Irgendwie eine logische Konsequenz der eigenen Existenz
«Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?» Diese unergründliche Frage begegnet uns in allen Kulturen und Religionen. Und die Antwort lautet für alle gleich. Wir kennen sie nicht.
Aber die Geschichte der eigenen Familie kennen zu wollen ist für mich irgendwie eine logische Konsequenz der eigenen Existenz und vielleicht auch derer, die nach mir kommen werden.
Wir leben in einer Kultur, in der die Mehrheit der Personen keine Kenntnisse über die Herkunft der eigenen Vorfahren und Geschichte der eigenen Familie mehr hat. Das ist eigentlich schade.
Warum aber eine genealogische Rercherche über die Herkunft meiner Vorfahren und die Geschichte meiner Familie?
Mit Eintritt in die schulische Oberstufe im Jahr 1989 entdeckte ich mein Interesse für das Schulfach «Geschichte». Seither sind Biografien von bekannten Persönlichkeiten, der Werdegang von Völkern und Nationen und ihre kulturelle und religiöse Entwicklung meine Leidenschaft. Die Geschichte der eigenen Familie war damals für mich aber noch kein Thema.
Das begann sich zu ändern, als ich im Juli 2002 einen Brief kam. Ich leistete damals Dienst in der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan und der Absender war aufgrund dieses Umstandes im Internet auf meinen Namen gestossen. Er erfragte Informationen über die Herkunft meiner Familie und mögliche Verbindungen zur eigenen, da seine verstorbene Mutter ebenfalls eine «Lardori» war. Ich konnte ihm damals keine Informationen dazu geben, aber meine Neugier war geweckt.
Den Ausschlag aber, eine umfassende genealogische Recherche über die eigene Familie in Auftrag zu geben gab dann schlussendlich meine Grossmutter väterlicherseits. In einem Gespräch erzählte sie von meinem Urgrossvater väterlicherseits. Da wurde mir das erste Mal richtig bewusst, wie wenig ich über meine Vorfahren und die Herkunft meiner eigenen Familie wusste, die ihre familiäre Ursprünge im Chianti-Gebiet der Toskana hat. Und warum sich nicht auch mal mit der Geschichte der eigenen Familie auseinandersetzen? Sie lässt sich immerhin bis ins Jahr 1420 zurückverfolgen, dank der DNA-Genealogie bis ins Jahr 30 000 bis 40 000 v. Chr.
Die Geschichte der «Familie Lardori» ist zwar nicht ganz so spektakulär, aber spannend ist sie allemal. Und vor allem bin auch ich ein Teil davon.
Angaben zum Autor
Attila Lardori, Horriwil (Kanton Solothurn, Schweiz)
Hochgeladene Bilder und Dokumente
Haplogruppe(n) des Autors
Väterliche Linie: | J-M67 |
Urvolk/Urvölker des Autors
Väterliche Linie: | Phönizier, Italiker |
Ursprungsregion(en) des Autors
Väterliche Linie: | Südeuropa |
Genetische Werte des Autors
Väterliche Linie STR |
Locus | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
DYS# | 393 | 390 | 19 | 391 | 385 | 426 | 388 | 439 | 389I | 392 |
Allele | 12 | 23 | 15 | 10 | 14-16 | 11 | 14 | 12 | 13 | 12 |
Locus | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
DYS# | 389II | 458 | 459 | 455 | 454 | 447 | 437 | 448 | 449 | 464 |
Allele | 29 | 17 | 8-9 | 11 | 11 | 22 | 15 | 21 | 30 | 16-16-16-17 |
Locus | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
DYS# | 460 | Y-GATA-H4 | YCAII | 456 | 607 | 576 | 570 | CDY | 442 | 438 |
Allele | 11 | 10 | 19-22 | 17 | 15 | 19 | 14 | 27-36 | 11 | 9 |
Locus | ||||||||||
DYS# | ||||||||||
Allele |
Diese Geschichte wurde publiziert am: 10.10.2018