanon ist doch normalerweise sehr sehr groß oder nicht?

Beitrag von Haplo J2 am 28.03.2009 14:03:36

Hallo Barbarossa!

Erstmal vieln Dank für die Infos...ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, wenn es wirklich so ist, wenn Vorfahren nirgendwo lange genug geblieben sind um ein Profil anzunehmen..mmh?Müsten dann nicht diese Vorfahren das "libanesisch" pönizische Profil behalten haben?Ich binn doch nicht der einzige?Mir wurde schon gesagt das meine DNA-Profil äußerst selten ist und das es in keiner DNA-Bank übereinstimmungen gibt die zum Ursprungsland führen könnten.Ich glaube eher das es zu wenige Profile aus dem Nahen Osten gibt...ich denke es reicht bestimmt nicht paar 1000 DNA Test nur z.B.aus Beirut zu machen..möglicherweise ein Grund?

Beitrag von Barbarossa am 28.03.2009 00:03:38

Hallo Haplo J2!

Das "Ursprungsland" ist das Land in dem Deine Vorfahren im Mittelalter gelebt haben.

Die Phönizier sind aber schon lange vorher im Mittelmeer herumgesegelt und haben sich da verbreitet.

Es hat ja auch nicht jeder Germane als "Ursprungsland" Dänemark oder jeder Slawe Russland.

Man kann sogar Urvolk Chinese (wenns so ein Urvolk gibt) und als Ursprungsland Deutschland haben, wenn diese Chinesen, im Mittelalter, einige Jahrhunderte in Deutschland verbracht haben sollten.

Warum ihr "Ursprungsland" nicht bestimmbar ist, kann ihnen Frau Pazos am Montag bestimmt genau sagen.

Bis dahin rate ich mal...
Fr Pazos erwähnte, das eine Linie etwa 500 Jahre in einem Land verbringen muss, um das Profil dieses Landes anzunehmen und das so ein Profil anschließend 1000 Jahre bestimmbar bleibt. Woran ich grade denke ist: Was passiert, wenn ihre Vorfahren nirgendwo lange genug geblieben sind um ein Profil anzunehmen? ;-)

Beitrag von Haplo J2 am 27.03.2009 23:03:20

Hallo Fr.Pazos,
ich hätte eine Fragen zu meinem Resultat.Väterlicherseits bin ich Haplogruppe J2 und phönizischer Abstammung. Alles deutet als Ursprungsland auf den Libanon meiner Meinung nach hin,jedoch ist mein Ursprungsland nicht bestimmbar,obwohl sie die größte DNA-Bank besitzen mit DNA-Profilen aus sehr vielen Ländern.Woran kann das liegen?Haben sie vieleicht wenige Profile aus dem Nahen Osten(Libanon,Palästina,Syrien usw.?)....Es entäusch mich sehr das mein Ursprungsland nicht bestimmbar ist bzw.vileicht nicht Libanon ist?....reicht dieses Resultat(J2,Phönizier)vieleicht trotzdem um sich als Libanese väterlicherseits zu Betrachten?können sie mir bitte helfen???

Beitrag von iGENEA am 10.03.2009 14:03:21

Ja, hier sind andere Profile und andere Haplogruppenk typisch für eine phönizische Herkunft. Das Resultat ist in beiden Linien genau so sicher.

Inma Pazos
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Beitrag von kikadus am 08.03.2009 18:03:19

liebe frau pazos, bei der phönizischen herkunftsforschung wird immer von den y-chromosomen, also der väterlichen weitergabe gesprochen. ist denn die einwandfreie herkunft der mt-dna genauso exakt?

Beitrag von Jemand am 27.02.2009 00:02:38

@Kakhaber
Du scheinst etwas verwirrt zu sein, was dein Urvolk angeht, aber vielleicht kann ich etwas Licht ins Dunkle bringen.

Im 15.Jh sind viele Juden und Moslems von der Iberischen Halbinsel vor der Spanischen Inquisition geflohen.
Diese wurden von den Osmanen quasi an der spanischen Küste abgeholt und nach Thessaloniki gebracht und angesiedelt. (Einer Hafenstadt)

Da viele dieser Menschen Händler waren, waren auch Reisen in die Kaukasus-Region, wie Georgien, normal.

Ich könnte noch einiges schreiben, habe aber jetzt wenig Zeit.

Beitrag von haploH am 08.02.2009 00:02:59

Kakhaber (E7400), eine Bitte, könntest Du die Email-Adresse oder eine Internet-Seite von dem russischem wissenschaftlichen Zentrum schreiben? Meinst Du, es lohnt sich an die zu wenden?

Beitrag von haploH am 06.02.2009 21:02:45

Kakhaber (E7400), eine Bitte, könntest Du die Email-Adresse oder eine Internet-Seite von dem russischem wissenschaftlichen Zentrum schreiben? Meinst Du, es lohnt sich an die zu wenden?

Beitrag von haploH am 03.02.2009 20:02:24

Ähnlich wie Wikinger und Australoiden in Amerika?

Beitrag von Olaf am 03.02.2009 15:02:39

Hallo Frau Pazos, Hallo Forum.
Ich hab gerade auf 3Sat einen Bericht über Peru gesehen.
Dort wurden Übereste eines wahrscheinlich keltisch/phönizischen Mischvolks entdeckt.
Häuser in typisch keltischer Bauweise mit phönizischen Inschriften!. Die Einheimichen nannten diese Siedler \"Das Nebelvolk\" es sei über den Ozean und dann über den Amazonas ins peruanische Hinterland gekommen.
Datierung: ca.2000 Jahre alt.
Gruß Olaf

Beitrag von iGENEA am 01.02.2009 12:02:08

Statistikregel beachten, dann werden Sie sich schon vom Gegenteil überzeugen müssen

Inma Pazos
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Beitrag von haploH am 31.01.2009 00:01:36

Auch in einer großen Datenbank sind manche Einträge nicht repräsentativ, auch für Europa!

Beitrag von iGENEA am 30.01.2009 13:01:15

Sie vermischen jetzt hier so vieles, dass es mir sehr schwer fällt, die Erklärung einfach zu machen.

1. Wir haben über ein Viertel Million Probanden, das ist die weltgrösste Datenbank überhaupt.

2.Zweitens werden stets die Statistikregeln benutzt (Stichprobe, Grundgesamtheit...), so dass erst ab einem Faktor von 2% ein Land bestimmt wird. Dieser Wert ist ein FAKTOR, keine Wahrscheinlichkeit und beruht auf ein Algorithmus der ISOGG.

3 Es gibt regionale Lücken, aber NICHT in Europa, Asien, Australien und Nordamerika. Pesonen aus Afrika können selten mit dem Land bestimmt werden.

4 Das Genpool in Europa ist ziemlich KLEIN, es gibt nur ein paar Haplogruppen, die häufig auftreten und somit auch Genotypen.

5. Das Genpool in Asien ist noch viel kleiner als in Europa, hier haben wir zum Teil Quoten von 98% der Bevölkerung mit der gleichen Haplogruppe (China).

6. Um den Mittelmeerraum und in der Region Arabien ist die Hpaloruppenvielfalt am grössten, doch auch nicht so extrem.

7. Während den Eiszeiten kam es zu sehr starken Sterberaten in Europa und Asien, so dass die ursprüngliche Haplogruppenvielfalt minimiert wurde.

8. Die Haplogruppe und das Urvolk schränken die Bestimmungen bereits im Voraus

9. Es wird nicht bei jedem Kunden ein Land bestimmt. Hat man ein seltenes Profil, erreicht mandie Quote von 2% nicht und so bekommt dieser Kunde als Land: noch nicht bestimmt. (Es gibt mehr als genug Beispiele indiesem Forum)

Sie müssen unbedingt den theoretischen Zugang der DNA-Genealogie, sowie die statistischen Methoden vergessen, ansonstens werden Sie immer wieder Sachen vermischen, die nichts miteinadner zu tun haben.

Inma Pazos
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 30.01.2009 11:01:16

Ganz einfach gesagt, die Bestimmung des "Herkunftslandes" bei IGENEA erfolgt durch Vergleich des Genotyps des Probanden mit der vorhandenen Datenbank, in der die relativ einheitliche genetysche Muster jeweils nach Regionen eingeteilt sind?! Und wenn das Genotym mehr oder weniger mit dem Muster einer region übereinstimmt dann wird die Herkunftsregin/Land festgestellt ? Wenn so, dann sind Sie sehr von der Qualität Ihrer Datenbank abhängig und falls Ihre regionale Muster Lücken haben, bzw Ihre Datenbank mehrere Regionen und Länder der Welt nicht umfasst, dann sind die Ergebnisse des Vergleiches nicht nur unvollständig, sondern koennen ja sogar falsch sein. So befurchte ich auch in meinem Fall, wobei die Bemerkungen der Kollegen aus Russland die Befurchtung nur stärken. Denn wie kann man eine Probe des Probanden aus Kaukasus bekommen, bei ihm typysch "kaukasische" G-Haplogruppe (bzw. G2a) und seine Ergebnisse nur mit der Datenbank aus Europa vergleichen, 0,5% (!) Übereinstimmung mit Portugal finden und behaupten dass Portugal sein Herkunftsland ist ........ seltsam.

Beitrag von Kakhaber (E7400) am 28.01.2009 19:01:20

Kann sein dass Ihre Datenbank eine der Weltgrössten ist, dennoch erstens ist es zu fragen ob Sie überhaupt proben aus Kauaksus haben und zweitens wie kann man behaupten, dass jemand aus einem bestimmten Land kommt wenn seine Übereinstimmung mit dem Land 0,5% ist? Ich habe meine Analysen auch in einem der russischen wissenschaftlichen Zentren überprüfen lassen. Ähnlich wie bei Ihnen ergab sich die G-Haplogruppe. Allerdings nicht allgemein G, sondern G2a (wie auch beim Josef Stalin) und das mit 99% Wahrscheinlichkeit. Als ich denen mitgeteilt habe dass meine Vorfahren eventuell aus Portugal/Iberischen Halbinsel kommen, waren die Kollegen da etwas verblüfft. Sie schlossen es ja sogar volkommen aus, denn nach deren Behauptungen mehr "kaukasisch" als bei mir quasi geht es nicht mehr :-) Und sie hielten die ganze Sache mit Portugal als Herkunftsland für einen guten Witz. Nun weiss ich definitiv nicht mehr, woran ich glauben soll :-(((

Beitrag von iGENEA am 28.01.2009 17:01:20

Unsere Datenbank ist mit über eine Viertel Million Proben die weltgrösste und somit mehr als reliabel.

Inma Pazos
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 28.01.2009 17:01:15

Hmmm, dann soll es bei mir (bei der Bestimmung des Urvolkes und Landes) quasi auch ein Vergleich mit der Datenbank aus Kaukasus stattgefunden sein oder? Wenn das nicht so ist, bzw. wenn der Vergleich nur mit der Datenbank aus Europäischen Ländern stattgefunden ist, dann inwiefern sind die Ergebnisse bei mir überhaupt korrekt? Klar, es ist durchaus möglich dass mein Profil mehr übereinstimmungen in Portugal haben kann als z.B. in Skandinavien. Dennoch wenn die Datenbankmaterialien so begränzt sind, wie kann man zu solchen eindeutigen Behauptungen kommen?

Beitrag von iGENEA am 27.01.2009 11:01:50

Die Haplogruppe, das Urvolk und das Herkunftsland werden anhand unterschiedlicher Analysen bestimmt:

Die Haplogruppe wird durch SNP, Variationen auf Ihrem genetischen Profil bestimmt. Jede Haplogruppe wird anhand eines oder mehrerer SNP definiert. Wenn Sie einen bestimmten SNP tragen, werden Sie demzufolge in die dazugehörige Haplogruppe eingeteilt.

Das Urvolk wird durch spezifische Allelen in Ihrem genetischen Profil bestimmt. Jedes Urvolk wird durch vier bis neuen Allelen bestimmt.

Das Ursprungsland wird durch einen proportionalen Vergleich in der Datenbank eruiert, unter Berücksichtigung Ihrer Haplogruppe und Ihres Urvolkes. Das Ursprungsland bezeichnet das Land, in welchem Sie am häufigsten genetisch übereinstimmen, also ob Ihr Profil typisch französisch oder deutsch ist.

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Beitrag von Srecko am 27.01.2009 07:01:32

Hallo:)
ich bin haplogruppe j2,phönizier, mit ursprungsland kroatien! ist die wahrscheinlichkeit, dass mein ursprungsland kroatien ist sehr hoch, da ich leider keine anhaltspunkte über die siedlung der phönizier im kroatischen raum gefunden habe! und woran wir wird eigentlich festgestellt dass es tatsächliche kroatien sein könnte?
vielen dank für ihre antwort

Beitrag von iGENEA am 20.01.2009 17:01:21

Ich habe NIE gesagt, dass die Haplogruppe G nur den Phöniziern zusteht. Im Gegenteil: Ich bemühe mich seit Monaten den Leuten klar zu machen, dass eine Verbindung von Haplogruppe und Urvolk nicht möglich ist. Die Haplogruppe G umfasst also sowohl Phönizier, wie Araber, wie Berber, wie Sarmaten, wie Slawen, etc. Und umgekehrt gilt das gleiche, Phönizier gehören zu J2, zu G, zu F, zu E1b, etc.

Ihr Urvolk wurde ja auch bestimmt:

G, Phönizier und Portugal. In der reinen väterlichen Linie haben Sie also weder skythische, noch slawische, noch sarmatische Wurzeln, sondern phönizische und Ihr Profil ist vor allem in Portugal vorzufinden. Ihre Vorfahren haben also vor 1000 Jahren sicherlich in Portugal gelebt und das während mehr als 500 Jahren. Wann Ihre Familie in den Kaukasus gewandert ist, können wir nicht rekonstruieren, Ihr Profil ist aber nich ost- sondern westeuropäisch. Differenzieren Sie bitte zwischen Nationalität heute und Wurzeln.

Inma Pazos
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 20.01.2009 16:01:22

Hallo,
ich bin auch etwas verwirrt. In der Literatur steht eindeutig dass die Haplogruppe "G" nicht nur Phöniziern sondern auch z.B. Nomadenvölkern von Sarmaten und Skythen zugeschrieben wird. Da ich aus Georgien (Kaukasus) komme und die georgische Geschichte mehrere Invasionen der Nomaden (darunter Sarmaten und Skythen) kennt, wie kann es sein dass als Ursprungsland PORTUGAL aufgeführt wird? Heisst es dass meine Vorfahren väterlicherseits im Frühmittelalter auf dem Iberischen Halbinsel lebten? Gibt es in Ihrer Definition auch so ein Urvolk wie "Sarmaten" oder "Skythen" ?

Danke

Beitrag von Anastasiadis am 17.11.2008 19:11:09

Die Phönizier sind ein semitisches Volk und damit nicht europäisch. Ihr Ursprung liegt ja im heutigen Libanon. Aber genetisch betrachtet (vor allem wenn man sich die Haplogruppen anguckt) ist im Ursprung kein Urvolk europäisch, die Urvölker Europas enstanden ja alle aus Einwanderungswellen entweder aus Asien, oder Afrika.
Also sind Attribute wie europäisch relativ (zumindest in der Genetik) zu betrachten. Historisch gelten natürlich andere Maßstäbe.

Beitrag von iGENEA am 17.11.2008 15:11:56

Die Phönizier sind vorallem in Kleinasien und Europa verbreitet, also rund um das Mittelmeer. Wir haben viele Personen in Tunesien, Libanon, Italien, Griechenland oder Türkei mit phönizischen Wurzeln.

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Beitrag von Lala am 17.11.2008 15:11:40

Als was für ein Volk werden Phönizier angesehen,eher europäisch,asiatisch und wie verwandt sind die Libanesen und Tunesier mit den Phöniziern?

Beitrag von iGENEA am 21.07.2008 12:07:36

Also vorerst eine kurze Erklärung: Die Haplogruppe bestimmt das Urvolk nicht. Nicht alle die Haplogruppe G haben, sind Phönizier und nicht alle Phönizier sind Haplogruppe G. Das Urvolk wird anhand von Mutationen im Profil bestimmt und nicht durch die Haplogruppe.

"Kann man die Zeit der Ankunft der Gruppe Y-DNA G2 unter den Phöniziern bzw. deren Vorfahren in der Levante ermitteln, bzw. die Ankunft ihrer Nachfahren in Westeuropa?"


> Die Haplogruppe G2 hat ein Alter von über 30 000 Jahren und ist vom Osten her nach West gewandert. Dementsprechend war die Besiedlung später, aber ein genauer Zeitpunkt ist nicht bekannt.



"Wann fand unter der U8*Untergruppe der Wandel vom nahöstlichen DYS 388=12 zum westeuropäischen DYS 388=13 statt?"


> Ich weiss jetzt nicht welche Haplogruppe Sie meinen. Eine Haplogruppe U väterlicherseits gibt es nicht, nur mütterlicherseits. Diese hat aber weder was mit DYS, noch mit dem Y-Chromosom zu tun.

Die Untergruppe U8 mütterlicherseits ist typisch für Basken, zB.

Bei den DYS kann man nicht sagen, dass diese vom nahöstlichen zum westeuropäischen wurden. Die Haplogruppe wird ja durch SNP bestimmt und bei denen kann man sowas schon sagen. DYS können sich aber in der Familie selbst ändern und zwei Brüdern tragen verschiedene Allelwerte. Deswegen ist eine geographische Bestimmung durch DYS nicht optimal. SNP mutieren nicht so oft, so dass diese eher für geographische Bestimmungen geignet sind.



"Gehören Nordafrika(Karthago) oder Siebenbürgen (Szekler)zu Zwischenstationen der G2U8*(G2a3)? "

Es gilt das gleiche wie oben. Ich weiss nicht woher Sie diese Untergruppe haben. G2 hat nur G1 und G2 als Untergruppen. G2a3 gibt es auch nicht, nur G2a1 und G2a2. Die Haplogruppe G ist aber eher von der arabischen Halbinsel aus, ein Mal nach Osten (Kasachstan, usw) und einmal nach Westen über die Türkei, Griechenland, Italien, usw. Also eher die nördliche Seite des Mittelmeers und nicht unbedings Nordafrika.



"Liegt der Ursprung der Untergruppe U8* überhaupt in Südostanatolien oder in Georgien(Mr.Nikitin)?"

Untergruppen sind genetische Abspaltungen, die müssen nicht jünger sein, als die Obergruppe oder gar die gleiche Wanderung vollzogen haben. Meistens zwar schon, aber beim Alter z.B. gibt es erhebliche Unterschiede, wo die Obergruppe gar jünger ist. Die Untergruppe können anhand der Profile zwar untersucht werden, aber es ist noch fast nichts über deren Verbreitung oder Wanderung bekannt. In dem Sinn kann ich Ihre Frage leider nicht beantworten. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Informationen im Internet stimmen. Bisher steckt noch die Forschung der Obergruppen in den Kinderschuhen, so dass die Untergruppen von Wissenschaftler noch gar nicht untersucht worden sind.


"Sind Knochenanalysen von Phöniziern durchgeführt wurden und wie hoch war der Anteil von Y-DNA G."

Es ist nicht bekannt, wie hoch der Anteil der Phönizier an Haplogrupe G ist, da die Haplogruppe das Urvolk nicht bestimmt. Es ist aber sicherlich nicht sonderlich gross, da er nicht der typische Stamm der Phönizier ist.

Um das Profil der Phönizier zu untersuchen, wurden Funde nach Erbgutmaterial untersucht. Typische Haplogruppen sind E3b oder J2.

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Beitrag von Koch,Jens am 18.07.2008 22:07:51

Hallo Frau Pazos!
Kann man die Zeit der Ankunft der Gruppe Y-DNA G2 unter den Phöniziern bzw. deren Vorfahren in der Levante ermitteln, bzw. die Ankunft ihrer Nachfahren in Westeuropa?

Wann fand unter der U8*Untergruppe der Wandel vom nahöstlichen DYS 388=12 zum westeuropäischen DYS 388=13 statt?
Gehören Nordafrika(Karthago) oder Siebenbürgen (Szekler)zu Zwischenstationen der G2U8*(G2a3)?

Liegt der Ursprung der Untergruppe U8* überhaupt in Südostanatolien oder in Georgien(Mr.Nikitin)?

Sind Knochenanalysen von Phöniziern durchgeführt wurden und wie hoch war der Anteil von Y-DNA G.

Vielen Dank!

Jens Koch

Beitrag von iGENEA am 04.05.2008 15:05:59

"ich hätte ein paar Fragen zu meinem Resultat.Väterlicherseits bin ich phönizischer Abstammung (Haplogruppe G2),als Ursprungsland wurde das Vereinigte Königreich ermittelt.Wie kann man feststellen ob jemand dem Volk der Phönizier abstammt?Gab es phönizische Grabfunde aus denen man DNA-Spuren gewinnen konnte oder wie muß man sich das vorstellen?Meine nächste Frage betrifft das Ursprungsland meiner Vorfahren.Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Prozent ausgedrückt das meine Vorfahren aus Grossbritannien stammen?In der Y-Haplogruppen Verteilung des Vereinigten Königreichs taucht die Haplogruppe G2 erst gar nicht auf.Ist der prozentuale Anteil dieser Haplogruppe so gering in diesem Land das er gar nicht berücksichtigt wird? "

Bei der Haplogruppen- und Urvolksbestimmung haben wir eine Wahrscheinlichkeit von 99%, sowie bei allen DNA-Test, da diese auf das Auschlussprinzip basieren. Bei der Bestimmung des Herkunftslandes haben wir eine Wahrscheinlichkeit von 95%. Das Herkunftsland wird unter Berücksichtigung der Haplogruppe und des Urvolkes durch den proportionalen Vergleich auf der Datenbank ermitteln. Wenn zum Beispiel jemand aus Süddeutschland stammt, kann es sein, dass die Schweiz bestimmt wird. Die 5% Fehlerquote kann sich also nur auf ein Nachbarland beziehen, wenn jemand aus eine Grenzregion oder aus einem sehr kleinen Land kommt. Bei UK ist das aber höchst unwahrscheinlich, da dieses territorial isoliert ist.

Um das Urvolk zu bestimmen, brauchen wir die Haplogruppe und bestimmte Mutationen in Ihrer DNA. Es gibt bestimmte Haplogruppen und DNA-Profile, die auf eine keltische, phönizische, und germanische Herkunft hinweisen. Die Profile wurden durch den Vergleich von anthropologischen und archäologischen Funden, mit den DNA-Proben von heute lebenden Personen, gefunden. Beispiel: Lange Zeit konnten Knochen von Kelten oder Germanen nicht differenziert werden. Für die Differenzierung nutzte man immer Bestattungsrituale oder solche Gegenstände, die sich bei diesen zwei Völker unterschieden. Beide Völker lebten zur gleichen Zeit in gemeinsamen Gebieten und ohne die Gegenstände, war es unmöglich die keltische oder germanische Herkunft zu unterscheiden. Eine Studie aus Oxford isolierte die DNA aus Knochen und verglich die extrahierte DNA mit Personen aus Gegenden, die als keltisch bekannt sind, oder noch gällisch reden (Bretogne, Irland, usw). Durch den Vergleich konnten bestimmte Profile entdeckt werden, so dass als Nebenresultat jetzt auch noch das germanische Profil bekannt war. Das gleiche wurde bei den restlichen Urvölker durchgeführt.

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Beitrag von M.Schoch am 03.05.2008 19:05:31

Hallo Fr.Pazos,
ich hätte ein paar Fragen zu meinem Resultat.Väterlicherseits bin ich phönizischer Abstammung (Haplogruppe G2),als Ursprungsland wurde das Vereinigte Königreich ermittelt.Wie kann man feststellen ob jemand dem Volk der Phönizier abstammt?Gab es phönizische Grabfunde aus denen man DNA-Spuren gewinnen konnte oder wie muß man sich das vorstellen?Meine nächste Frage betrifft das Ursprungsland meiner Vorfahren.Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Prozent ausgedrückt das meine Vorfahren aus Grossbritannien stammen?In der Y-Haplogruppen Verteilung des Vereinigten Königreichs taucht die Haplogruppe G2 erst gar nicht auf.Ist der prozentuale Anteil dieser Haplogruppe so gering in diesem Land das er gar nicht berücksichtigt wird?

Viele Grüße,Michael Schoch

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