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Probleme bei der Ausgrabung

Home » Archäologische Funde » Probleme bei der Ausgrabung

Beitrag von iGENEA am 08.08.2008 11:08:53

Das Problem ist nicht nur das Geld, sondern auch die Einwilligung der Gemeinden. Auch wenn die Knochen vorliegen udn Wissenschaftler bereit sind, diese kostenlos zu untersuchen, benötigt man die Autorisation der Gemeinde, die sich oft sehr schwierig gestaltet.

Es wäre sicherlich aber eine gute Idee für die Zukunft.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von Karsten am 08.08.2008 07:08:16

Kann die iGENEA oder eine andere Firma nicht einen Fond errichten, wo Interessierte Spenden einbringen, damit die teueren DNA-Forschung bei Ausgrabungen gemacht werden?
Würde mir vorstellen, wenn die Fondsspender die DNA-Ergebnisse erhalten könnten, daß dann viele bereit sind für diese Forschungen Gelder auszugeben.
Gruß

Beitrag von iGENEA am 22.07.2008 15:07:31

Das wäre zwar wünschenswert, aber leider oft aus verschiedenen Gründen nicht möglich:

- Finanziell werden bestimmte Forschungsbereiche nicht mehr unterstützt und die Untersuchung von Knochen nach DNA ist sehr aufwendig und teuer

- Die Qualität stimmt oft nicht mehr. Durch Verwesung kann die DNA komplett verschwinden, so dass man nur noch im Knochenmark oder im Zahninneren DNA findet.

- Oft wurde die Qualität durch Wissenschaftler selbst zerstört. Viele Leichen, die mumifiziert wurden, wurden Anfang des 20.Jh wieder exhumiert und nach der damaligen Forschungsstand untersucht. Damals interessierte man sich für den Knochenbau und für die Gehirngrösse, sodass man jegliches Gewebematerial (hier ist DNA enthalten!) wegwarf. Heute ist das z.B. der Fall bei den Medici oder bei Fürsten.

- Die Kontamination. Wenn man bei Knochen DNA findet, muss man es ausschliessen können, dass diese DNA nicht von den Wissenschaftler selbst stammt. Das Risiko einer falschen DNa-Zuordnung bei fossilen Menschlichen Knochen ist gross. DNA-Spuren üertragen sich leicht beim Reinigen der Funde, das meist direkt nach der Ausgrabung stattfindet. Aus dem Skelett eines Cro-magnon-Menschen, das Forscher 2003 in der italienischen Paglicci-Höhle gefunden hatten, konnte erfolgreich das Erbgut isoliert werden. Es handelt sich dabei erst um die zweite verwertbare DNA-Proobe eines Cro-Magnon-Menschen, da die DNA nicht zwangsläufig in Knochenresten erhalten bleibt. Glücklicherweise blieb das Skelett wegen seiner extremen Zerbrechlichkeit voneiner Reinigung verschont und kam nur mit sieben Menschen in Kontakt. In dem sich alle dies 7 Wissenschaftler selbst auch untersuchten, konnte ausgeschlossen werden, dass die DNA von ihnen selbst stammt.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von max am 22.07.2008 15:07:23

Könnten man nicht einfach alle Funde heute nach DNA untersuchen?

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