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Wieviele Urvolks - und Ursprungsländer?

Home » Allgemeine Fragen und Antworten » Wieviele Urvolks - und Ursprungsländer?

Beitrag von iGENEA am 25.06.2010 08:06:28

Hallo Gina,

mit einem Deep-Clade können Sie die genaue Untergruppe der Haplogruppe erfahren. In Ihrem Fall wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Untergruppe von I1 oder nur I1* sein.
Zwischen Wikingern (=Nordgermanen) und Germanen können wir damit aber noch nicht unbedingt besser unterscheiden.

Sie können auch dem I1-Projekt beitreten um näheres über Ihre Haplogruppe zu erfahren. Zwar sind Sie bisher "nur" I aber da I2 im Grunde ausgeschlossen werden kann können Sie dort vermutlich auch ohne Deep-Clade beitreten, hängt aber vom Administrator der Gruppe ab. Direkt-Link finden Sie in Ihrem Online-Ergebnis.

Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Gina am 24.06.2010 11:06:57

Ich bedanke mich für die Anpassung der Ergebnisse! Da freut es mich, dass ich im April schon einmal das "richtige" Museum (Wikinger- Museum in Haithabu in Schleswig-Holstein) besucht habe :)))
Mir wird der Deep-Clade -I- Test empfohlen. Was kann ich dadurch bestenfalls erfahren?

Beitrag von iGENEA am 12.06.2010 08:06:19

Hallo Gina,

wenn mehr Völker angegeben werden, dann konnten wir nicht genau feststellen, aus welchem dieser Völker die Linie stammt. Das kann vorkommen, wenn das Profil sehr selten ist oder einfach zu gleichmäßig verteilt.
Auf eine Wanderbewegung kann man daraus leider nicht schließen, es ist sozusagen nur eines der Völker richtig.

Ich habe mir Ihr Ergebnis allerdings nochmal angesehen und etwas weiter recherchiert. Da wir ständig neue Daten in unsere Datenbank aufnehmen werden die Möglichkeiten der Bestimmung auch immer besser.
Wir haben Ihr Ergebnis deshalb jetzt angepasst, einige der genannten Urvölker haben sich als irrelevant erwiesen, weshalb wir diese entfernt haben.

Roman C. Scholz
iGENEA
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www.igenea.com

Beitrag von Gina am 11.06.2010 13:06:41

Hallo. Ich habe väterlicherseits 5 Urvölker: Wikinger, Skythen, Germanen, Kelten und Slawen.Heißt dass, dass die jeweiligen Urväter diesen Völkern jeweils für mehr als 500 Jahre angehörten, damit sie die entsprechende Mutation ansammelten? Kann man dann zum Beispiel sagen, die Germanen-Mutation ist jünger als die Skythen-Mutation und so auf die Wanderbewegung schließen?

Beitrag von iGENEA am 30.09.2009 09:09:24

Ihr Ergebnis väterlicherseits sagt aus, dass der Vater des Vaters des Vaters des Vaters etc. Ihres Vaters Hellene war. Es sagt nichts über den Anteil an Hellenen Ihrer Vorfahren aus. Die 37 steht für die Anzahl getesteten Marker Ihres Y-Chromosoms. Das heisst, dass bei einem 37er-Test 37 Genorte untersucht werden, bei einem 12er-Test 12 Genorte.

Joëlle Apter (M.Sc.)
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von Pontier am 25.08.2009 20:08:10

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Wenn ich jetzt den Test mache sagen wir 37er Verfahren:
Mein Urvolk Hellenen ist mütterlicher seits

und Urvolk Phönizier väterlicherseits ist

heisst das, das von 37 Vorfahren von Meiner Mutter alle Hellenen waren

oder der größere Anteil also : Beispiel 7 vorfahren Phönizier 25 Hellen und 5 Slawen
und der Größere Anteil bildet mein Urvolk?

weil die wahrscheinlichkeit im Laufe der Jahrhunderte nur auf Hellenen zu treffen machbar aber gering wäre oder?

und zum Thema reinrassig stimmt das,dass man nur reinrassig wäre wenn man von der gleichen Blutlinie kommt also Inzucht?

und das reinrassige Menschen häufiger krank werden als gemischte?

Beitrag von Pontier am 25.08.2009 20:08:00

bevor ich mit meiner eigentlichen Frage rausrücke möchte ich noch was zu der Makedonien Frage sagen, weil anscheinend es welche niht kapiert haben.Mazedonien hat nix mit Makedonien zu tun nur ein Teil der Mazedonier ist hellenistisch makedonisch Fyrom ist nur ein Zusammenschluss von Minderheiten. Die Fyrom Bürger sind größten teils Bulgaren,Illyrer,Hellenen,serben.

Die Makedonier wiederum ist ein eigenständiger Stamm der sich mit Griechenland verbunden fühlte und sich demnach vermischt hat und seit 2500 Jahren mehr Hellenisch wurde. Deshalb sind wir ja so sauer auf die Fyrom die erst seit jetzt Mazedonien heisst 1945 hiess das Land Basatsa oder so.

Und auf deine Frage warum Griechen und nicht Thraker,Spartanere etc. Griechenland war ja in Staatstadten aufgeteilt Griechenland heisst ja Hellas also das Land der Hellenen also kann man sagen das Hellas einzusammenschluss von allen diesen Staatstadten ist.Weil das heutige Deutschland ist nicht gleich Germanien also von den Germanen.(so viel ich Igenea verstanden habe )

Beitrag von iGENEA am 05.01.2009 16:01:42

Wieder und wieder Politik! Haben Sie alle eigentlich nichts anderes zu tun den ganzen Tag als an diesen ganzen politischen Mist zu glauben? Mein Gott, gehen Sie mal raus, lesen Sie etwas und hören Sie doch alle endlich auf, mit dieser blödsinnigen Diskussion. Dieses Forum war am Anfang wirklich ein Forum für genetisch interessierte Personen, für Personen, die wirklich etwas neues lernen wollten und sich auch unter einander austauschen wollten. Sie treiben mich nur dazu, das Forum endgültig für alle zu sperren. Sie können stolz sein.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von Florian v.E. am 02.01.2009 15:01:05

Wie primitiv seid ihr eigentlich? Mit eurer Fäkalsprache ändert ihr auch nichts. Ich finde solche unseriöse Ausdrücke gehören nicht in solch ein Forum. Meint ihr etwa ich nehme euch irgendeine Information ab, wenn ihr so redet?!

Beitrag von Bergbewohner am 02.01.2009 00:01:17

Ihr seit alle keine antiken Makedonen und ihr könnt echt nichts als scheiße labern,ihr alle.Euer Ziel sollte lieber sein beim pissen mal die Klo-Schüssel zu treffen anstatt immer wieder irgendeinen scheiß über antike Makedonen zu labern,Ihr wollt alle Alexander sein aber lutschen wie er wollt ihr nicht und das mit der Kultur-Scheiße nervt auch,Kultur ist wenn man die Klo-Schüssel trifft,ihr habt alle makedonisches und slawisches Blut und dadurch wird man auch nicht stärker,schlauer oder schöner,wem es nicht passt kann sich aufhängen dann hört der blödsinn hier wenigstens auf,Frohes neues Jahr an alle gestörten

Beitrag von E7042 am 01.01.2009 20:01:35

Gerne bin ich bereit deine Fragen und Aporien zu beantworten.

Der Standpunkt der Griechen ist jener, dass Makedonen kein eigenständiges Volk sind, keine eigenständige Ethnie sein können, weil sie seit der Antike griechisch sprechen. Das ist zu vergleichen mit Bayern, Hessen, Preußen, Badenern usw.

Es kann also nicht sein, dass es in Griechenland Makedonen gibt, die nur griechisch sprechen und überhaupt gar nichts mit den slawischen Menschen zu tun haben, und auf der anderen Seite ebenfalls Makedonen, die bulgarisch (einen Dialekt jener Sprache) sprechen.
Was Griechenland für Einwände erhebt sind nicht eure Gene, sondern eure Kultur, die eindeutig nicht makedonisch ist. Eure Sprache, eure Schrift sind klar bulgarisch/slawisch. Eure Urgroßväter haben in den Balkankriegen nicht für ein unabhängiges Makedonien gekämpft (nie!), sondern immer nur für einen Anschluss Makedoniens (des historischen Gebietes) an Bulgarien.

Diese Idee mit der eigenständigen makedonischen Ethnie ist ein Produkt aus der Titoära um euch von den Bulgaren entfernt zu halten, was auch gelungen ist. Aber es ist Fakt, dass auch die meisten Landkarten des Balkans euer Land als von Bulgaren bewohnt anzeigt. Ihr werdet als nicht als eigenständige, sondern schlicht als bulgarische Nation betrachtet.

Auch die "Minderheit" in Griechenland von der du sprichst, wird von den Griechen seit jeher als bulgarischsprechende Gruppe bezeichnet.

Was Griechenland sagt ist, nur Griechen können Makedonen sein und damit hat das Land auch Recht.

Die antiken Mazedonen mit den Menschen aus Fyrom gleichzusetzen ist historisch grob falsch, das ist einer der gröbsten Fehler, die gemacht werden können.

Zu den Statistiken, die sind nicht richtig meiner Ansicht nach, und jetzt nicht nur bezogen auf Fyrom. Aber das ist ein anderes Thema.

Beitrag von kevin-makedonec am 01.01.2009 20:01:19

Ich wollte mal all zu gern erfahren was genau los ist mit dem heutigen Makedonischen Volk.
Ich weiß das eine Nation bzw. ein Volk steht´s sich weiterbildet und sich ändert, egal ob es in der sprache ist,region,und sonst wo.
die makedonier (in der antiken zeit)
aber auch heute haben ihren ursprungsplatz nicht verändert.
Es wird vielerseits spekuliert das die heutigen makedonier aus der republik makedonien nichts mit den makedoniern in der antiken zeit zu tuhn haben.
Mann beschließt ja nicht einfach so sich für ein Volk auszugeben was man ist.
Nur weil die heutigen Makedonier eine slawische Sprache spricht , was ich auch zumindest völlig akzeptiere.
man kann doch nicht nur einseitig mit einem tunnelblick behaupten:,, dieses volk spricht eine slawische sprache, es sind slawen und das zu 100%.
es kann gut möglich sein das sich herkunftinformationen in sprachen befinden,
in der heutigen makedonischen sprache,sind viele lateinische wörter vorhanden , slawische,türkische,und auch einpaar lehnwörter aus dem griechischen,und die sprache slebst unterscheidet sich von den anderen slawischen sprachen.
man kann davon ausgehen das die sprache sich schon immer in europa befunden hat.
die griechen sagen jedoch,die fyromer ( die makedonier in der republik) sie erwähnen ungern den richtigen namen.
sie sagen jedoch das wir 100% slawen sind, slawische vorfahren haben und eine slawische sprache benutzen die unsere herkunft schon nachweist.
Sind die makedonier von heute wirklich slawen und keine makedonier?
ist man ein makedonier wenn man auch nebenbei grieche ist?
wenn man als makedonier grieche ist wieso dann die bezeichnung makedone? wieso nicht dann sofort grieche, wieso dieser unterschied.
ich will nur klarheit zwischen all dem,
ich weiß auch nicht woran europa herum nestelt.
wenn die makedonier zumeist makedonisch sind dann ist dieser namensstreit zwischen den griechen und makedoniern doch schonmal ausgeschlossen.
und wieso sind im norden griechenlands (wo sich auch noch das ägäische makedonien befinden ) wieso gibt es dort wenig verwandtschaft zwischen den makedoniern.
und diese 18 % im norden griechenland mit der verwandtschafts der makedoniern , sind es heutige griechen die all zu vorher die makedonische sprache sprachen die heute in der republik makedonien gesprochen wird ,die auch unterdrückt wurden, misshandelt wurden, mit zwang griechisch erlernen mussten.
villeicht sind es ja nur noch 8% die die griechen mit den makedoniern zusammen haben.
ich bitte sie auch diese untersuchungen nach brüssel zu schicken oder nach deutschland (berlin) um zu beweisen das makedonien makedonisch ist und nicht serbisch, bulgarisch, oder griechisch.

Beitrag von iGENEA am 02.12.2008 12:12:45

Vielen Dank für den Lob. Sobald ich mehr Informationen haben, werde ich diese selbstverständlich publizieren.

Inma Pazos
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Beitrag von Dorukusai am 01.12.2008 21:12:58

Trotzdem danke.
Falls sich zwischenzeitlich diesbezüglich Ihnen
neue Erkenntnisse eröffnen sollten, würde ich mich freuen, wenn Sie diese hier nachtragen würden.
freundliche Grüsse

Ãœbrigens, sehr interessante Arbeit die Sie und Ihr Team leisten. Viel Erfolg.

Beitrag von iGENEA am 01.12.2008 11:12:54

Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. Leider bin ich überfragt, sowie unsere wissenschaftliche Mitarbeiterinnen. Ob man deswegen von einem unterschiedlichen Evolutionsstadium reden kann, müsste man einem Anthropologen fragen.

Inma Pazos
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Beitrag von Dorukusai am 30.11.2008 14:11:40

Quelle zu Wolfskinder:
Welt der Wunder, Heft Juli 2007 S.42

Beitrag von Dorukusai am 30.11.2008 14:11:36

Hallo Frau Pazos
Danke das Sie auf meinen Gedankengang eingegangen sind.
Hauptsächlich ging es in meiner Fragestellung darum ob alle Menschen wirklich auf den gleichen evolutionären Stand sind, oder ob wir uns nicht vielleicht schon unterschiedlich entwickelt haben.
Zitat aus Balzers Lexikon zur Definition von Evolution:...Schließlich wurde von der Vererbungslehre die erbliche Veränderlichkeit ( Mutabilität;Mutation ) von Tier und Pflanzenarten erwiesen ohne die eine stammesgeschichtliche Entwicklung (Evolution)
nicht denkbar wäre.Zitat Ende.
Nun, um auf meine Frage zurückzukommen: Ist es möglich das die Evolution bei einem einzelnem Individuum oder diversen Völkern fortgeschritten ist bzw. anders verlaufen. ( So das wir Unterschiede haben. Stärken und Schwächen.)
Gründe für meine gezielte Fragestellung:

1.Aborigines orientieren sich nicht wie wir nach links und rechts, sondern nach den Himmelsrichtungen, sie können 10Tausend Quadratkilometer überblicken, können nachts in der Wüste ihre Körpertemperatur herabsenken und sie haben wie alle Naturvölker die Neigung zu Diabetes.
(siehe Heft 11. Juni 2007, Focus)
Sie orientieren sich mit der Zirbeldrüse (Heft 5/2007, Welt der Wunder, Artikel: Können Menschen Gefahren voraussehen?) Angeblich können manche sogar Wasser wittern.

2. Fernöstliche Völker haben häufig ein fehlendes Eiweißenzym.

3. Sogenannte Wolfskinder kennen keine Emotionen, haben aber einen 44 mal besseren Geruchssinn und 100% besseres Nachtsichtvermögen.

Können in einer Gesellschaft in der logisches und kreatives Denkvermögen stärker gefordert sind, sich diese Fähigkeiten entsprechend stärker entwickelt haben?
Falls nicht, warum haben sich im Fall der Aborigines und sogar im Fall der Wolfskinder derart unterschiedliche Entwicklungen ereignet?
Gibt es hierzu überhaupt Untersuchungen?

Nochmal zur Wiederholung: Mir geht es keinesfalls darum dem Rassismus Argumente zu liefern. Ich bin ein Befüworter der allgemeinen Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948, inbesondere der ersten 4 Artikel. Aber ich bin an der Warheit interessiert, auch wenn diese vielleicht nicht dem politisch korrektem Zeitgeist entspricht. Das alle Menschen ohne Unterschied nach Rasse, Religion, Hautfarbe, Geschlecht usw. GLEICHWERTIG will ich gar nicht bestreiten, aber GLEICH sind wir deshalb nicht. Es gibt sicher genug individuelle Unterscheidungsmerkmale, sicher auch solche zwischen bestimmten Völkern. Die Frage ist inwieweit diese im Zusammenhang mit
evolutionärer Weiterentwicklung zutun haben.
Ich bitte Sie um Ihre ehrliche Meinung und falls ich mich irre, um Aufklärung. Danke.lg

Beitrag von iGENEA am 27.11.2008 10:11:04

Sie vermischen jetzt ein paar Theorien zu viel. Bitte bedenken Sie, dass wir, obwohl uns die Medien und leider auch Wissenschaftler oft von den "bösen Mutationen" erzählen, diese völlig normall sind. JEDER von uns trägt Mutationen in sich, das sind normale Kopierfehler, die auch keinerlei Wirkung auf unser Erbgut, Körperbeschaffenheit, usw. haben. Kopierfehler werden nur dann gefährlich, wenn sie in kodierende Regionen geschehen, d.h. in Regionen, wo bestimmte Informationen kodiert sind, die so verändert werden können. Die Mutationen, die aber für die Herkunftsforschung untersucht werden, tragen keinerlei Information, Kopierfehler machen hier also keine Schwächen oder Stärken aus.

Was Sie bei der Selektion ansprachen, waren die Annahmen der Eugenik: gute Gene auswählen und böse Gene ausradieren. Diese Forschung führte in den 30er Jahren zu Zwangssterelisationen von Invaliden und zu genetischen Versuchen. Was sicherlich nicht gut ist, ist, wenn ein Volk ganz klein ist und nur unter sich bleibt > Genpool zu klein > genetische Krankheiten, wie wir bei Inzestfällen sehen. Das Volk der Juden z.B. heiratet nur unter sich, damit aber die Gefahr des zu kleinen Genpools auftritt, sucht man explizit Juden aus anderen Ländern, die so sicher nicht mit der eigenen Familie verwandt sind. Deshalb gibt es auch nicht nur ein Profil für die jüdische Abstammung, sondern mehrere. Es gibt mehrere Marker, die unter Juden oft vorkommen, aber nicht nur diese eine Mutation, denn sonst hätten wir ein zu kleines Genpool.

Inma Pazos
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Beitrag von Dorukusai am 25.11.2008 20:11:23

Guten Abend Frau Pazos,

Ich hätte da mal eine ganz blasphemische Frage:
Da es ja offensichtlich auf Grund Isolation zu gleichen Merkmalen, bedingt durch spezifische Mutationen, bei den jeweiligen Völkern kommt und da es die nette Selektionsthese (survival of the fittest) innerhalb der Evolutionstheorie gibt. ( Wenn ich Evolution richtig verstanden habe, geschieht diese auch durch Mutationen, welche dem jeweiligen Individuum bzw. der jeweiligen Gruppe einen Vorteil zum Zwecke der Umweltanpassung ohne Attraktivitätsverlust verschaffen (Fortpflanzungsprämisse). Wenn ich es weiter richtig verstanden habe, sind die meisten Mutationen nicht vorteilhaft, so das die Linien aussterben, aber sobald eine Vorteilhaft ist wird diese sich auch behaupten und ist somit ein Schritt in der Evolution.) Folgende Frage, zugegeben wenn man \"politcal correctness\" als Prämisse für Fragen stellt durchaus blasphemisch:

Ist es vorstellbar bzw. möglich, dasß sich die Menschen aufgrund von Selektion und Mutation durchaus derart unterschiedlich entwickelt haben, das sie auch unterschiedliche Stärken und Schwächen in ihren Fähigkeiten entwickelt haben?
Wenn dies möglich ist, erklärt sich somit warum die Pygmäen so klein sind (aufgrund Umweltanpassung, im Wald ist es vorteilhaft klein zu sein, um als aufrechtgehender Jäger nicht sofort gesehen zu werden.)
Ein weiteres Beispiel findet sich in den Afroamerikanern, welche weit überdurchschnittliche sportliche Erfolge verzeichnen, wodurch sich wieder die Selektionsthese anbietet. (nur die stärkeren überlebten die Sklaverei, aufgrund des relativ kurzen Zeitraumes dürften Mutationen eine geringe Rolle spielen, allerdings fehlt mir die Expertise um dies abschließend beurteilen zu können).
Um die Theorie abzurunden möcht ich noch auf die Juden zu sprechen kommen, welche nun schließlich tatsächlich Jahrhunderte immer wieder verfolgt wurden so das überwiegend die Stärksten im Sinne von Intelligenz sich durchgesezt haben. Darüberhinaus wurde das logische und kreative Denkvermögen und das Gedächtniss vieler Juden durch Thora und Talmud ohnehin mehr beansprucht als bei vielen anderen \"einfacher\" denkender Menschen.
Ist es somit nicht möglich das sich evolutionär bedingt längst unterschiedliche Spezialisierungen bei den Menschen durchgesetzt haben und wir nun unter dem durchaus löblichen Vorsatz der \"Gleichheit aller Menschen\" von einigen vielleicht Dinge in unserer westlichen Leistungsgesellschaft erwarten die diese nur unter erheblich größeren Kraftaufwandt leisten können und deshalb auch öfter versagen, während sie in anderen Dingen wiederum die Nase vorn haben?

Sicher sind Ihnen einige dieser Thesen längst bekannt und ich möcht Ihnen auch versichern das ich keine rassistischen Intentionen verfolge. Es geht mir um folgendes: Die Evolution war und ist ein ständig fortschreitender Prozess. Selbst wenn die von mir zum Teil rezitierten Thesen heute noch nicht zutreffen, müssen wir nicht aufgrund von Selektion und Mutation damit rechnen das vergleichbares irgendwann eintreffen wird?
Und wenn wir dies müssen, können wir dann wirklich auschließen das es nicht längst stattgefunden hat? Wenn nicht auf bestimmte Gruppierungen vielleicht auf bestimmte einzelne Individuen. Irgenwann muss ja die evolutionäre Entwicklung ihren nächsten Schritt tun, warum nicht gestern?

Beitrag von iGENEA am 19.11.2008 07:11:24

Vielen Dank, das freut micht natürlich riesig. Die nächsten Tagen werde ich nicht im Büro sein, so dass ich das Forum nicht so gut verwalten kann. Ich bitte um Verständnis.

Inma Pazos
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Beitrag von Thomas Vidic am 18.11.2008 18:11:57

Danke Frau Pazos,

für die wirklich umfangreiche Aufklärung, und das Sie sich überhaupt die Mühe machen, so detaillierte Anworten zu geben. Bisher konnte ich schon eine Menge neue Interessenten für Ihre Arbeit begeistern. Wir hoffen nur das Sie auch bei wachsender Kundenanzahl weiterhin die Zeit finden unsere Fragen zu beantworten.
freundliche Grüsse

Beitrag von iGENEA am 17.11.2008 12:11:58

Die Herkunft des Homo Sapiens ist auch in Afrika und hier haben wir tatsächlich eine Vielzahl an Urvölker. Es liegt also nicht an die genetische Vielfalt der Afrikaner, sondern an die mangelnde Forschung.

1. Zu wenig Wissenchaftler haben sich bisher interessiert für dieses Gebiet. Meistens möchte man ja die Herkunft eines selbst untersuchen.

2. Zu wenig Finanzierung. Die Studien sind teuer und werden meistens von Universitäten finanziert, die auch über die entsprechende Forschungsinstitute verfügen. In Afrika gibt es zu wenige davon und die europäischen oder amerikanischen haben sich bisher eher für Europa interessiert.

3. Zu wenig Forschung in den Anderen Gebieten. Nicht nur in der Genetik wurde zu wenig geforscht in Afrika, sondern auch in der Ethnologie, in der Anthropologie oder in der Archäeologie. Die Genetik liefert uns eigentlich nur die Methode etwas zu untersuchen, aber die Theorien stammten meistens von der Archäologie, der Anthropologie oder der Geschichte.

4. Zu wenig Quellen. In Afrika wird Geschichte mündlich überliefert, wir haben also keine schrifltiche Quellen, die wir kritisch beurteilen können. Das Problem der mündlichen Überlieferung ist nicht unbedingt der Verlust von Daten, denn die Geschichte ist meistens sehr stark in den Traditionen verankert, sondern die Verzerrung der Wahrheit. Was wir in Europa bei den schritlichen Quellen haben (Originale wurden kopiert von den Mönchen z.B. und hier passierten immer Fehler > Verzerrung des Originals, auch wenn es nicht absichtlich geschah) passiert in Afrika die ganze Zeit.

5. Afrikanische Kultur ist den europäischen oder amerikanischen Wissenschaftler zu fremd. Eine richtige ethnologische Forschung gibt es in Afrika erst seit ein paar Jahren, denn früher interessierten sich die Völkerkundler nicht unbedingt für die fremde Kultur, sondern hatten ihren Spass, diese im Vergleich zu westlichen Kulturen, hinterbliebenen Kulturen die Errungenschaften des Weissen Mannes zu zeigen. Wenn man sich alte Dokumentarfilmen von diesen sogenannten Völkerkundler anschaut, wird es einem schlecht. Wenn wir also die Kultur nicht kennen, können wir auch die Quellen nicht richtig verstehen.

6. Die Probanden sind oft nicht einverstanden mit dem Test,auch wenn dieser gratis ist. Es hat sich gezeigt, dass viele Stämme dem "weissen Mann" nicht mehr trauen und auch hinter der Forschung böse Machenschaften vermuten. Die Aborigines zum beispiel haben sich beim Versuch vom Genographic Project dort Proben zu sammeln, komplett geweigert, so dass die Resultate der Aboriginesanalyse sehr dürftig sind.

Inma Pazos
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Beitrag von Thomas Vidic am 14.11.2008 18:11:21

Hallo Frau Pazos,

Interessant das es in Afrika nur so wenige Urvölker gibt die bestimmt werden können.
In einer Dokumentation habe ich einmal gehört das die größte genetische Vielfalt in Afrika zu finden ist und das deshalb auch vermutet wird das die Wiege der Menschheit in Afrika liegt. Ein Inder und ein Deutscher beispielsweise sollen sich genetisch ähnlicher sein als viele in Afrika direkt benachbarte Völker. Im Grunde genommen wären, laut dieser Doku, alle Menschen außerhalb Afrikas näher genetisch verwandt als die Völker Afrikas untereinander, und dies führte nun wiederum zu der Annahme das nur eine kleine Gruppe des Homo Sapiens Afrika verlassen hat von welcher nun alle Nicht-Afrikaner abstammen würden.
Jedoch die Tatsache das es in Afrika weniger Urvölker gibt als in Asien und Europa scheint dem entgegenzusprechen, oder wie ist dieser Sachverhalt zu verstehen?

Mfg

Beitrag von iGENEA am 21.07.2008 12:07:54

Das Ursprungsland wird aufgrund der aktuellen Bezeichnung definiert, auch wenn sich diese Herkunft auf das 10/11. Jh. bezieht. Wir bestimmen also jedes Land in Europa, auch die jüngsten in Osten oder im Balkan. Selbstverständlich war Deutchland früher nicht Deutschland, sondern möglicherweise je nach Region Preussen, HRRDN, etc. Wir bestimmen aber wo Ihr Profil heute am häufigsten vorkommt, also ob Ihr Profil typisch schweizerisch oder deutsch ist. Da ein Profil sich 40 Generationen lang (1 Generation =25 Jahre) eindeutig differenzieren lässt, wird diese Herkunft auf das 10.te JH. zurückgerechnent, da die meisten Personen gar nicht mehr im gleichen Land wohnen, und doch erfahren möchten, woher Sie abstammen und dies auch zeitlich terminieren wollen.


Bei den Urvölker können wir zurzeit alle grosse Urvölker in Europa bestimmen. In Afrika sind es nur wenige (Massai, Pygmäen, Bantu...), in Asien geht es sehr gut, da die Regionen sehr isoliert waren (Koreaner, Philippiner, Vietnamesen, chinesen, Tibeter, Inder, Mongolen, Slawen...) und in der USA kann man die Indianer in vier grosse Stämme einteilen.
Europa ist aber überhaupt kein Problem, sie ist mittlerweile sehr gut untersucht (Germanen, Kelten, Skythen, Hellenen, Makedoner, Slawen, Phönizier, Berber, Araber, Juden, Wikinger, Iberer, Kanaren, Basken, Sarmaten, Illyrer, Wandalen, Gepiden, Alanen, Balten, usw)

Inma Pazos
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Beitrag von Pit Galileo am 19.07.2008 16:07:06

Ich habe interesse einen Test machen zu lassen. Ich würde gerne von Euch wissen, wieviele Urvölker(Antike) und Ursprungsländer(Mittelalter) man definiert hat und welche diese sind? Falls es zu aufwändig wäre alle aufzulisten, würde Europoa, der Mittelmeerraum und Bereiche von Kleinasien genügen.

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