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Urvolk selbst bestimmen

Home » Urvölker / Völker » Urvolk selbst bestimmen

Beitrag von iGENEA am 05.03.2010 13:03:51

Das ist korrekt.
Man kann die autosomale DNA zwar noch einigermaßen verschiedenen Großregionen zuordnen, aber so detaillierte Stammbäume und Zuordnungen zu Völkern wie bei der Y- und mtDNA gibt es noch nicht.
Vielleicht kann man in Zukunft auch manche autosomale Profile bestimmten Völkern zuordnen, aber beim Family Finder geht es erstmal nur um die Verwandtschaft mit anderen Personen in der Datenbank.

Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dr. G am 05.03.2010 10:03:36

Danke für die Informationen!

Zum Family Finder Test: Dieser Test untersucht also andere Abstammungen abgesehen von der rein väterlichen oder rein mütterlichen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich mit diesem Test keine Urvölker/Ursprungsregionen mehr definieren lassen sondern nur noch eine mögliche Verwandtschaft mit Personen in der ftdna Datenbank?

Beitrag von iGENEA am 05.03.2010 09:03:07

Eine Haplogruppe wird durch einen oder mehrere SNPs definiert. Jeder der diese bestimmten Mutationen hat gehört also zu der betreffenden Haplogruppe.

Innerhalb einer solchen Gruppe kann man weiter unterteilen. Alle die zur Gruppe R gehören, haben bestimmte SNPs gemeinsam. Ein Teil deiser Männer hat aber weitere SNPs die eine jüngere Gruppe R1 definieren. Mittlerweile lassen sich manche Gruppe sehr detailliert unterteilen, beim Deep-Clade-Test werden alle in Frage kommenden SNPs getestet, bis man die exakte Untergruppe festgestellt hat.


Die großen Gruppen kann man allerdings auch anhand der Marker, wie Sie sie haben testen lassen, auseinander halten. Das kommt einfach daher, dass bestimmte Markerkombinationen nur in bestimmten Haplogruppen vorkommen.

Das heißt, die Haplogruppe die Sie von uns als Ergebnis erhalten trifft auf jeden Fall zu, lediglich die exakte Untergruppe lässt sich mit den Markern allein nicht abschätzen, weil sich die Untergruppe da zu ähnlich sind.

Was bei FTDNA als "predicted" angegeben wird geht manchmal noch einen Schritt weiter, also ein paar Stufen mehr ins Detail, aber das sehen Sie wenn das Ergebnis der Haplogruppe auf unserer Seite eingestellt ist.

In manchen Fällen kann der Deep Clade Test bei der Bestimmung des Urvolks helfen, weil die exakte Untergruppe viel jünger ist und damit auch näher an der Zeit der Urvölker.
Ob es zu diesem Zweck sinnvoll ist den Test zu machen kann man aber erst sagen, wenn das Ergebnis komplett und das Urvolk bestimmt ist.


Mit dem Family Finder Test lassen sich auch Personen finden, die nicht nur über die rein männliche oder rein weibliche Linie verwandt sind, sondern auch über andere Linien.
Also bspw. die Nachkommen der Eltern des Großvaters müttlerlicherseits, also eines Urgroßelternpaares.
Diese haben ja eine andere Y-DNA und mtDNA, weshalb man sie mit diesen Tests nicht findet.
Je weiter man Richtung Vergangenheit geht desto schwieriger lässt sich allerdings das genaue Verwandtschaftsverhältnis einschätzen bzw. eine Verwandtschaft überhaupt feststellen, da die autosomale DNA ja ständig durchmischt wird.

Interessant werden die Ergebnisse aber sicherlich sein, da man eben ein breiteres Bild seiner Vorfahren und Verwandten bekommt.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Dr. G am 04.03.2010 10:03:39

Nein, die Haplogruppe wurde noch nicht bestimmt, sie ist noch als predicted vermerkt. Ich habe es aber auch nicht eilig und lege sicher mehr Wert auf genaue als auf schnelle Ergebnisse.
Was den Deep Clade Test betrifft: Würde sich mein Ergebnis bezüglich des Urvolks/des Ursprungslandes tatsächlich ändern wenn ich diesen Test noch machen würde? Ich habe (über Igenea) eigentlich den Super Kombi Test gemacht, bin aber natürlich daran interessiert, das genaueste Resultat zu erhalten. Ich wäre auch an Informationen über den neuen "Family Finder" Test interessiert. (Test von Autosomaler Dna). Welche neuen Möglichkeiten würden sich durch so einen Test ergeben?

Beitrag von iGENEA am 04.03.2010 09:03:57

Es gibt noch die Möglichkeit eines Deep-Clade-Tests.
Damit kann die genaue Untergruppe der Haplogruppe festgestellt werden.
Manche Haplogruppen sind bereits sehr weit unterteilt und es gibt Subgruppen die erst 2.000-3.000 Jahre alt sind.
In manchen Fällen kann das auch bei der Bestimmung des Urvolks helfen.
Bei manchen Haplogruppen kann es auch dazu dienen Treffer herauszufiltern, die zwar ein sehr ähnliches Profil haben, aber zu einer anderen Untergruppe gehören - was besonders bei sehr jungen Untergruppen vorkommt.

Ob das in Ihrem Fall Sinn macht hängt von der Haplogruppe ab, die wurde schon bestimmt oder?


Außerdem kann man noch verschiedene weiter Marker auf dem Y-Chromosom testen, aber das bringt einem nur was, wenn man sich intensiv damit befasst.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Dr. G am 03.03.2010 14:03:47

Welche fortgeschrittenen Tests gäbe es denn noch? (habe den Super Kombi Test gemacht)

Beitrag von iGENEA am 02.03.2010 18:03:52

In manchen Fällen ist es so, dass bei einem 12-Marker-Profil mehrere Urvölker / Ursprungsländer in Frage kommen und es sich dann mit mehr Markern genauer eingrenzen läßt.
Das ist allerdings von Fall zu Fall verschieden, aber mit 67 Markern haben Sie ohnehin schon das detaillierteste Ergebnis. Von fortgeschrittenen Tests mal abgesehen.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Dr. G am 02.03.2010 08:03:13

Ja, ich habe eigentlich 67 Marker testen lassen, nur fehlen noch einige Ergebnisse, die laut ftdna in einem Monat erwartet werden.Es gibt aber bereits einige exakte Treffer bei 25 und einen bei 37 Markern mit kleiner Distanz.
Würden diese Matches in mehreren Markern eigentlich nur bei der Suche nach Verwandten Sinn machen, oder auch bei der Bestimmung von Urvolk und Ursprungsland?

Beitrag von iGENEA am 02.03.2010 06:03:30

Noch ein allgemeiner Hinweis:

112 Treffer ist eine gute Quote. Da macht es grundsätzlich Sinn ein paar Marker mehr testen zu lassen, um die näheren Treffer rauszufiltern, sofern man daran Interesse hat.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Dr. G am 01.03.2010 17:03:38

Vielen Dank Herr Scholz!

Ich bin Kunde von Igenea und werde daher einfach mal die Bestimmung abwarten! (Ich war nur überrascht von den Teilergebnissen,da sie viele Matches in Ländern enthalten haben, die ich nicht vermutet hätte; daher meine Frage)

Mit freundlichen Grüssen,

Dr. G

Beitrag von iGENEA am 01.03.2010 16:03:18

Sehr geehrter Dr. G,

die Liste "My Matches" im Bereich Haplotree zeigt nur Kunden, die bereits einen SNP-Test gemacht haben. Das kann man als Hinweis nehmen, zu welcher Untergruppe der eigenen Haplogruppe man gehört, weil ähnliche oder gleiche Profile häufig zur gleichen Subgruppe gehören.

Die Liste unter Ancestral Origins zeigt dagegen den prozentualen Anteil des eigenen Profils in allen Ländern an wo es vorkommt, wie oben beschrieben.

Diese 112 Personen sind nicht alle Kunden von iGenea, viele sind Kunden von FTDNA und deren Urvolk wurde also gar nicht bestimmt. Die iGenea-Kunden mit gleichen Profil haben natürlich auch das gleiche Urvolk bzw. mehrere gleiche, falls es sich nicht auf eines eingrenzen lässt.

Es gibt allerdings im Moment noch keine Möglichkeit die Urvolk-Ergebnisse mit anderen Kunden zu vergleichen.
Aber wenn Sie Kunden von iGenea sind wird Ihr Urvolk sowieso bald bestimmt, wenn Sie Kunde von FTDNA sind können Sie uns eine Email schreiben und eine Urvolk- und Ursprungslandbestimmung bestellen (habe nur gerade den Preis dafür nicht im Kopf).

Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dr. G am 01.03.2010 11:03:24

Sehr geehrter Herr Scholz!

Ich danke für die Antwort!
Meine Frage bezog sich mehr auf Matches im Bereich "My Haplotree" als auf Ancestral Origins oder sagen diese Bereiche das Selbe aus?
Auch bei "Matches" direkt unter dem Punkt Y DNA links in der Navigation finde ich 112 exakte Übereinstimmungen (in 12 Markern). Würde es etwas über mein Urvolk aussagen, wenn ich wüsste, welches Urvolk bei diesen Personen "vorliegt"? Und wenn ja, kann ich es erfahren, ohne jeden anschreiben zu müssen?

Mit freundlichen Grüssen,

Dr.G

Beitrag von iGENEA am 01.03.2010 06:03:46

Sehr geehrter Dr. G,

Ihre Ergebnisse werden auch bald auf iGenea einsehbar sein.
Unter Ancestral Origins können Sie erkennen in welchen Ländern Ihr Profil häufig oder selten ist. Daraus allein kann man zwar nicht auf das Ursprungsland oder die Ursprungsregion schließen, aber es ist meist ein guter Hinweis.
Auf das Urvolk können Sie aber mit diesen Tabellen keine Rückschlüsse ziehen, da sich das nicht danach richtet, wo Ihr Profil heute vorkommt, sondern woher es zur Zeit der Antike stammt.
Dazu ist ein Vergleich mit Daten aus vielen Studien nötig, welche iGenea dahingehend analysiert hat.

Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dr. G am 28.02.2010 13:02:22

Sehr geehrte Frau Pazos!
Es liegen Teilergebnisse meiner Tests vor welche ich bereits auf der ftdna homepage einsehen konnte; das Urvolk ist aber noch nicht bestimmt. Es gibt relativ viele matches bei 12 Markern und ich frage mich, ob ich daraus selbst schon Rückschlüsse auf das Urvolk ziehen kann? Wenn ja, wo müsste ich nachsehen? Haplotree--My matches?

Mit freundlichen Grüssen,
Dr.G

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